Editorial
Liebe Insider,
nach ibis und Pullman säubert Accor nun seinen grossen Pool der nicht-standardisierten Mittelklasse-Hotels, Mercure. Die neuen Bilder versprechen in der Tat ein neues familiäres Erlebnis, doch über die Kosten für seine Franchise-Nehmer durfte Mercure-Europa-Chef Volkmar Pfaff nicht sprechen…
Accor bricht mit den rein funktionellen, anonymen Hotels und schwimmt mit auf der allgemeinen Emotionalisierungswelle. Der "Freitagshappen", den der Nassauer Hof Wiesbaden und hospitalityInside vor einer Woche in Wiesbaden zum 3. Mal veranstalteten, pickte dieses Thema indirekt auf: Ein ganz kleiner, exklusiv eingeladener Kreis diskutierte darüber, wie viel Anonymität die Hotellerie verträgt?
In China ist Anonymität nicht garantiert, im Gegenteil: Der neue Präsident geht gegen Luxusvöllerei und Korruption vor – und fördert mit seinen neuen Vorgaben das Denunziantentum im Volk. Luxus-Hotels leiden darunter genauso wie der kleinste Blumenhändler.
Auf eine loyale Kooperation mit seinen Mitarbeitern setzt hingegen Swissôtel beim Thema Nachhaltigkeit, und das weltweit. Intensive und individuelle Trainings sollen verhindern, dass das Konzept den unterschiedlichen Ländern per "copy-paste"-Methode übergestülpt wird.
Unter den Meldungen heute interessante Personalien und ein Hinweis auf einen neuen pan-europäischen Performance Report.
Last but not least: Die Anmeldefrist für den Gemeinschaftsstand "World of Hospitality" an der Expo Real im Oktober läuft heute offiziell ab. Weitere globale Ketten – Choice, LFPI, Kempinski, Marriott, Wyndham – und andere Hospitality-Player geben dem Stand in diesem Jahr eine neue Klasse. Wer noch "last minute" aufspringen möchte, sollte sich umgehend melden. Mehr dazu auf unserer Homepage. – Das vollständige Editorial…
Liebe Insider,
den Luxushotels drohen heute Wettbewerber aus einer Ecke, die mit dem klassischen Beherbergungsgewerbe nichts mehr zu tun hat. Auch hier ist das Internet ein Treiber. Macy Marvel stellt solche Beispiele vor.
Immer wieder stellt sich die Frage: Was ist Luxus? Die Erfahrung aus dem Reise-Alltag sagt: Es gibt Luxus und Luxus. Deshalb haben wir Peninsula Hotels und Waldorf Astoria die gleichen konkreten Fragen gestellt, um herauszufinden, was sie bieten und vom Wettbewerb unterscheidet. Wer in diesem Vergleich stärker überzeugt hat? Lesen Sie selbst.
Vom Luxus des Einfachen zu überzeugen, ist eine Herausforderung für die Österreicher. Sie spüren, dass Natur und einfaches Essen ein Riesen-Potential in der internationalen Vermarktung darstellen, gleichzeitig aber müssen sie erklären, weshalb man für "Weniger ist Mehr" mehr ausgeben sollte. Beobachtungen am Rande der neuen Messe ATBexperience.
REITs sind nun doch nicht handzuhaben wie Fonds. Dieses Thema ist nur nüchtern, aber wertvoll zu wissen für alle im Investment-Bereich. Beatrix Boutonnet erklärt das jüngste BaFin-Schreiben.
Aus den Meldungen: Marriott revitalisiert seine Marke Marriott, die österreichische Verkehrsbüro Group poliert ihre Markenwelt auf und erfindet den "Good Morning Master", und die zypriotischen Thanos Hotels berichten, wie es ihnen seit der Bankenkrise ergangen ist. – Das vollständige Editorial…
Liebe Insider,
das 1.000 Zimmer grosse New York Hilton Midtown Hotel schaffte gerade seinen Room Service ab, die Gäste holen sich jetzt was vom Büffet. Kollegen von Sheraton und Marriott zeigen dafür Verständnis: Diese Dienstleistung ist eine Überzeugung, keine Cash Cow. Hintergründe einer Headline.
Nun gibt es noch einen Index – für Luxusmarken. Sie gewichtet Marken nach ihren Internet-Suchanfragen. Nach dem Studium dieses Rankings stelle ich mir zumindest die Frage, wo dessen Aussagewert ist. Denn Suchanfragen kann man steuern.
In Qatar versucht die nationale Hotelgesellschaft Katara Hospitality ihr Profil als Betreiber zu schärfen. Ihre Hotels werden bisher fast alle von internationalen Ketten betrieben. Der neue COO Christopher Knable denkt nun über eine neue, eigene Hotelmarke nach.
In Deutschland scheinen Hotels momentan auch zu den Lieblingen von Investoren zu gehören. Die Branchen-Kennziffern steigen, Private Equity und Institutionelle interessieren sich, Spezial-Hotel-Fonds entstehen. Ein "Aber" bleibt: die Finanzierung. Zwei Talkrunden haben die aktuelle Situation herausgearbeitet.
Darüber hinaus, in den kurzen Meldungen, finden Sie heute u.a. interessante Personalien. – Das vollständige Editorial…
Liebe Insider,
die türkische Investment-Konferenz CATHIC fand im neu renovierten Marmara Hotel am Taksim Square statt und endete am Abend vor der ersten Demonstration in Istanbul. 24 Stunden später explodierten direkt vor der Hoteltür die Tränengas-Bomben. Hoteliers und Reisende berichten.
Der sich schon länger andeutende Islam-Ruck der türkischen Regierung gibt aufmerksamen Hotel-Entwicklern und -Betreibern auch schon länger zu denken: Etliche meiner Gesprächspartner betrachten ein Investment in Istanbul immer noch als "Risiko-Kapital", trotz gigantischer Wachstumszahlen in Stadt und Land. Einige bezweifeln die "Nachhaltigkeit" der wirtschaftlichen Entwicklung in der Türkei. Betrachtungen über Risiko-Kapital und neue Hotels in Istanbul.
Leicht ist es auch nicht für spanische Hoteliers: Im 6. Jahr der Wirtschaftskrise dort fallen jetzt die Zimmererlöse deutlich, und so versucht die spanische Regierung jetzt, dieImmobilien-Szene durch Gesetzesänderungen anzukurbeln. Zeit für Schnäppchen? Gastautor Carlos Bardavío von Hogan Lovells aus Madrid fasst zusammen.
Am Tegernsee in Bayern steht der zweite Lanserhof in den Startlöchern, ein Schwesterhotel des bekannten Gesundheitsresorts aus Lans in Österreich. Auf der grünen Wiese entsteht ein Luxusrefugium gegen den Burnout: 70 Zimmer für über 50 Millionen Euro.
Von der lokalen zur globalen Perspektive: Welche hehren Ziele Tourismus-Funktionäre anstreben, zeigt ein Artikel über den ersten "Think Tank" des World Tourism Forum Luzern, samt einer Liste von Forderungen. Der Tourismus muss sich schnell und heftig verändern, fordert Vordenker Geoffrey Lipman.
Istanbul, die Spanien-Krise und das Hochwasser zeigen heute, wer oder was alles die Hotellerie im grossen Rahmen bedroht. Da kann man nur noch den Kopf schütteln über den ukrainischen Investor, der vor drei Jahren vermutlich aus Prestige-Sucht die legendäre Bühlerhöhe bei Baden-Baden kaufte, diese konzeptionell vor sich hindümpeln liess und jetzt offenbar verrotten lässt. Strom und Wasser sind laut Medien-Berichten abgestellt, weil angeblich nicht bezahlt, berichten Medien. Doch das nur als Randnotiz, damit wir neben den grossen Herausforderungen die hausgemachten Probleme nicht ganz vergessen.
Da kommt die ITB Berlin mit ihrer Meldung gerade recht: Urlaub macht gesund! Das hat die Glücksforschung bestätigt. - Das vollständige Editorial...
Liebe Insider,
Amsterdam gibt Gas: 2007 beschloss die Stadtverwaltung, bis 2015 rund 9.000 neue Hotelzimmer zu entwickeln. Das ist jetzt fast erreicht. Ganze Amsterdamer Distrikte entwickeln sich zu Hotel-Magneten.
Gas geben möchten auch alle Studenten heute, und so bekennen Gen Y-Vertreter ungeniert, dass ihnen alles zu langsam geht, dass die heutigen Manager sie nicht verstehen und dass sie alle CEO werden wollen. Eine international besetzte Talkrunde beim 3. World Tourism Forum in Luzern verschärfte noch einmal das Bild. Die Hotel-Veteranen im Panel, unter ihnen Reto Wittwer, bremsten ab. Dieser Artikel ist allen Usern zugänglich heute, zu finden auf unserer Startseite.
Das Thema Nachwuchs bleibt heiss: Nachdem wir letzte Woche den HDV-Vorstoss für das neue Gütesiegel "Exzellente Ausbildung" beschrieben haben, dürfte sich dieser Verband über eine aktuelle Meldung aus der Politik freuen: Die SPD will u.a. Ausbildungsbetriebe auf ihre Eignung hin überprüfen lassen.
Medien haben nur indirekt Einfluss auf Ihren Hotel-Alltag, liebe Leser, trotzdem ist es wichtig zu wissen, wie sich die Meinungsmacher selbst wandeln. Zukunftsforscher aus dem Hause Horx haben eine Studie zur "Zukunft der Medien" verfasst, wir balancieren es zudem mit einer praxisnahen Zusammenfassung des "Mediengipfels" in Berlin zum Thema Print und Online.
Das insolvente Grand Hotel Heiligendamm ist diese Woche erst verkauft worden, sein Erfinder August Jagdfeld will nicht weit davon schon wieder ein neues Resort aufmachen. Eine Zusammenfassung der jüngsten Jagdfeld-Show. Und hinter den Türen des Parkhotel Bremen geht es weiter hoch her… - Das vollständige Editorial…
Liebe Insider,
Deutschland ist offenbar der attraktivste Geschäftsreise- und MICE-Markt in Europa. Das spiegeln detaillierte Zahlen, präsentiert auf der IMEX diese Woche. Das Segment boomt, auch dank der deutschen Wirtschaftskraft.
Es gibt viele verantwortungsbewusste Menschen in Unternehmen, die wissen, wann sie in schwierigen Zeiten Farbe bekennen müssen: So zumindest empfinde ich die Entscheidung des Veranstalters Thomas Cook, seine Hotelmarken Sentido und Smartline künftig auch über Pacht(!)-Verträge und Darlehen stützen zu wollen. Endlich geht ein Reiseveranstalter mit in die Verantwortung.
25hours ist auch so eine mutige Company mit Nischen-Konzept. Mit einer grossen Party hat sie nun das erweiterte Hotel in Wien gefeiert, und CEO Christoph Hoffmann erklärt, weshalb es zum Risiko gehört, dass ein Sessel unter einem Gast zusammenkracht... Ein kurzes, symbolisches Interview über das Unkonventionelle.
Auch die Hoteldirektoren-Vereinigung Deutschland beweist Courage mit der Ankündigung eines Gütesiegels für exzellente Ausbildung. Was aber bringt ein einzelnes Zertifikat und weshalb gibt es keine konzertierte Aktion mit den übrigen, weitaus einflussreicheren Verbänden?
Aus den News: Die Global Hotel Alliance nimmt künftig auch kleinere Luxushotel-Gruppen unter einem White Label auf; und das allerletzte Wort um den neuen Betreiber im Parkhotel Bremen wird erst nächste Woche gesprochen werden.
Meine facettenreichen Erlebnisse und Gespräche aus Dubai und Doha, die ich in den letzten zwei Wochen hatte, werde ich Ihnen im Laufe der nächsten Ausgaben aufbereiten. Viel Spass beim Lesen heute! – Das vollständige Editorial…
Liebe Insider,
Action in Arabien ist wieder angesagt. Auch die Herrscher der kleineren Emirate wünschen sich ein Hotel-Juwel, und die internationalen Player bringen ihnen jede Marke, die sie wollen. Die globalen Ketten konzentrieren sich nun auf die Marken-Streuung im Mittleren Osten, in unscheinbaren Emiraten genauso wie in wichtigen Ländern. Lust auf Luxus kombiniert mit Lust auf Expansion – wird das nicht auch im Wüstensand in einem Preiskampf enden?
Andere Gefechte tragen die Hauptaktionäre von Accor und der neue Vorstandschef der TUI aus. Accor-CEO Denis Hennequin musste gehen, Asset Light aber bleibt. Wie sich das zusammen mit dem Pariser Sparkurs auf den starken deutschen Markt auswirkt, erklärt Deutschland-Geschäftsführer Michael Mücke im Interview.
Kräftiges Sparen ist auch bei der TUI angesagt, ausserdem leitet Vorstandschef Friedrich Joussen massive Veränderungen in der Hotel-Strategie des Veranstalters ein. "Mr. Hotel" Karl F. Pojer musste sich von seinen geliebten Hotels verabschieden. Eines ist offenbar schon klar: Die Kostenstruktur der Robinson Clubs ist zu hoch. 2012 feierte die deutsche Branche die Macher dieser Marke noch als "Hotelier des Jahres".
Wie gewinnt man das Gefecht um qualifizierte Mitarbeiter? Arbeitgeber polieren ihr eigenes Image auf! Hotelgesellschaften greifen für Gütesiegel inzwischen gerne tief in die Tasche – und registrieren danach eine durchaus positive Resonanz.
In Frankfurt hat unterdessen das Qube eröffnet – das erste deutsche Hotel für Chinesen, ein Kind aus der Partnerschaft zwischen den spanischen Meliá Hotels und dem chinesischen Entwickler Greenland. Steigenberger expandiert vorerst lieber weiter auf heimischem Boden, in Stuttgart – mit einem dritten Hotel. Den thailändischen Banyan Tree Hotels ergeht es ähnlich. Auch sie expandieren derzeit vor allem in Asien sowie im Nahen Osten; Europa bleibt schwierig, aber noch im Fokus.
Ausserdem weitere News und Trends, beispielsweise zu internationalen Reiseausgaben und den Vorlieben deutscher Senioren. – Das vollständige Editorial…
Liebe Insider,
in Dubai bewegt sich wieder viel: Chefredakteurin Maria Pütz-Willems und unsere Korrespondention Dania Saadi waren für Sie unterwegs …. Die Destination entwickelt sich mit Riesenschritten weiter und verkündete am 20. "Arabian Travel Market" wieder etliche Superlative. Das alles klingt aber längst nicht mehr so besessen wie zuvor.
Imponierend ist nur eines: Wie Regierung, Airlines und Hotels gemeinsam an einem grossen Ziel arbeiten. Dabei haben sie immer wieder eine Überraschung parat: In Dubai fahren Polizisten jetzt auch Lamborghini und Aston Martin…
An neuen Konzepten arbeiten auch österreichische Ferienhotels: Sie kreieren neue Luxus-Suiten und -Chalets, präferieren aber einen leisen, sensiblen Luxus – kombiniert mit "alten Werten" wie Freundschaft und Natur.
Unterdessen nehmen globale Beteiligungen, Fusionen und Kooperationen weiter zu. Far East Orchard aus Singapur schloss ein Joint-Venture mit der australischen Toga-Gruppe und die spanischen NH Hoteles haben endlich die rettende Beteiligung der chinesischen Hotelgruppe HNA in trockene Tücher gebracht.
Steigenberger veröffentliche erstmals seit der Übernahme durch den Ägypter Hamed El Chiaty Bilanzzahlen, und weitere kleine Neuigkeiten führen u.a. zu illegalen Gästehäusern in Frankreich und zu Four Seasons nach Wien. Eine Ausgabe, die einer kleinen Weltreise gleicht…
Da passt auch prima der neue Beitrag auf unserer öffentlich zugänglichen Microsite "Solutions" dazu: PEP-Angebote sind seit eh und je beliebt. "meinpep", im September 2012 gestartet, ermöglicht exklusiv Mitarbeitern aus Touristik und Hotellerie einen günstigen Urlaub: Es gibt Discounts bei Flügen und Hotelübernachtungen. – Das vollständige Editorial...
Liebe Insider,
Luxus ist nicht gleich Luxus. Das Top-Segment der Hotellerie zerfällt in standardisierten 5 Sterne-Ketten-Luxus und in einen individuellen Luxus. Lokale Platzhirsche treffen auf Global Player. Wien demonstriert diese Kontraste momentan am anschaulichsten, und die ersten Stimmen zur stärkeren Differenzierung von Luxus und Luxus werden auch dort laut.
Die Überfrachtung des Top-Segments ist übrigens nichts Neues: In extrem schnell wachsenden Märkten wie Dubai oder Abu Dhabi arbeitet man schon seit zwei Jahren an schärferen Differenzierungen. Das Luxus-Chaos zeigt nur eins: Klassische Klassifizierungen sind wertlos, weil zu schwach.
Meine Kollegin Romana Kanzian hat nach der Eröffnung von Ritz-Carlton und Kempinski die Wiener Top-Szene beleuchtet, und ich sprach in Luzern vor zwei Wochen mit Kempinski-CEO Reto Wittwer über dessen selbstgesetzte Luxus-Limits und neue Leuchtturm-Projekte. Er prophezeit: "Irgendwann gibt es ein Ritz-Carlton zu viel."
Der Wien-Artikel deutet auch an, wie der Wettbewerb im Luxus-Segment auf die 4- und 3-Sterne-Kategorie drückt. Das hat zumindest für den US-Markt der CEO von Revpar Guru analysiert, und er gibt ein paar Tipps, wie man sich vielleicht dem gefährlichen Downgrading entziehen kann.
Positive Nachrichten von der Fonds-Front: Die AIFM-Regulierung wird immer präziser, und nun gilt auch der Fortbestand der Spezialfonds, die auch viel in Hotels investiert sind, als gesichert. Die Österreicher versuchen Jung-Hoteliers die Übernahme des Familienbetriebs durch Geldspritzen schmackhaft zu machen, Accor pusht nun auch sein Individual-Marke MGallery im deutschsprachigen Raum, Swissôtel geht definitiv Richtung Osten, und Jan Hein Simons ist überraschenderweise nicht mehr bei NH Hoteles.
In den nächsten zwei Ausgaben wird Sie meine Kollegin Susanne Stauss an dieser Stelle begrüssen, für mich steht der jährliche Ausflug nach Dubai und Doha an. – Das vollständige Editorial…
Liebe Insider,
Online rückt das Hotel näher an den Gast, vor allem über Social Media. Shitstorms sind aber der Bumerang falscher Handhabung. Romana Kanzian über diese virtuelle Plattform, bei der professionelle Kommunikation gefragt ist, aber in der Hotel-Praxis nicht existiert.
Über die spielerischen Verführungen aus dem Web haben auch Experten beim 3. "World Tourism Forum" Luzern diskutiert. Doch reichen Apps und Foto-Gimmicks, um den Kunden zu mehr Konsum zu verführen? Langsam sprechen die Experten - gottseidank - davon, dass es gilt, die vorhandenen Kundendaten nur noch mit relevanten Informationen zu verknüpfen… Dann wird irgendwann wohl auch Werbung im Web funktionieren.
Der Erfolg der Privatzimmer-Vermittler ist übrigens auch ein Resultat von Online-Buchbarkeit und Community-Denken. In Berlin und Hamburg aber will man dieser "Grau-Hotellerie" jetzt politisch den Riegel vorschieben. Viele Hoteliers dürfte das freuen, ausrotten wird man dieses Segment trotzdem nicht.
Für Schlagzeilen sorgte diese Woche, wie per "Breaking News" berichtet, der unverhoffte CEO-Rauswurf bei Accor. Bei der Aktionärsversammlung gestern in Paris demonstrierten 300 Mitarbeiter gegen die Haupt-Aktionäre Colony Capital und Eurazeo. Bei Four Seasons ist der CEO-Stuhl offensichtlich nicht mehr lange vakant. Doch den soll weder ein Hotelier noch ein Immobilien-Experte besetzen, sagen gut informierte Quellen.
Wie lange man als griechische Tourismusministerin im Amt bleibt, ist vermutlich ebenso ungewiss. Olga Kefalogianni kämpft auf ganz anderer Ebene: Ihr Budget wurde auf ein Zehntel zusammengekürzt, trotzdem muss sie das Land vermarkten. Ein kurzes Gespräch in Luzern. Weitere bunte News und der Geschäftsbericht 2012 von Choice.
Neues auch auf unserer Microsite "Solutions", frei zugänglich für alle User: An die Puetter GmbH können Hoteliers ihre eCommerce-Aktivitäten auslagern. Das junge Service-Unternehmen macht Online-Aktivitäten messbar. – Das vollständige Editorial…