Die Branche im Belastungsmix
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Gratwanderung: Zwischen globalem Chaos und Boom-Märkten
Liebe Insider,
während in den USA Donald Trump und Kamala Harris zum finalen Wahlkampf-Gefecht antraten, trafen sich in Kolumbien Delegierte aus 200 Ländern zur 16. Weltnaturkonferenz unter dem Motto "Frieden mit der Natur". Zwei Wochen lang rangen sie um die Rettung von Artenvielfalt als menschliche Existenzgrundlage. Als es um die Finanzierung ging, scheiterte die Konferenz. Und die Artenvielfalt schrumpft weiter.
Seit Mittwoch steht Trumps Sieg fest. Das verheisst für den Frieden mit der Natur und vor allem für den Weltfrieden nichts Gutes. Aber auch nicht für die US-Hotellerie. Sie wird, so unser Autor Macy Marvel, unter weiteren Kosten-Explosionen leiden und vermutlich Mitarbeiter niedriger Ränge verlieren. Umgekehrt aber werde Europas Tourismus von der US-Wende profitieren. Wir haben erste Reaktionen zusammengefasst.
Und die Woche brachte noch mehr Politik-Chaos: Der Zusammenbruch der deutschen Regierung am Mittwochabend wird die Wirtschaftskraft des Landes weiter schwächen. Auch den Tourismus? Die US-Wahl macht auch klar: Die Europäer müssen jetzt agieren. Auch in der Hotellerie, auch im Tourismus. Und vor allem müssen Investoren/-Betreiber und verwandte Stakeholder ihre Kräfte bündeln. Das neue Event "Hotels Tomorrow" (HOT) trifft mit seinem Europa-Fokus den Nagel voll auf den Kopf (17./18. Februar 2025 in Paris; Update auf unserer Seite 1).