Editorial
Liebe Insider,
vor einem Jahr in New York sah ich den Starwood-Boss Steve Heyer zum ersten Mal live und ganz nah: ein farbloser Mann. Nun ist er weg - und das Board wirft ihm seinen Führungsstil vor. Ganz pauschal - Details waren nicht zu erfahren. Dem Ex-Coca-Cola-Manager konnte man sein Marken-Wissen zwar anmerken, aber offensichtlich konnte er es nicht vermitteln. Nach aussen wirkte er eher fade, nach innen agierte er offensichtlich aggressiver. Eine persönlichere Betrachtung zum Abgang des Starwood-CEO in dieser Woche.
Starwood taucht heute auch in anderem Marken-Zusammenhang auf: im Rahmen der Marken-Fluten, die die Ketten derzeit über uns ergiessen. Wir haben zu erfassen versucht, ob der Mensch so viele Marken braucht und warum die Ketten einfach immer mehr Marken kreiieren.
Zigarettenqualm braucht er garantiert nicht, aber das deutsche Theater um den blauen Dunst macht alles nebulös. Kollegin Susanne Stauss hat deshalb ihre Fühler Richtung Brüssel ausgestreckt und das deutsche Gesetzeschaos aus europäischer Sicht hinterfragt. Die EU könnte die Rauch-Erlaubnis nämlich noch durch die Hintertür stoppen - über das Arbeitsschutzgesetz. Das Thema hat auch Anja Schmidt nicht losgelassen. Die Designerin schlägt heute als konkrete architektonische Lösung für den Hotelier einen "Genuss-Salon" vor. Damit lässt sich ein Raucher-Salon leicht verwandeln… Lesen Sie selbst - eine interessante Idee!
Transfer-Arbeit dürfen Sie, liebe Leser, auch beim Thema Videos im Internet leisten. Die jüngste Studie eines Hamburger Internetforschungsunternehmens zeigte erste Nutzer-Trends auf: Bei welchen Angeboten ziehen die User das Internet dem Fernsehen vor?
Diese Oster-Ausgabe enthält aber auch Lesestoff zum Entspannen: Die ersten Hotels haben ihre ersten Erfahrungen in "Second Life" gemacht, in einer imaginären Internet-Welt, in der man richtig Geld verdienen und sich ausleben kann. Lassen Sie sich entführen… So wie 5 Millionen User vor Ihnen.
Die kleinen Meldungen enthalten viele bunte News… Womit ich Ihnen entweder im Familienkreis ganz privat schöne Ostern wünschen darf oder - wenn Sie in der Operations stecken - einfach nur Umsätze zum Dahinschmelzen….
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Wünsche? maria@hospitalityInside.com
Liebe Insider,
versteckte Themen bestimmen diese Ausgabe: die sich abzeichnende und unnütze Hotel-Markenflut, wie wir aufzeigen, die versteckten Personalkosten, die nicht jedem Unternehmen bewusst sind und die unbemerkten Entscheidungen eines Gerichtes, das plötzlich doch Provisionszahlungen für die Vermittlung von Leiharbeitnehmern erlaubt.
Wie ein österreichischer Berg-Hotelier sein Millionen-Investment amortisieren will, wird vermutlich auch noch länger sein Geheimnis bleiben. Geheimnisse lüften will indessen Werner Pauen mit seinem Geschäftsmodell zur Bonität von Hotelunternehmen - eine Nachlese zum "ITB Hospitality Day".
Osteuropa ruft immer mehr Mega-Partner auf den Plan: Jetzt haben sich Louvre Hotels und Warimpex verbandelt - letzte Woche waren es Motel One und die Verkehrsbüro Group in Österreich. Österreich profiliert sich damit immer mehr als Basis ür die Expansion Richtung Osten!
Stillstand kennt diese Branche nicht, auch nicht drei Wochen nach Investment Forum, ITB und MIPIM. Übrigens: Angeblich plant die MIPIM in Cannes eine zweite MIPIM im Oktober, um so der Expo Real in München Konkurrenz zu machen. Die Rome Globe 07, angesagt als Konkurrenz zur ITB, war bei ihrer Premiere ein Dolce Vita-Desaster: Die Messebesucher mussten ihre Koffer in strömendem Regen von der Metro zur Messe über den Acker schleppen, es gab keinen Taxistand vor der Messe, in den ersten drei Hallen waren die Toiletten zugesperrt, die Konferenzen starteten nicht pünktlich und last but not least fand die angesagte und angeblich integrierte Investment-Konferenz nicht auf dem neuen Messegelände statt, sondern im Sheraton Golf Hotel Rom ausserhalb. Unsere Mitarbeiterin Elisabeth Lang "was not amused"!
Sie sind hoffentlich begeistert von den Einspar-Potenzialen, die die neuen Winterhalter-Technologien ermöglichen! Energie- und Wasserverbrauch in der Küche sind ein bedeutender Kostenblock. Der süddeutsche Spülmaschinen-Spezialist stellt auf unserer Sub-Website für Industrie-Knowhow heute seine beiden Weltneuheiten vor, die erstmals vor wenigen Wochen auf der Internorga in Hamburg zu sehen waren. Klicken Sie in den Rubriken links unter "Schwesterportale" auf hospitalitySolutions!
Gute Oster-Geschäfte wünscht Ihnen
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Anregungen? maria@hospitalityInside.com

der EU-Hotelmarkt ist erneut gewachsen; der Boom nimmt kein Ende. Trotzdem findet unter den zehn grössten Ketten kaum eine Verschiebung statt. Nur die Spanier - NH Hoteles - preschten 2006 in die Top Ten der aktuellen MKG-Hitliste vor.
Viel interessanter wäre es, die hinteren Plätze solcher Rankings zu kennen: Dort, so ist zu vermuten, zeichnen sich die wahren Marktverschiebungen ab. Der Vorstoss von Motel One gibt Anlass, darüber nachzudenken. Diese kleine deutsche Budgetkette - vom Giganten Accor bisher immer nur belächelt - hat sich "über Nacht" einen Partner gesucht und will allein in Osteuropa binnen kurzer Zeit um 3.700 Zimmer zulegen! Da Motel One finanziell gut gepolstert ist, muss man solche Bewegungen ernst nehmen.
Deutschland holt auf, wie der Hotelverband Deutschland während seiner Jahrespressekonferenz diese Woche bestätigte; er gab die zusammenfassenden Branchenzahlen für 2006 bekannt. Trotzdem wirft die Politik den deutschen Hoteliers immer wieder Knüppel zwischen die Beine - und die Nachteile im europäischen Vergleich sind damit programmiert. IHA-Vorsitzender Fritz Dreesen prangerte die Missstände erneut an. Zu Recht, wie ich meine. Allerdings ist der Branchenverband damit auch gefordert, weiter vehement dagegen vorzugehen.
Wie schön, dass es noch Märkte mit viel Potential gibt. An Indien - und damit schliessen wir unseren Schwerpunkt über das diesjährige ITB-Partnerland heute ab - sieht man, wie schnell Märkte Nischenkonzepte aufgreifen und funktionierende Ideen, z.B. von Boutique-Hotels, zügig umsetzen. Aus der Distanz beobachtet - und das gilt für China und Arabien ebenso - ist es faszinierend zu sehen, wie sich westeuropäische Entwicklungen wiederholen. Damit sind allerdings auf Dauer auch ähnliche Probleme vorprogrammiert. So verzeichneten die Amerikaner in den letzten zwei Jahren eine noch nie da gewesene Hotel-Marken-Flut! Die Ketten betrachten Marken in Massen derzeit offenbar als beste Expansionsstrategie, wie unser Bericht über ein entsprechendes Panel auf dem Internationalen Hotel Investment Forum Berlin zeigt.
Schon lange konnte die Branche nicht mehr so einheitlich positive Zahlen vermelden wie jetzt: Auch Mövenpick und Marriott glänzen mit guten Geschäftsergebnissen.
Dieses und mehr aus dem bunten Hotel-Puzzle heute.
Eine gute Woche wünscht Ihnen
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Ihre Meinung? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
in Cannes läuft jetzt noch die MIPIM, der Treff für die Immobilien-Experten. Das Internationale Investment-Forum und die ITB sind vorbei. Jahrelang war die Stimmung auf beiden Kontaktbörsen nicht mehr so positiv und beschwingt - selbst wenn manch Verdriesslicher sagte: "Jetzt sind wir ja erst wieder bei den Zahlen von 2001".
Umso mehr hätten sich Insider ermutigt gefühlt, wenn Barry Sternlicht von Starwood Capital - Keynote Speaker beim IHIF - noch etwas mehr von seinem persönlichen Erfolgs-Spirit preisgegeben hätte. Nachdem ich aus einem Interview mit ihm weiss, was dieser blitzgescheite und analytisch hochbegabte Mann alles in 45 Minuten sagen kann, glich sein Auftritt vor 1.500 Branchenexperten einer Seifennummer: Er plapperte etwas von fünf Erfolgsformeln mit "C" und kam mir dabei vor wie der Alt-Präsident von Relais & Châteaux, der mit seinen eigenen 5 Credo-"C's" nur die alte Patina verteidigen wollte.
IHIF-Präsident Jim Burba sollte sich langsam überlegen, wie viel Schaum er seinen Teilnehmern noch zumuten will: In den Randgesprächen gab es viele kritische Stimmen und diverse Ankündigungen, nächstes Jahr keine 1.700 Euro mehr für dieses inhaltsleere Event ausgeben zu wollen.
Die ITB ist da schon witziger. Das bunte Volk der Touristiker fällt sich einmal jährlich in die Arme, feiert, lacht und lästert herzlich. Neue Rekordbesucher-Zahlen zeigen: Das System funktioniert - und das für allenfalls 40 Euro Fachbesucher-Eintritt. Also rein in die Gerüchteküche: Swissôtel wird verkauft?! Nein. Papa Sherwood und Sohn Sherwood haben sich ganz fürchterlich verkracht und geben jetzt deshalb beide ihre Jobs bei Orient-Express auf? Ja. Ringhotels hat eine neue Geschäftsführerin? Ja, zumindest in Sicht. Unterschrieben hat sie noch nicht, aber den ITB-Stand will sie 2008 schon mal ändern. Interhotel-Geschäftsführer Martin Ernst rutscht auf die Berater-Bank? Unbestätigt. Micros-Fidelio-Gründer und Schloss Elmau-Hotelier Dietmar Müller-Elmau bastelt an einer neuen Software für die Hotellerie? Ja. Kommt im Sommer. Rezdior-Chef Kurt Ritter liebt immer noch seinen Rotwein, Steigenberger-Vorstand Karl-Anton Schattmeier den Weissen, Accor feierte seine Top-Zahlen mit Sterne-Häppchen im Sofitel Gendarmenmarkt und Kempinski servierte den Journalisten Frühstück im Stehen.
hospitalityInside.com und die Messe Berlin waren in Halle 7.1a für viel Interesse gewappnet gewesen, doch hier reichten die 200 Stühle in den meisten Talkrunden nicht aus. Der 2. "ITB Hospitality Day" war permanent hervorragend besetzt. Zur Hotelkonferenz am Donnerstag kamen über 1.000 Besucher - damit war dieses Event eines der drei bestbesuchten aller 20 grossen ITB-Konferenzen! Ich möchte mich an dieser Stelle ganz persönlich nochmals bei allen 26 Referenten und Diskutanten des Hospitality Day bedanken! Ihre wertvollen Beiträge zu teilweise ungewöhnlichen Themen haben diesen Erfolg möglich gemacht. Heute veröffentlichen wir nur eine grobe Zusammenfassung des Gesagten; in den kommenden Wochen werden wir jedem Talkrunden-Thema die verdiente Tiefe geben.
Wer einzelne Präsentationen abrufen will, findet diese auf der Website www.itb-kongress.de, unter ITB Hospitality Day und dann unter dem Namen des jeweiligen Referenten.
Wer sich einen Eindruck vom Event selbst verschaffen will, klickt am besten auf die Website von www.hotelpress.de: Mit diesem Spezialisten für Hotel-Gästezeitungen hat hospitalityInside.com erstmals eine eigene kleine "ITB-Zeitung" erstellt - zu jedem Panel! Sie können sich jetzt noch Ihre Ausgabe für jede Talkrunde herunterladen oder ausdrucken!
hospitalityInside.com wird auch 2008 wieder den ITB Hospitality Day gestalten. Darauf freuen wir uns jetzt schon. Bis dahin aber gibt es noch 50 neue Ausgaben von hospitalityInside.com - jeden Freitag topaktuell für Sie!
Herzlichst,
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Ihre Erfahrungen bei IHIF und ITB? Schreiben Sie an maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
wenn Sie diese Zeilen lesen, ist die Internationale Tourismusbörse in Berlin noch in vollem Gange. Von den vielen Neuigkeiten haben wir bereits eine ausführlich aufgegriffen: das Investment-Ranking der Hotelketten - es enthält in diesem Jahr etliche Überraschungen. Die Treugast hat es gestern auf der Messe vorgestellt.
Das Internationale Hotel Investment Forum, das zuvor zum 10. Mal in Berlin stattfand, wurde einmal mehr seinem Ruf gerecht, nur noch eine Networking-Börse zu sein - ohne Anspruch auf inhaltliche News oder gar ein gehobeneres Niveau im begleitenden Konferenzteil. Keynote-Speaker Barry Sternlicht enttäuschte die Brancheninsider beim Lunch ebenso wie die meisten Redner in den Panels vorab. Trotzdem werde ich die Hauptaussagen der Auftakt-Session für Sie nächste Woche zusammenzufassen. Sie bestätigen bereits bekannte Trends.
Für Gesprächsstoff beim IHIF sorgten zwei aktuelle Meldungen, die in dieser Zeit publik wurden: Hilton verkauft seine Scandic-Kette an einen hierzulande unbekannte Investoren-Gruppe, und Accor hat es ebenfalls geschafft, 91 Hotelimmobilien in Westeuropa zu verkaufen und die Betreiber-Verträge mit veränderten Konditionen zurückzugewinnen.
Sowohl auf dem Investment-Forum wie auch auf ITB würdigte man den letzte Woche den verstorbenen Lord Charles Forte, Gründer der ehemaligen Forte Hotels. Sein Sohn Sir Rocco nahm am Dienstagabend für ihn posthum den erstmalig vergebenen "Lifetime Achievement Award" des Travel Industry Club im Hotel Concorde Berlin entgegen. Die Rocco Forte Hotels haben in Deutschland vor genau einem Jahr ihr erstes Hotel eröffnet; ungewollt passt unser Rückblick unter dem Motto "...ein Jahr danach" in den Kontext dieser Hoteliers-Familie, die immer an ihre Konzepte glaubte.
Sir Rocco war auch der Key Note Speaker beim Jahrestreffen der European Hotel Manager Association in München vor zwei Wochen gewesen. Auch über diese Tagung berichten wir heute.
Als Starwood auf dem Investment-Forum am Dienstagnachmittag sein neues, auch auf Europa abgestimmtes aloft-Konzept vorstellte, hatte InterConti gerade für seine Marke Holiday Inn das neue Konzept vorgestellt, inklusive ersten Zahlen. Wir reissen dieses Thema heute nur an, werden es später wieder aufgreifen. Beide Ereignisse aber zeigen: Der Design- und Wirtschaftlichkeitswettbewerb in der 3 Sterne-Kategorie hat begonnen.
Bis nächste Woche, nach der ITB!
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? Anregungen? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
es war der letzte bedeutende Auftritt eines grossen Mannes: Dr. Herbert Ebertz. Sichtlich bewegt verabschiedete sich der Dorint-Gründer diese Woche bei der ausserordentlichen Hauptversammlung der Dorint AG von seinen Aktionären. Der über Jahrzehnte erfolgsverwöhnte Immobilien-Mann musste die Niederlage seines Lebens eingestehen. Seine Worte waren prägnant und ungeschminkt. Man war geneigt, ihm in diesem Moment zu glauben.
Seine späteren Stellungnahmen zu den Fragen und Vorwürfen der Kleinaktionäre aber zeigten, dass er nichts gelernt hat: Er will partout nicht eingestehen, dass er selbst das gesamte Dorint-Desaster mit verschuldet hat. Er war es, der in Doppelfunktionen und mit Koppel-Geschäften zwischen seinen Fonds und seiner Betreibergesellschaft Dorint genau jene hohen Pachten bescherte, die die Hotelgruppe nach vier qualvollen Jahren im Dezember fast in die Insolvenz getrieben hätten.
Ebertz' Abgang aus der AG in dieser Woche ist mehr als folgerichtig. Ironie des Schicksals aber ist, dass er als "Dorint-Macher" in gleicher Sekunde weitermacht - als Miteigentümer der neuen OHG, die die neue Dorint GmbH gekauft hat. Er bleibt also "Mr. Dorint", wenn auch deutlich geschwächt. Hinter den Kulissen hat er im OHG-Team intern einen neuen, starken Gegenpol: Dirk Iserlohe. Dieser hatte den Spin-Off von Anfang an befürwortet, während Ebertz noch verbissen nach einem Investor/Käufer für die Gruppe suchte. Die Zukunft der neuen Dorint GmbH wird auch davon abhängen, inwieweit der grosse alte Mann teamfähig ist und sein Ego den wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens unterordnet.
Über das Auf und Ab von Hotel- und Touristikunternehmen wird in der nächsten Woche viel zu hören sein: Die Messe-Woche des Jahres steht an - beginnend mit dem Internationalen Investment-Forum im InterConti Berlin und übergehend in die weltgrösste Tourismusmesse ITB auf dem Messegelände in Berlin. Wir sehen uns sicherlich dort? hospitalityInside.com können Sie sehen und sprechen am ITB-Donnerstag, während des Hotelkongresses "ITB Hospitality Day"! Schauen Sie vorbei, erschnuppern Sie Trends und Fakten aus den sechs Talkrunden! Ausserdem steht Ihnen im Saal auch unser Geschäftsführer Michael Willems für ein Gespräch zur Verfügung.
Übrigens, wir werden gemeinsam mit unserem hospitalitySolutions-Partner hotelpress.de nach jeder Talkrunde eine eigene kleine ITB Hospitality Day-Zeitung herausgeben, die über das Thema der gerade beendeten Talkrunde und über weitere ITB-News berichtet. Ein Grund mehr, sich diese massgeschneiderte Zeitung bei uns abzuholen! Es könnte auch Sie zu einer eigenen Gästezeitung inspirieren.
Weil Indien Partnerland der ITB 2007 ist, informiert sie unsere Mitarbeiterin Bärbel Schwertfeger in dieser Ausgabe brandaktuell über die spannenden Entwicklungen im Hotelmarkt Indien; sie war über die Jahreswende sechs Wochen im Land unterwegs. Den zweiten Teil ihrer Indien-Gespräche lesen Sie nächste Woche!
Sollten sich auf der ITB bedeutende Nachrichten ergeben, werden wir Sie sofort über unsere "Breaking News" informieren. Ansonsten werden Sie nächsten Freitag - am ITB-Freitag - noch nicht die ganzen ITB-News lesen können, weil der Grossteil der Redaktion selbst auf der Messe unterwegs ist. Wir möchten jede Stunde nutzen, um Ihnen danach und darüber hinaus noch viele interessante Nachrichten und Stories bieten zu können.
Heute noch viel Spass mit den übrigen News, die Sie am besten gleich selbst lesen! Das hospitalityInside-Team hat auch diese Woche für Sie wieder vieles hinterfragt.
Auf unserer Website hospitalitySolutions finden Sie heute ein weiteres, neues Unternehmen, das sich mit Qualität ebenfalls gut in einer Nische behauptet: Schwörer Bauindustrie, Produzent massgeschneiderter Hotel-Fertigbäder.
Wir sehen uns in Berlin! Ich freue mich drauf!
Herzlichst, Ihre
Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Kommentare? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
als mich der Bayerische Rundfunk diese Woche um ein Statement zu "Gästequoten" von Hotels bat, wusste ich: Aufpassen - sonst drückt man dieser Branche noch einen Stempel mehr auf. Der Anlass: Kitzbühel wolle die Anzahl russischer Gäste limitieren. Der Aufruhr in Österreich und Russland war perfekt.
Unser Korrespondent Fred Fettner recherchierte tief und fängt das Thema ganz sachlich auf: Russen sind überall in Österreich willkommen. Im Unterschied zu anderen Nationalitäten schauen sie nämlich nicht - sie kaufen! Inzwischen schmunzelt die halbe Welt über eine Touristikerin, die ins Fettnäpfchen getreten ist. Trotzdem aber sollte dieser Vorfall Hoteliers sensibilisieren. Ruckzuck sind diese wertvollen Zielgruppen nämlich auch wieder weg! Und der Image-Schaden ist dann grösser als der materielle.
An ihrem Image polieren darf auch die InterConti-Gruppe in Deutschland. Endlich, nach vielen Ankündigungen, scheint es mit der Expansion der Budget-Marke Express voranzugehen. Und hospitalityInside.com schaffte es endlich einmal, mit einem Verantwortlichen zu sprechen - denn Kommunikation ist nicht gerade InterContis Stärke.
Dafür floriert der Austausch in der Cornell Hotel Society prächtig! 80 von ihnen trafen sich vor zwei Wochen zum "European Meeting" in Kairo - und hospitalityInside.com war als Medienpartner Cornells erstmals mit dabei. Das bot natürlich auch Gelegenheit zu Gesprächen mit der Gastgeber-Gruppe Sonesta und mit ägyptischen Hotel-Repräsentanten über die Hotelentwicklung in Stadt und Land.
Lesen Sie weitere interessante Berichte - zum Beispiel ein Pro und Contra zu einem neuen System für Online-Buchungen von Tagungen. Eine deutsche Hotelkette startet das erste Patientenhotel, Rezidor und Ramada Deutschland geben ihre Zahlen 2006 bekannt, der Schweizer Branchenverband beklagt Nachteile in Europa und vieles mehr.....
Viel Spass beim Lesen und Surfen,
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Fragen? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
unter den Beteiligungsmodellen in der Immobilienbranche zeichnet sich auch für Hotels ein positiver Trend ab - wenn auch auf niedrigem Niveau im Vergleich zu anderen Objektarten. Der bekannte Fondsanalyst Stefan Loipfinger hat letzte Woche seine Marktanalyse vorgelegt; wir haben die Hotelaspekte für Sie herausgezogen. Die ersten grossen Hotelketten legen jetzt ihre Geschäftszahlen 2006 vor; von heute an bleiben wir auch da für Sie am Ball.
Ich selbst komme gerade vom Cornell European Chapter Meeting in Kairo und habe dort "Multikulti" in allen Facetten erlebt - Chaotisches in dem 20 Millionen-Moloch und Positives unter Hoteliers, die aus allen Ländern Europas kommen und sich "grenzenlos" verstanden haben. Umso interessanter, wieder zu sehen, dass verbindende Gedanken in Europa nicht überall greifen - wie man an den Diskussionen um Österreichs touristische Leitmesse ACTB sieht. Nach wie vor kämpft jedes Land und jede Region um die eigenen Vorteile.
Während Relais & Châteaux-Präsident Jaume Tàpies es als "kleine Revolution" bezeichnet, weil er erstmals aktiv potentielle neue Mitglieder in Asien angesprochen hat, kennen Hotelbetreiber keinerlei Grenzen: Ob Mini-Gruppen wie Fleming's oder etablierte Ketten wie Vienna International, ihre Expansionspläne sind grenzenlos.
Viel Nützliches steht für Sie heute in den Rubriken Recht, Human Resources und MICE, spannendes Neues in den übrigen...
Übrigens, für das Kempinski Heiligendamm steht noch kein Nachfolger fest. Die Fundus-Entscheidung, Direktor Torsten Dressler vier Monate vor dem G8-Gipfel zu entlassen, macht es weder für Fundus noch für Kempinski leichter. Es heisst, jetzt will Fundus einen "externen" GM einsetzen. Heiligendamm könnte zum Prüfstein der Partnerschaft werden.
Ich wünsche Ihnen eine grenzenlos gute Woche!
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Kommentare? maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
beim Blick hinter die Kulissen des World Economic Forum von Davos berichtet unsere Korrespondentin Silvia Pfenniger hautnah vom Improvisationstalent der Hoteliers vor Ort und den wirtschaftlichen Auswirkungen des Forums auf Stadt und Land. Dass die ganze Welt einige Tage lang den Blick auf das Schweizer Bergstädtchen wirft, kommt nicht nur diesem, sondern der gesamten einheimischen Wirtschaft zugute.
Von einem einmaligen Gipfel, wie er im Juni im norddeutschen Seebad Heiligendamm stattfindet, darf diese positive Langzeit-Auswirkung wohl nicht erwartet werden. Dennoch täte es Hotel und Region gewiss gut, möglichst bald aus den Negativ-Schlagzeilen zu geraten.
Doch leider ist dort eher das Gegenteil der Fall: Die HypoVereinsbank hat dem Resort gerade einen Kredit aufgekündigt, da dringt schon die nächste Hiobsbotschaft an die Presse: GM Torsten Dressler wird das Haus verlassen und trägt dazu noch die - vermeintliche? - Schuld für die mangelnde Auslastung auf seinen Schultern von dannen. Der Druck auf Heiligendamm wächst täglich. Vielleicht sollte sich Resort-Initiator Anno August Jagdfeld gemeinsam mit Kempinski bei den stressresistenten Hotelmanagern in Davos nach einem geeigneten Nachfolger für Dressler umsehen.
Hintergründe für die erneute Finanzdiskussion um Heiligendamm liefert ein Beitrag unserer Korrespondentin Karin Krentz in diese Ausgabe. Sie hat sich ausserdem intensiv mit der Region Mecklenburg-Vorpommern und ihren Fördergeldern auseinandergesetzt, denen in Bälde der Hahn abgedreht wird. Heiligendamm liegt ebenfalls dort.
Während in Davos viele Gäste in Privatjets anreisen, um dann einen Mangel an Parkplätzen festzustellen, können die Gäste von WesternOriental künftig ohne Parkplatzsuche im Jet anreisen. Eine Kooperation mit der JetAlliance macht`s möglich. Weitere lesenswerte Meldungen und Beiträge zu den aktuellen Themen Gesundheit, Human Resources und Forschung komplettieren diese Ausgabe von hospitalityInside.com.
Alle Nachrichten und Artikel zeigen neue Wege auf und geben Tipps für die Praxis. Denn eines ist gewiss: Unsere Branche ist alles andere als vom Aussterben bedroht. Vielmehr sagen ihr die jüngsten, unter „Markt-Analyse" zusammengefassten Studien von Deloitte und Jones Lang La Salle Hotels weltweit weiteres Wachstum voraus.
Und weil auch hospitalityInside.com noch weiter wachsen soll, freuen wir uns besonders über einen ganz aktuell errungenen Sieg. Nach über zwei Jahren und einem für uns als Start-up-Unternehmen doch sehr belastenden Markenstreit mit der amerikanischen Intel Corporation wurde die Marke „hospitalityINSIDE" jetzt vom Europäischen Markenamt in Alicante eingetragen und veröffentlicht. Damit dürfen wir auch künftig hospitalityINSIDE bleiben - freuen Sie sich mit uns!
Herzlich,
Ihre Susanne Stauss
Stellvertretende Chefredakteurin
Fragen? susanne@hospitalityInside.com