Keine Überschwemmung, aber immer noch Flut
Chinas Restriktionen werden milliardenschwere Investoren nicht stoppen
Verwandte Artikel
Wenn aus "Good Guys" profitgierige Monster werden
Hamburg/Beijing. Venedig, Barcelona, Füssen, Lofoten Islands oder die Insel Palau… "Overtourism", Übertourismus, geht um: Städte und Destinationen beginnen unter den Touristen-Massen zu leiden. Blogs, Medien und Administrationen lehnen diese Überflutungen ab, fangen an zu regulieren und zu limitieren. Beschädigen sie das Image der "Good Guys" aus der Reisewelt? Es sieht ganz danach aus. Viele sehen in den chinesischen Besucher-Massen ein grosses Problem. Doch das ist nicht die ganze Wahrheit. Prof. Dr. Wolfgang Arlt, Autor unserer Kolumne und unser redaktioneller Experte für China, ist der Gründer von COTRI, dem China Outbound Tourism Research Institut mit Sitz in Hamburg, und einer der 500 anerkannten weltweit führenden Tourismus-Experten der UNWTO.
Eingeschränkt
Beijing. Die Zeiten der irrationalen Auslands-Investition in Hotels, Immobilien, Unterhaltung und Sport-Clubs sind für aggressive chinesische Geschäftemacher vorbei. Deren Kauf-Strategien wurden nun von der neuen chinesischen Investitions-Politik eingeschränkt. HNA, Anbang, Fosun usw. sind nun teilweise die Hände gebunden, was im Ausland für Bedenken sorgt hinsichtlich anfallender Zahlungen und laufender Übernahmen. Wird HNA in der Lage sein, Rezidors übrige Anteile zu kaufen, wozu es verpflichtet ist? Zum jetzigen Zeitpunkt ist nichts sicher. Das Unternehmen muss Entscheidungen treffen, gleichzeitig schaut der "Big Brother" zu.