Editorial

Liebe Insider,
alles easy - oder nicht? Stelios und die easyGroup machen es vor: Nach easyCar, easyMoney, easyJobs und easyPizza hat der quirlige Business-Youngster sich die Betten-Industrie vorgenommen: Jüngst stachen die ersten Budget-Betten auf Second Hand-Luxuslinern in See - natürlich mit Dumpingpreisen. Und im August eröffnet das erste easy-Hotel in London - natürlich mit Dumpingpreisen.
Stelios` Webseiten offenbaren viel über die Person und ihre Persönlichkeit. Doch sind es nicht gerade die Querköpfe, die neuen Schwung in das klassische Herbergsgeschäft bringen? Billigkreuzfahrten finden mit Sicherheit genauso ihre Zielgruppe wie die Budget-Betten von Accor. Die Franzosen wurden vor 20 Jahren zuerst auch nur belächelt...
Glaubt man an erfolgreiche Pole und Polarisierungen, dann muss man auch dem Höhenflug der Conrad Hotels eine Chance geben. Dieter Huckestein will die bisherige, lange vor sich her dümpelnde 4 Sterne-Marke über Nacht im high end des Luxusmarktes platzieren. Eine Aktion mit gigantischem Anspruch - die erst recht eines braucht: tausende kleiner Persönlichkeiten - tausende top geschulter Mitarbeiter.
Personen- und Persönlichkeiten-Wechsel auch in der deutschen Hotelgruppe Maritim: Christian Windfuhr, ein Hotelier, der viele Ketten gesehen hat, denkt laut über die Branche nach. Sein Nachfolger Gerd Prochaska wird sich überlegen müssen, wie er die neuen Mega-Maritim-Hotels, vor allem jenes in Berlin, führen will. Dass die als extrem konservativ geltende deutsche Kette durchaus zu innovativen Konzepten fähig ist, zeigt das Versicherungs-Beteiligungsmodell, das sie mit der KG Allgemeine Leasing aufgesetzt hat.
Apropos Finanzierung: Unsere Kollegen von fondstelegramm.de haben die Leistungsbilanz des größten deutschen Hotelfonds-Initiators Dr. Ebertz analysiert. Und dabei auch die Verbindungen mit Dorint Hotels beurteilt. Über die anhaltenden Verluste der größten deutschen Hotelgruppe und den Weg aus der Krise hat hospitalityInside.com in den beiden jüngsten Ausgaben ausführlich berichtet.
Und für die Freunde von Wellness gibt`s auch noch eine Story: Nach den Leading Hotels berichten heute die Romantik Hotels über ihren Zertifizierungsprozess. Das Interessanteste: die vergleichende Tabelle zum Testprozedere.
Viel Spass beim Surfen und Lesen,
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Ihre Kommentare schicken Sie bitte an maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
nicht die nackten Zahlen entscheiden über die Zukunft eines Unternehmens, sondern die Mitarbeiter, deren Leistungen sich in den Zahlen spiegeln. Ritz-Carltons Kult-Spruch „Ladies & Gentlemen are serving Ladies & Gentlemen“ ist längst noch nicht allen ins Blut übergegangen. Deshalb kommt der Mitarbeiter-Motivation höchste Bedeutung zu. Wir haben uns für Sie in „Human Resources“-Abteilungen der Hotelketten umgehört – hören Sie mit.
Dazu passen zwei andere Trends: Immer mehr Hotels vertrauen auf Bewerbungen, die direkt über ihre Website eingehen. Diese Online-Bewerber sind die besten, sagen die Personalchefs. Kritisch sehen sie allerdings einer neuen EU-Richtlinie entgegen – dem Anti-Diskriminierungsgesetz. Es droht noch mehr Bürokratie in Deutschland. Lesen Sie mit.
Unternehmen bestimmen Mitarbeiter-Schicksale. Wenn Familie Taittinger sich von ihren 900 Hotels aus der Société du Louvre trennen will, zittern auch die Mitarbeiter. Unsicherheit herrscht auch noch bei den deutschen Dorint Hotels, die auch im dritten Jahr nach der Krise noch tief in den roten Zahlen stecken. Die Sanierungsansätze stimmen offenbar, aber die Effekte sind noch mager. Der Vorstand bleibt optimistisch.
Und selbst bei der jüngsten Nachricht aus New York stehen die Menschen im Mittelpunkt: Die Marketingabteilungen der Hotels verwenden ihre weiter schrumpfenden Budgets nicht mehr für Papier und Promotions, sondern für den persönlichen Kontakt mit den Menschen.
Eine Ausgabe, die die Hotellerie als „people’s business“ in vielen Facetten zeigt! Ich wünsche Ihnen motivierende Erkenntnisse.
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Schreiben Sie mir Ihre Meinung: maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
es ist kaum zu glauben: Österreichs Steuerzahler finanzieren ein Tourismusprojekt für und mit dem Dalai Lama! Die Politik hat es abgenickt - einstimmig. Ein Projekt im "Zeitgeist" entsteht, wie Entwickler Rogner sagt. Ein Standort am Rande einer hessischen Großstadt war angeblich auch im Gespräch, berichten Insider, aber die persönliche und geistige Nähe der "Tibet-Macher" in Kärnten hat hier sicherlich den Ausschlag gegeben.
Österreichs Tourismus macht immer wieder von sich reden, sei es durch Großprojekte oder durch neue Strategien. Da können andere Länder nur davon träumen. Die kleine Alpenrepublik - ein Zehntel von Deutschland - schafft es immer wieder, sich zum Tourismusmagneten hochzustilisieren.
Megapläne mit Megazahlen verkündet auch Montenegro. Der kleine Staat nimmt gerade mächtig Anlauf - um den Westeuropäern die Gäste abzujagen. Gute Chancen haben sie, denn das Euro-Gefälle von West- nach Osteuropa ist ein unschlagbarer Grund, Ferien an der montenegrinischen statt an der überteuerten italienischen Adria zu machen.
Projekte, wohin das Auge reicht. Bettengigant Marriott zieht jetzt in Asien nach. Verdoppeln wollen die Amerikaner dort die Anzahl ihrer Hotels und ihres Umsatzes. Vermutlich ist ihnen Starwood zu schnell geworden. Und Emirates gibt sein Geld für ein Öko-Resort in Australien aus. Auch Jumeirah, eine der größeren arabischen Hotelgesellschaften, hat eine weitere globale Expansion angekündigt.
In Deutschland nehmen dafür die Hiobsbotschaften kein Ende: Jetzt will Blackstone Legoland übernehmen - auch den bei Ulm in Bayern. Wenn es so sein sollte, dürfte es trotzdem nur ein kleiner Appetit-Happen für den US-Investmentriesen sein... An die milliardenschwere Übernahme der Wyndham Hotels, die Blackstone erst letzte Woche ankündigte, dürfte der Deal niemals heranreichen.
Investoren, die nicht wissen, wie sich Immobilienprojekte rechnen, finden vielleicht Gefallen am jüngsten Buch der Beratungsgellschaft PKF aus München: Sie hat einen Leitfaden zur Immobilienbewertung herausgegeben. Dass sich längst nicht jede Immobilie rechnet - und wenn sie noch sehr die Eitelkeit vieler Investoren reizt -, zeigt unser Beitrag über Schlosshotels heute.
Wir hoffen, Ihnen damit wieder ausreichend Lektüre für die nächsten Tage zu bieten.
Bis nächsten Freitag,
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Bitte, schreiben Sie uns Ihre Meinung: maria@hospitalityInside.com

Liebe Insider,
willkommen zu dieser „Trend“-Ausgabe! Überall lauern Veränderungen bei Märkten und Menschen.
Die Trends aus der Investment-Szene: In Britannien nimmt die Lust auf die Börse ab. Das heißt: Bislang börsennotierte Hotelgruppen werden privatisiert! Der Trend der letzten Jahre macht eine Rolle rückwarts. Blackstone übernimmt Wyndham – der Trend, dass potente US-Investoren immer mehr Hotelgesellschaften schlucken, verstärkt sich. Und wie stark der grenzüberschreitende Trend im Hospitality-Business geworden ist, zeigt sich in der Ankündigung Rezidors, seine neuen Hotelprojekte in Afrika mit Regierungsfonds aus vier nordischen Ländern zu finanzieren.
Die Trends aus der Wellness-Szene: Österreichs erfolgreichstes Wellnesshotel, der Hochschober in Kärnten, setzt schon seit zehn Jahren Kultur und Stimmung in Wohlfühlerlebnisse um. Jetzt hat er sein asiatisches Angebot um einen authentischen Chinaturm samt Angebot erweitert – und das alles exklusiv nur für die Hausgäste! Der Besitzerfamilie liegt das Trend-Gespür im Blut. Bis zu 98% Belegung sind der Lohn für den neugierigen Blick in andere Märkte und den ehrlichen Umgang mit dem Gast.
Der Trend aus der Tourismus-Szene: Die Low Cost-Carrier verändern Destinationen. Unser erster Teil in der vergangenen Woche hat den riesigen Erfolg vor allem für das ländliche Kärnten, Österreich, belegt. Nur in Hannover und Köln/Bonn herrscht noch ein wenig Unklarheit darüber, wo die vielen zusätzlichen Passagiere, die die Billig-Airlines bringen, auch tatsächlich übernachten. Doch auch das bestätigt einen längst bekannten Trend: Österreichs Touristiker haben immer die Nase vorn.
Genug geplaudert. Lesen Sie’s einfach.
Eine erfolgreiche Woche wünscht Ihnen
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Schreiben Sie mir: maria@hospitalityInside.com

Liebe Leser,
Personalien und neue Produkte besetzen unsere Schlagzeilen heute: Gestern mittag erfuhr hospitalityInside, dass Arie van der Spek, der InterConti-COO für Europa, die neue Struktur der Gruppe nicht mehr mitträgt. Auch die Geschäftsführerin Operations bei NH Hoteles hat sich verabschiedet. Daneben wirft Starwood eine neue Design-Budget-Marke in den Markt und Four Seasons verabschiedet sich offenbar von seinen „Zweit-Hotels“ in New York und Chicago.
Aktuell sind wir immer, aber in dieser Ausgabe gelingt es uns besonders gut. Und wir haben es, wie in allen drei erwähnten Artikeln, geschafft, Ihnen präzise, branchen-relevante Zusatzinformationen aus den Unternehmen zu beschaffen – oder auch Gerüchte aus dem Markt zu hinterfragen.
Und hospitalityInside beweist mit dieser Ausgabe erneut: Wir sind ein Magazin, das – gerne – aus dem europäischen Blickwinkel heraus berichtet, aber trotzdem die internationale Branche mit im Visier hat. Stanley Ho, ein großer Name in Hongkong und in Macau, wird mit seinen Bauvorhaben der früheren portugiesischen Exklave superlative Züge à la Las Vegas geben. Auf der anderen Seite der Erdkugel, in der Karibik, sehen sich die Hoteliers einem Moloch ganz anderer Art gegenüber: Die angekündigten neuen Einreise-Vorschriften der USA werden ihrem Tourismus vermutlich einen Milliarden-Schaden zufügen.
Ein Focus unserer Ausgabe heute liegt auf den Low Cost Carriern: Profitieren Hotels überhaupt vom ‚no frills‘-Boom? Unsere Mitarbeiterin Ute Rotter hat die Auswirkungen auf ländliche Regionen und Städte untersucht: Im ersten Teil heute beleuchten wir das österreichische Kärnten und Stockholm, nächste Woche widmet hospitalityInside sein Augenmerk deutschen Städten. Wie profitieren Hannover und Köln-Bonn vom Boom?
Viel Spass beim Lesen,
Ihre
Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Schreiben Sie an: maria@hospitalityInside.com
Liebe Insider,
der Markt der Seniorenimmobilien bereinigt sich und ruft neue Entwickler auf den Plan. Das Potential für diese Spezialimmobilie, die sich auch mit Hotel kombinieren lässt, ist enorm. Neu positionieren sich die Arkona Hotels: Sie heissen ab sofort arcona und werden u.a. durch Boardinghouses expandieren. Kommunen diskutieren Hotelansiedlungen häufig emotional, eine aktuelle Studie bringt Nüchternheit in deren Sichtweise.
Im zweiten Teil unserer Tagungshotel-Serie lesen Sie, wie kreativ internationale Ketten in der Gewinnung von Seminar- und Konferenzkunden sind. Dabei geht es nicht allein um den Preis!
Im Eintrittspreis inbegriffen ist auch in diesem Jahr wieder die eintägige Hotelkonferenz bei Europas grösster Gewerbeimmobilien-Messe Expo Real in München. Damit gibt es viel Knowhow ohne Extrakosten! Als Chefredakteurin von hospitalityInside.com verantworte ich zum zweiten Mal die Inhalte des "Hospitality Industry Dialogue". In sechs Top-Talkrunden diskutieren 28 namhafte Repräsentanten aus der Hotel-, Immobilien- und Finanzbranche!
Ihre Halbjahres- bzw. Quartalsergebnisse haben diese Woche Design Hotels, Orient-Express und die Schweiz vorgestellt. Und Starwood Capital hat den Deal mit Golden Tulip erwartungsgemäss besiegelt. Golden Tulips Kooperationspartner Top International allerdings steht damit vor einer geschrumpften Kooperation.
Mit dieser Ausgabe verabschiedet sich hospitalityInside.com heute in die "Sommerpause" - die für uns hinter den Kulissen keine echte Pause sein wird. Dafür werden wir Sie zur nächsten Ausgabe am 28. August mit einem völlig neuen und erweiterten Webauftritt begrüssen. Der erste umfassende Relaunch seit dem Start des Portals im März 2005 wird Ihnen eine Reihe neuer, nützlicher Funktionen bringen und neue Informationsangebote, z.B. eine Netzwerk-Seite und einen Shop. Mehr also in drei Wochen!
Einen schönen August wünscht Ihnen
Ihre Maria Pütz-Willems &
das hospitalityInside-Team
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***** Das hospitalityInside GM-Weekend - ANDERS lernen. *****
Geniessen, entspannen, lernen - bei einem wunderschönen Wochenende in den bayerischen Alpen vom 18.-20.9.2009. Erfahren Sie von einem Profi, wie Sie die neuesten Internet-Technologien sinnvoll für Ihre Arbeit und Ihr Hotel einsetzen. Geniessen Sie die Natur des Elmau-Tals und entspannen Sie sich danach in den Wellness-Anlagen von Schloss Elmau. Bringen Sie Ihren Partner mit und nutzen Sie hierfür unsere attraktiven Konditionen. Detaillierte Informationen zum Programm, zu Buchung und Preisen finden Sie hier.
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AKTUELLE ARTIKEL vom 7. August 2009:
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Liebe Leser/User,
den finanzorientierten Lesern unter Ihnen bieten wir ab heute, 3. Juni, einen besonderen Service an: Jeden Freitag – jeweils am Nachmittag – stellen wir die Börsenkurse jener internationalen Hotelketten ein, die in Europa eine Rolle spielen. Damit können Sie wöchentlich verfolgen, wie sich die Aktienpreise von Accor, Hilton, InterConti, NH, Sol Mélia und anderen in der letzten Woche verändert haben. Möglich ist dieser Service durch unsere Kooperation mit der internationalen Unternehmensberatungsgesellschaft HVS in London. HVS-Europa-Geschäftsführer Russell Kett bereichert ab heute auch unseren Experten-Pool für die Redaktion.
Ab heute also bitte merken: Unsere neue Ausgabe können Sie, wie schon gewohnt, jeden Freitag früh lesen – die Börsenkurse folgen erst am Nachmittag.
Noch eine immobilien- und finanzorientierte News aus dem Kreis der Großen: Accor hat gestern ein neues Dorint Sofitel in Berlin eröffnet – und das ist schon die letzte Hoteleröffnung für die Franzosen in diesem Jahr in Deutschland!
Ungewöhnliches aus Chicago: Hyatt hat für seine Gäste eine limitierte Kunst-Edition aufgelegt. Da die Kunst in der Hotellerie oft Nebensache ist, haben wir sie heute zur Hauptsache gemacht. Mit vielen Seitenaspekten über Marketing, Investitionen und Versicherungen.
Auch die Artikel über den Switch der spanischen Hotelgruppe Iberostar vom klassischen Touristenhotelanbieter zur diversifizierten Hotelgruppe und die Veränderungen innerhalb der afrikanischen Southern Sun-Gruppe sind Ergebnisse aktueller Reisen und Gespräche. In unseren Spalte blitzen weitere bekannte Namen auf: Ritz-Carlton, Trend Hotels Austria, Sabre, Berge&Meer. Und mehr.
Viel Spass beim Lesen, ich freue mich auch über ein Feedback von Ihnen.
Ihre
Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Schreiben Sie mir: maria@hospitalityInside.com

Liebe Leser/User,
Konzepte an ausgesuchten Standorten bestimmen über Erfolg oder Misserfolg: Vielleicht gibt sich die britische Gruppe Yotel deshalb bei ihren Auskünften gegenüber der Presse so verschlossen. Die Idee, Zellen-Zimmer ohne Tageslicht in teuren Großstadtlagen zu verwirklichen, mag Investoren ansprechen. Das riecht nach Rendite. Aber ob es auch die Gäste anlockt? Zumindest europäische Reisende sind auch in puncto Budget heute schon verwöhnt.
Weshalb sonst würde die junge deutsche Kette Motel One immer mehr Atmosphäre in ihre "Billig-Herbergen" bringen? Gerade hat sie Deutschlands größtes Budget-Hotel eröffnet - mitten in einer tristen Bürostadt, aber mit viel Licht und einem Kamin in der Lobby. Ihre Häuser weisen angeblich einen besseren Break Even auf als die von Accor. Budget und Ambiente müssen sich also nicht widersprechen.
Wer sagt, welches Konzept das richtige für diesen Standort ist? Otto Lindner, Hotelier und selbst Consultant, holt sich deshalb externe Berater ins Haus: Fehler vermeiden, lautete die Devise beim Umbau einer Kolonialvilla zu einem Wellness-Resort auf Mallorca. Er sagt: "Die Mischung aus make & buy macht`s!"
Das dachte sich auch Innegrit Volkhardt, die Chefin des bekannten Grand Hotels Bayerischer Hof in München. Sie beauftragte die Design-Ikone Andrée Putman mit der Gestaltung ihres neuen Spas. Trotzdem dürfte die Französin nicht schuld daran sein, dass die Baukosten von drei auf sieben Millionen Euro hochschnellten. Nachdem nichts lief, wie es geplant war, ist eines der schönsten und vor allem großzügigsten City-Spas im deutschsprachigen Raum entstanden.
Hinter Konzepten stecken kluge Köpfe und Ideen. Das gilt auch für Finanzierungen. Kommen klassische Modelle nicht mehr in Frage, müssen kreative Finanzmodelle her: Machen Sie doch Ihre Gäste zu Ihren "Aktionären"! Drei pfiffige mittelständische Hoteliers haben es getan.
Weder kreativ noch klug ist der Rausschmiss der Geschäftsführerin bei der HGA Capital Grundbesitz und Anlage GmbH. Kritiker bestätigt es nur: HGA gab schon beim Skandal um das Four Seasons Berlin keine gute Figur ab. Weil hospitalityInside.com jung und dieser, für Deutschlands Luxushotellerie bislang einmalige Fall noch nicht so alt ist, haben wir für Sie im Rückblick nochmals alle Zahlen und Vertragskonditionen rausgesucht. Ein Lehrstück für Hotelbetreiber.
Klicken Sie durch, lesen Sie sich ein: Auch diese Ausgabe bietet mehr als ich im Editorial anzureißen vermag. Die "Aktuelle Ausgabe" gibt Ihnen einen schnellen Überblick.
Bis nächsten Freitag,
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Schreiben Sie mir: maria@hospitalityInside.com

Liebe Leser/User,
sie ist mehr Medien-Star als Hilton-Erbin, aber eine bessere PR-Show kann eine Hotelgruppe niemals bekommen. Conrad Hiltons Urenkelin Paris sorgte durch ihre Auftritte in deutschen Talkshows und durch einen leibhaftigen Kurzbesuch in München für sensationelle Schlagzeilen. Die Blondine bringt den etwas anderen Glanz in den Namen Hilton. RealitySoap als Brand Promotion? Das ist perfekt amerikanisch, und europäische Hotelgruppen dürfen trotz Trivialität da gerne mal genauer hinschauen... Die Markenbildung ist eines der Themen dieser Woche von hospitalityInside. Professor Buer analysiert langweilige Logos und mehr.
Den amerikanisch-deutschen Vergleich wagten auch die Veranstalterinnen eines ersten internationalen Spa-Seminars in Berlin. In den USA werden angeblich nur Wellnessbereiche gebaut, die sich rechnen. Amerikanische Investoren schütteln den Kopf über die großzügigen und kostenlos nutzbaren Spas in Europa.
Den Kopf schütteln manche Berater auch beim Thema „Umnutzung von Hotelimmobilien“. Allzu leichtfertig gehen viele Investoren und Hotelbetreiber mit diesem Thema angeblich um. Doch Betreiber sehen im Umbau eines Bürogebäudes oft den einzigen Weg, noch Hotels in guter Lage eröffnen zu können. Die Zahl der Umnutzungen jedenfalls nimmt zu. Ein neuer Trend bahnt sich an.
Darüber hinaus berichtet hospitalityInside heute über Technologie- und Reisetrends, abgeleitet aus der HEDNA-Konferenz letzte Woche und aus einer jüngeren Studie über die Reisegewohnheiten der Deutschen. Unsere „Querdenkerin“ Felizitas Romeiß-Stracke setzt sich heute mit der Innovation auseinander – einer Mangelerscheinung in der deutschen Wirtschaft. An der kollektiven deutschen Depression muss was Wahres dran sein, denn weshalb sonst würden Bänker und Bauherren ausgerechnet einem Engländer Beifall klatschen, der den Deutschen Mut macht? Sir Rocco Forte hat es bei der Grundsteinlegung seines dritten deutschen Hotels getan. Lesen Sie bitte auch seine kleine Rede „ans Volk“.
Wenn Ihnen dieser Mix aus recherchiertem Hintergrund und News gefällt, dann empfehlen Sie hospitalityInside weiter. Wir sind in Europa das einzige zweisprachige Online-Magazin für die Hotellerie mit diesem Ansatz – und werden diesen weiter ausbauen. In den vergangenen Tagen haben wir im Hintergrund wieder neue Aktivitäten und Partnerschaften für unsere Leser/User beschlossen. Sie dürfen also neugierig sein, was in den nächsten Wochen wieder Neues dazu kommt. Mehr verraten wir nicht.
Viel Spaß beim Lesen und Surfen,
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Schreiben Sie mir unter: maria@hospitalityInside.com

Liebe User/Leser,
der Themen-Mix dieser Woche spiegelt deutlich die Philosophie von hospitalityInside, aktuelle News und Hintergrund zu bieten. Vorgestern kündigte Sabre den Kauf von lastminute.com an, Fairmont übernimmt dank Kingdom-Spritze gleich fünf Hotels in Kenia und Barry Sternlicht von Starwood zieht sich nun wohl endgültig zurück.
hospitalityInside registriert das alles, recherchiert aber unabhängig vom aktuellen Diktat weitere Themen fürs Hotelmanagement: Wieso ist ein Medical-Wellness-Hotel ohne Medizin erfolgreich? Wie präzise kennt der Verkauf die Zahlen seiner "Summer Specials"? Unser "Schnelle Umfrage" wirft kein gutes Bild auf die Verkaufskontrolle. Und warum muss sich die Kooperation der IndeCorp Hotels nach wenigen Jahren schon wieder umbenennen? Was den Wandel bewegt, hat Susanne Stauß noch gestern für Sie ausfindig gemacht.
Die WM 2006 bewegt die Gemüter - ein Megathema in den Medien. Die Fußballfans schauen verwirrt auf die komplizierte Ticketvergabe. Typisch deutsch, wird sich mancher denken. Typisch deutsch ist auch die nach wie vor tief sitzende Skepsis auf Seiten der Hoteliers. Viele müssen immer noch warten, um zu wissen, ob ihre vor Jahren blockierten Zimmerkontingente realistisch waren. Bringt das Vermarktungsmodell des Organisationskomitees - mit den WM-erprobten Accor-Köpfen im Hintergrund - endlich Cash in die leeren Kassen? Thomas Edelkamp, Geschäftsführer des Organisationskomitees, gibt einen Zwischenstand. Hoteliers geben ihm Contra.
Alle aktuellen Schlagzeilen finden Sie in der linken Menüleiste unter "Aktuelle Ausgabe". Ein Klick bringt Sie direkt in den Volltext. Hinter den Artikeln steckt aber noch mehr: Am Fuße der Texte finden Sie vielfach zusätzliche Infos und Erläuterungen, vertiefende pdf-Dateien, Links zu Archiv-Artikeln oder Verknüpfungen zu Websiten. hospitalityInside bietet innen eben mehr als von außen zunächst sichtbar.
Erfolgreiche Geschäfte wünscht Ihnen
Ihre Maria Pütz-Willems
Chefredakteurin
Schreiben Sie mir unter: maria@hospitalityInside.com