Hotellerie "out of touch"
10. ITB Hospitality Day 2015: Die Sharing Economy-Welle lässt alle schwitzen
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Digitalisiert und trotzdem menschlich
Berlin. Zwei unterschiedliche Konzepte und doch Parallelen: Die Marke Yotel – bekannt geworden durch ihre "Schlafkabinen" in fensterlosen Flughafen-Hotels und durch den Roboter "Yobot" – sorgt mit ihrer Innovationskraft immer wieder für Überraschungen in der Branche. Einen ganz anderen Weg schlägt das gerade frisch gegründete Unternehmen Barefoot Living ein: Es nähert sich Hotel-Konzepten nicht von Design und Hardware, sondern von der emotionalen Seite. Eine spannende Gegenüberstellung am 10. "ITB Hospitality Day", der Hotelkonferenz der weltgrössten Tourismusmesse Anfang März in Berlin.
Sich immer wieder neu erfinden
Berlin. Luxus und Lifestyle und Budget und Lifestyle widersprechen sich nicht, beide Segmente bilden in der Branche inzwischen die unterschiedlichsten Symbiosen. Eines haben Konzepte wie das Adlon Kempinski in Berlin oder die Marken Indigo und Ruby dabei gemein: Sie setzen intensiv auf die Kommunikation mit dem Gast und auf diejenige über ihre Häuser. "Der Mega-Trend Lifestyle wird unsere Welt grundlegend und langfristig verändern." Dieser Aussage stimmten 70 Prozent der Zuhörer des "Luxus/Budget-Lifestyle-Panels" beim 10. "ITB Hospitality Day" zu. Die Konferenz-Besucher zeigten damit den standardisierten Hotels für Jedermann ganz klar die rote Karte.
Die dunklen Mächte in der Hotel-Distribution
Berlin. Online Travel Agents, die keine sein wollen, orten in System-Betreibern wie Google oder Android die wahren Mächte der Finsternis, welche künftig die Hotellerie in ihre Abhängigkeit bringen könnten. Der intensive "ITB Hospitality Day" an der ITB 2015 neigte sich seinem Ende zu, als sich am Podium eine illustre Runde der Frage widmete, ob es nicht auch mit der Unabhängigkeit der Hotellerie zu Ende gehe. Vertraut man der TED-Abstimmung im Saal, dann ist diese Frage eindeutig zu bejahen: Nur 26 Prozent rechnen demnach damit, dass die Hotellerie künftig die Mehrheit ihrer Buchungen selbst generieren kann.
Gute Basis für Hacker
Berlin. Google ist ein hervorragender Helfer, wenn es darum geht, sich unerlaubterweise in andere IT-Systeme einzuhacken. Über Webcams kann man leicht mitbeobachten und mithören… Und die richtigen Passwörter zu filtern, ist für geübte Hacker oft nur eine Frage der Zeit. Der sehr verbreitete, fahrlässige Umgang mit Kundendaten wurde am 10. "ITB Hospitality Day" an der ITB Berlin letzte Woche dem Publikum drastisch und live vor Augen geführt. "Check out – Hack in" hiess der Titel des Live-Hackings zum Beginn der Konferenz. Staunen Sie mit!