Kempinski räumt auf
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Bestätigt: Kempinski feuert CEO Martin Smura
Genf. "Kempinski Hotels gibt heute mit sofortiger Wirkung die Ernennung von Bernold Schroeder zum Vorstandsvorsitzenden und Chief Executive Officer ad interim bekannt. Die Nachricht folgt auf die Entscheidung des Kempinski-Aufsichtsrats, sich von dem bisherigen Chief Executive Officer Martin R. Smura zu trennen." So lautet die offizielle Pressemitteilung der Luxushotelgruppe heute morgen. Smura hat das Büro aber schon am Freitag verlassen müssen, so Informationen von hospitalityInside.
Kempinski: Schwieriges Terrain
Köln/Genf. Mit einem Sale-and-Lease-Back Deal wollen die Honestis AG Köln und ein weiterer Eigentümer ihre Hotelperlen in Wiesbaden, Bremen und Baden-Baden für rund 160 Millionen Euro an einen ägyptischen Investor verkaufen, zurückpachten und dann von Kempinski Hotels managen lassen. Und Kempinski-CEO Martin Smura ist bereit, auf Fees zu verzichten. Er steht unter Druck: Die 2019 gross angekündigte Expansion mit dem Investment- und Entwicklungspartner 12.18 findet wohl nicht statt. Diesen Deal soll er rückabwickeln.
Enger zusammen
Genf. Zum 1. Juli 2019 übernahm Martin Smura als CEO die Leitung der Luxushotel-Gruppe Kempinski. Genau ein Jahr später hat Chief Financial Officer Michael Pracht das Unternehmen verlassen. Weiterentwickelt hat sich die Gruppe in den letzten Monaten lediglich in ihren Ankündigungen. Einige Stolpersteine sind Corona geschuldet, aber nicht alle.