Die dunklen Mächte in der Hotel-Distribution
ITB Hospitality Day 2015: Nur eine Minderheit glaubt an die eigene Vertriebskraft
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Hotellerie "out of touch"
Berlin. Wer nach dem Märchen vom selbstlosen Teilen sucht, wird bei der Sharing Economy nicht fündig. Im Gegenteil. Vor unseren Augen entsteht ein neuer Wirtschaftszweig, der sich fehlende Ressourcen und versäumte Entwicklungen einzelner Branchen zunutze macht. "Sharing Economy schafft keinen besseren Kapitalismus", meint Robert Wissmath, Geschäftsführer der DICON Marketing and Consulting Company, "aber sie erweitert die bisherigen Wirtschaftsprozesse." Es dauerte nicht lange, da wurde Airbnb, Aushängeschild der Sharing Economy und der grosse Sündenbock der Hotellerie, zum Thema. Die Diskussion zum Thema "Sharing Economy" an der 10. Hotelkonferenz der ITB Berlin Anfang März zeigte, dass die Hotellerie nun auf dem Weg ist, ihren Widerstand zu lockern und stärker über Synergien oder gar Kooperationen mit Sharing-Anbietern nachzudenken.
Sich immer wieder neu erfinden
Berlin. Luxus und Lifestyle und Budget und Lifestyle widersprechen sich nicht, beide Segmente bilden in der Branche inzwischen die unterschiedlichsten Symbiosen. Eines haben Konzepte wie das Adlon Kempinski in Berlin oder die Marken Indigo und Ruby dabei gemein: Sie setzen intensiv auf die Kommunikation mit dem Gast und auf diejenige über ihre Häuser. "Der Mega-Trend Lifestyle wird unsere Welt grundlegend und langfristig verändern." Dieser Aussage stimmten 70 Prozent der Zuhörer des "Luxus/Budget-Lifestyle-Panels" beim 10. "ITB Hospitality Day" zu. Die Konferenz-Besucher zeigten damit den standardisierten Hotels für Jedermann ganz klar die rote Karte.
Digitalisiert und trotzdem menschlich
Berlin. Zwei unterschiedliche Konzepte und doch Parallelen: Die Marke Yotel – bekannt geworden durch ihre "Schlafkabinen" in fensterlosen Flughafen-Hotels und durch den Roboter "Yobot" – sorgt mit ihrer Innovationskraft immer wieder für Überraschungen in der Branche. Einen ganz anderen Weg schlägt das gerade frisch gegründete Unternehmen Barefoot Living ein: Es nähert sich Hotel-Konzepten nicht von Design und Hardware, sondern von der emotionalen Seite. Eine spannende Gegenüberstellung am 10. "ITB Hospitality Day", der Hotelkonferenz der weltgrössten Tourismusmesse Anfang März in Berlin.
Gute Basis für Hacker
Berlin. Google ist ein hervorragender Helfer, wenn es darum geht, sich unerlaubterweise in andere IT-Systeme einzuhacken. Über Webcams kann man leicht mitbeobachten und mithören… Und die richtigen Passwörter zu filtern, ist für geübte Hacker oft nur eine Frage der Zeit. Der sehr verbreitete, fahrlässige Umgang mit Kundendaten wurde am 10. "ITB Hospitality Day" an der ITB Berlin letzte Woche dem Publikum drastisch und live vor Augen geführt. "Check out – Hack in" hiess der Titel des Live-Hackings zum Beginn der Konferenz. Staunen Sie mit!