Mehr Macht für weniger Anbieter?
7. ITB Hospitality Day diskutiert die Verschiebungen im Hotel-Vertrieb
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Turbulenzen im Urlaubsland
Berlin. Politische Unruhen, Krisen, Attentate. Wie schützen Hotels ihre Gäste? Diese Frage stellt sich nicht erst seit dem "Arabischen Frühling". Schon davor waren Hotels immer wieder mit Zielscheibe von Attentaten oder fungierten als Rahmen für entscheidende politische Gespräche. Das Thema ist deshalb für Hoteliers nicht neu, es hat aber eine andere Dimension bekommen. Und vermutlich wird der Sicherheitsaspekt von Hotels wie auch von Destinationen künftig Buchungen beeinflussen. Die Talkrunde unter dem Titel "Sicherheit: Wenn der Urlaub im Chaos versinkt" greift am 7. "ITB Hospitality Day" in Berlin ein aktuelles Thema auf. Der Marriott-Präsident, ein Siemens-Experte und eine Ägypterin diskutieren - am Donnerstag, 8. März 2012, von 16.30 bis 17.30 Uhr.
Das Preismodell bleibt
München. Google und Facebook treten an, die Menschheit zu "digitalisieren". Suchmaschine und Social Media entwickeln aus Netz-Euphorie und zunehmender Mobilität neue Geschäftsmodelle. Der Reisende wird eine gläserne Handelsware, die man künftig per Click bezahlt. Es klang schon gruselig, was vier Vorträge beim "E-Marketing Day" der Hospitality Sales & Marketing Association und des Instituts Tourismuszukunft am Montag in München als nahe, digitale Zukunft priesen. Dagegen nahm sich die erneute Diskussion um die Kommissionserhöhung und die AGB-Veränderungen von Online-Vermittler HRS wie ein mittelalterliches Ritterturnier aus. Trotzdem beschäftigte letzteres die Gemüter mehr. Eine neue Dimension bekam dieses Thema durch die Abmahnung des Bundeskartellamtes gegenüber HRS am vergangenen Freitag. Geschäftsführer Tobias Ragge und Michael Simon stellten sich am Montag den Fragen der HSMA-Mitglieder - und nahmen danach gegenüber hospitalityInside.com nochmals Stellung zu den Punkten, die sowohl die Hoteliers wie auch das Kartellamt für kritisch halten. hospitalityInside.com hat nach dem Interview mit HRS den früheren Marriott-Vertriebsspezialisten und heutigen, unabhängigen Berater Bruno Wolf gebeten, die Antworten von HRS zu kommentieren.