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Amsterdam. Booking.com macht mit Innovationen weiter. Vor ein paar Tagen hat das in den Niederlanden ansässige Unternehmen seine neue Content API für Channel Manager, Content Provider und Property Management-Firmen lanciert. Gleichzeitig nahm es "Booking.com for Travel Agents" in Betrieb.
San Francisco. Nach dem Start von "Airbnb Trips" Ende letzter Woche sieht die Zukunft für Hoteliers nicht besser aus. Mit einer neuen App will die Vermietungsplattform "dem Reisen seine Magie zurückgeben" und den Menschen ermöglichen, gegen Geld "Experiences" mit anderen Reisenden zu teilen. Mit seiner Pauschalreise-Richtlinie hat Brüssel es den Hoteliers erschwert, neben ihren Zimmern zusätzliche Services anzubieten, doch mit Trips macht Airbnb jetzt genau das. Es wird interessant zu sehen, ob die Plattform diesmal gleich behandelt wird oder ein weiteres Mal die Gesetze umschiffen kann. Unterdessen legt eine aktuelle Morgan Stanley-Studie offen, dass Airbnb den Zuwachs von Hotel-Umsätzen beinahe um die Hälfte verlangsamen könnte, was Hotels härter träfe als OTAs.
Augsburg. Amerikanische Forscher entlarvten Twitter-User: Sie und ihre Follower lesen nur die sichtbaren Überschriften in Links und teilen diese sofort. Offenbar frei nach dem Motto: Geteilte Dummheit verdoppelt die Beliebtheit.
Köln. HRS bindet künftig externe Partner auf seiner Hotel-Vermittlungsplattform mit ein – sagt allerdings nicht, wie viele es derzeit sind. Für sein Firmenkunden-Segment hat HRS ein neues Logo entwickelt.
Paris. Fast ein Jahr ist es nun her, dass Frankreichs Regierung der Preisparität der OTAs mit ihrem "Macron-Gesetz" ein Ende setzten. Doch es scheint noch ein langer Weg, bis die Hoteliers wieder die volle Kontrolle über ihren Vertrieb erlangen werden. Die OTAs haben nach wie vor viel Macht, doch die Hotel-Vereinigungen wachen darüber, dass sie das Gesetz beachten. Eine von ihnen konnte jetzt ein paar von Booking.coms irreführenden Versprechen in dessen "Charter of Good Practice" aufdecken.
Köln. Über das Hotelportal HRS können Gäste nun per Smartphone in ausgewiesene "HRS Smarthotels" ein- und auschecken – und ihre Übernachtung auch mobil bezahlen. Conichi macht's möglich.
München. Eine Umfrage unter 459 deutschen Hoteliers zeigt: Diese sind überwiegend zufrieden mit OTAs und bereit zur Zusammenarbeit mit diesen. Das Ergebnis widerlegt die landläufig geglaubte Skepsis der Hoteliers gegenüber Internet-Reiseportalen.
Amsterdam. Anfang des Jahres zog Stephen Kaufer, CEO von TripAdvisor, bei der Offenlegung der Zahlen des 4. Quartals 2015 den Investoren gegenüber die Aufmerksamkeit aller Anwesenden auf sich, als er sagte, "Touren und Aktivitäten stellen einen sehr zersplitterten Markt dar, der alleine in den USA und Europa 80 Milliarden US-Dollar wert ist". Das genügt, um wichtige Akteure in der Hotellerie zu bewegen, von OTAs bis Hoteliers, sich ein Stück des Kuchens holen zu wollen. Dabei ist es nicht verwunderlich, dass die Online-Agenturen ihre Schachfiguren bereits in Bewegung gesetzt und die Hoteliers überholt haben, die zum wiederholten Male versuchen, den Anschluss nicht zu verlieren. Reise-Aktivitäten und Restaurants sind der nächste Geschäftsbereich, der Milliarden-Umsätze verspricht, auf dessen Zug Booking.com, Airbnb, Google, TripAdvisor, AccorHotels usw. bereits aufgesprungen sind. Sarah Douag beschreibt deren neue Tools für Touren und Aktivitäten sowie die Cross-Selling-Bestrebungen.
Brüssel. Die Abhängigkeit der europäischen Hotellerie OTAs nimmt weiter zu: Die drei Buchungsportale Priceline/Booking.com, Expedia und HRS dominieren den europäischen OTA-Markt mit einem gemeinsamen Marktanteil von 92%. Davon entfallen 60% auf die Priceline Group.
Wien. Der Ministerrat Österreichs passt zum 1. Januar 2017 zwei Gesetze an: das Bundesgesetz gegen unlauteren Wettbewerb und das Preisauszeichnungsgesetz. Demnach handelt es sich künftig nun auch bei den Paritätsklauseln in den AGB von Buchungsplattformen um aggressive und somit unwirksame Geschäftspraktiken.