Manager auf Trüffelsuche
4. "Freitagshappen" hinterfragte Lifestyle & Luxushotels der Zukunft
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Luxus aus der Highend-Perspektive
Zürich. Finanzplatz, Konferenz-Standort, Tourismus-Magnet, Lifestyle-City: All das verkörpert Zürich. Vor allem ausländische Investoren fliegen nach wie vor auf die Schweizer Multikulti-Metropole. Fast jede grosse Hotelgruppe mit europäischen oder globalen Marken-Namen hat Zürich im Visier. Newcomer wie das erwartete Lifestyle-Hotel Grand Kameha kratzen dabei am oberen Markt-Ende. Die wahren Luxushotels der Stadt haben dieses ebenso scharf im Blick. Trotzdem sind sie zuversichtlich, dass nur wenige die "echte" Highend-Klientel bedienen können. Dafür müssen aber auch sie selbst einiges tun, viel investieren und Luxus massgeschneidert definieren. Ein Gespräch mit Mark Jacob, dem Direktor des Dolder Grand Zürich, das vor kurzem aktuelle Geschäftszahlen publizierte, und mit Wilhelm Luxem, dem Direktor in Zürichs Hotel-Ikone Baur au Lac, das sich in der Regel ebenfalls zurückhält. Wie sehen diese beiden Hoteliers ihr Haus, ihre Herausforderungen und den Markt Zürich?
Der Druck entsteht in der Mitte
Wiesbaden. "Differentiate or die!" Knackige Worte gleich zum Beginn des 3. "Freitagshappen", dem exklusiven, nur einmal jährlich stattfindenden Talk vom Nassauer Hof in Wiesbaden und hospitalityInside. Am letzten Freitag ging es um das Thema "Wieviel Anonymität verträgt die Hotellerie?". Der Mann, der diese knackigen Worte in die Runde warf, war der österreichische Zukunftsforscher Andreas Reiter. Für ihn war die Sache klar: Die extremen Pole der Hotellerie, Luxus und Budget, sind abgesichert – "der Marken-Druck entsteht in der Mitte!". Wie eng Budget-Design, Midscale und Luxus aneinanderrücken können, zeigten die übrigen Teilnehmer. Und das führte zu einer intensiven Diskussion unter Top-Führungskräften, zwischen etablierten und knackig-frischen Hotelmarken.
Spass-Bremse Hotellerie
Wiesbaden. "Herr Direktor, machen Sie das Licht aus!" Eine symbolische Aufforderung für Arbeitgeber in der Human Capital-Sackgasse… Dass der Mitarbeiter-Engpass die Hotellerie längst erreicht hat, zweifelte niemand mehr an beim zweiten, exklusiven "Freitagshappen", zu dem der Nassauer Hof Wiesbaden und hospitalityInside einmal jährlich einladen. Dem "Happen" im Feinschmecker-Restaurant "Ente" vor zwei Wochen ging der geistige Happen voraus - eine zweistündige Diskussion mit handverlesenen Führungskräften aus Hotellerie und Headhunting. Die Gäste gaben sich - wie selten in der Branche zu vernehmen - äusserst selbstkritisch: Nur sie selbst, die Führungskräfte, seien in der Lage, den Weg aus der Sackgasse zu finden. Jedoch: Die Markteinschätzung von Unternehmen und Personalberatern widerspricht sich in einzelnen Punkten. Antje Maesse von Haystax untermauerte dies durch eine aktuelle - und hier exklusiv veröffentlichte - Umfrage unter 100 Arbeitgebern in Deutschland.
In der Klemme
Wiesbaden. Ein kleiner, feiner Zirkel sollte es sein und ein informeller Gedankenaustausch über jedes Wettbewerbsdenken hinweg: Dieses Ziel hat der 1. "Freitagshappen" erreicht. hospitalityInside und das Hotel Nassauer Hof in Wiesbaden hatten für letzten Freitag zu einer neuen Talkrunde eingeladen, die auch in Zukunft ein- bis zweimal im Jahr stattfinden und wichtige Führungskräfte zusammen bringen soll. Für die Inspiration zum Thema "Wohin treiben uns Social Media und Mobile Commerce?" sorgten externe, hotel-und technologie-kritische Experten. Und in der Runde gab es teils verblüffte Gesichter über ungeahnte Zusammenhänge.