Das Preismodell bleibt
HRS zur Abmahnung durch das Bundeskartellamt
Verwandte Artikel
HRS zwischen Profis und Protestlern
Augsburg. Nachdem das Online-Vermittlungsportal HRS letzte Woche in all seinen Vertriebskanälen und Tochtergesellschaften die Kommission auf einheitlich 15 Prozent angehoben hat, gab es in der deutschen Hotellerie viel Aufregung. Während die einen emotional eine "HRS-freie Woche" forderten, versuchten andere zu analysieren.
Vom Leader zum Loser
Wien. Noch vor zehn Jahren hatten Österreichs Regionen eine führende Rolle im e-Tourismus inne. Weil sie diesen aber kommerziell nicht umsetzen konnten, beklagt die Hotellerie heute die Abhängigkeit von externen Portalen. Allein Österreichs 4- und 5 Sterne-Hotels zahlten 2010 diversen Buchungsplattformen rund 46 Millionen Euro an Kommissionen. 37 Millionen Euro davon flossen ans Ausland - ein grosser Teil an booking.com. Dabei waren die Tourismus-Experten Österreichs auf dem richtigen Weg gewesen, doch der deutsche Online Travel Agent HRS dachte strategischer und kaufte Tiscover. Und HRS hält auch in Österreich heute an den "Bestpreisen" fest.
Mehr Macht für weniger Anbieter?
Berlin. Die Akquise-Geschwindigkeit in der IT-Welt hat im letzten Jahr deutlich zugelegt. Gleichzeitig preschen Suchmaschinen und Social Media - Google und Facebook - mit immer neuen Modellen nach vorn. Und schliesslich nutzt eine ebenso atemberaubend steigende Anzahl von Menschen ihr Mobilgerät zum Buchen und Kommunizieren. Aus Kostengründen promoten die Hoteliers die eigene Website. Wer wird den Wettlauf gewinnen? Einige wenige? Vertriebsexperten diskutieren die aktuellen Entwicklungen in der Hotel-Distribution beim 7. "ITB Hospitality Day" am Donnerstag, 8. März 2012, 14 bis 15 Uhr an der ITB Berlin, Halle 7.1b/London. HRS, Expedia, Sabre und Justbook Mobile treffen aufeinander. Die Frage an sie: "Mehr Macht für weniger Anbieter?" Welche neuen Abhängigkeiten ergeben sich durch die jüngsten Markt-Verschiebungen?