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Aachen. Es war ein bisschen wie futuristisches Speed-Dating. Auf der zweitägigen Fachtagung "Smart Building Solutions 2019" im Cluster Smart Logistik der RWTH Aachen zeigten Wissenschaftler, Startups, Projektentwickler und Investoren innovative Lösungen für intelligente Gebäude, zukunftsfähige Quartiere und wie Städteplanung im digitalen Zeitalter aussehen könnte. Das Motto dabei: Allein war gestern, heute gilt: Zusammen sind wir stärker. Ein Ausflug in eine Zukunft, die schon näher ist, als viele glauben.
Amsterdam. Die Digitalisierung bildet für die niederländische Hotel-Marke eine Fokus, wenn es um Mehrwrt geht. Die 2016 gegründete Hybridmarke verkörpert den Innovations- und Experimentier-Geist ihrer Gründer Hans Meyer und Marc Jongerius. Diese Woche haben sie Jens Gmiat als Head of Operations, den ehemaligen COO von Ruby Hotels, an Bord geholt. Am Rande eines Events erläuterte Marc Jongerius die Prinzipien des digitalen Konzepts von Zoku, das sich zu einem "spannenden digitalen Transformationsprojekt entwickelt hat, welches unsere gesamte digitale und Daten-Landschaft für alle zukünftigen Entwicklungen definiert".
Madrid. Neue Forschungen identifizieren den Anfang vom Ende der Zimmer-Typen als einen wichtigen Zukunftstrend. Weitere Treiber des Wandels in der Hotellerie sind der Aufstieg von Augmented Hospitality mit einem Tech-Fokus und die Emotionen, die den Gast mit Marken verbinden.
Berlin/Frankfurt. Mit seinem neuen "Retailing"-Ansatz der nächsten Generation ermöglicht Sabre Hospitality es den Hoteliers künftig, einzelne Hotel-Services flexibler und personalisiert anzubieten – und so Zusatzumsätze zu generieren, selbst ohne Zimmer-Buchung. Das Tool wird beim 2. HospitalityInside Think Tank in zweieinhalb Wochen in Berlin vorgestellt werden.
Siers. Die Online-Buchungskanäle in der Schweizer Hotellerie wachsen weiterhin. Davon profitieren die OTAs wie Booking und Expedia, welche im letzten Jahr 28% der Übernachtungen generierten. Die durchschnittliche jährliche Kommissionszahlung der Schweizer Hotels an OTAs liegt bei geschätzten 61.000 CHF pro Hotel.
Mailand. In Italien werden analoge Reisende immer mehr zur bedrohten Spezies. OTAs und Kunden nutzen ihre Smartphones zur Informationssuche und zum Buchen von Transportmitteln, aber langsam werden die Geräte auch für Zahlungen genutzt. Allerdings spielen Hotel-Rezeptionen immer noch eine wichtige Rolle im Urlaub.
Bad Arolsen. "Unsere neuen Hotels werden eine digitale Infrastruktur haben", sagte Alexander Fitz, CEO der deutschen H-Hotels Gruppe. Dafür hat die Hotelgruppe, die heute 60 Hotels in sechs Marken zählt, ihr eigenes "Lab" vor der Haustür geschaffen: in einem 25 Zimmer kleinen Hotel, in dem es In-Room-Systeme auf ihre Praxis-Tauglichkeit hin testet. Da gibt es schon mal Überraschungen.
Macau/Berlin. Das 4.000 Zimmer grosse Sheraton Grand Macau war schuld daran, dass Stefan Renziehausen über Chatbots nachzudenken begann. Die Kommunikation mit tausenden von Gästen in solch einem Komplex erlebte der Deutsche als besondere Herausforderung. Deshalb entwickelte er einen Virtual Assistant, den er aus der Hotel-Perspektive heraus programmierte – nicht aus der von Tech-Experten. Seinen ersten Einsatz hat "SABAGuestRequest" seit Mitte März in einem grossen Hotel in Kuala Lumpur. Der VA kann in sechs Sprachen Fragen beantworten, Buchungen entgegennehmen und die Gast-Zufriedenheit auskundschaften. Push Messages vereinfachen vieles.
Digi News
Augsburg. Innovatives, Lustiges und Erschreckendes aus der digitalen Welt. Heute: Alibabas FlyZoo Hotel / Börse für Krypto-Währungen / Chatbot auf Facebook / Geister-Restaurants / E-Textiles auf dem Vormarsch / KI-Gütesiegel / New Deal for Consumers / Roboter-Richter im Test / US-Gesetz für Gesichtserkennung.
Berlin. Die Einführung von künstlicher Intelligenz und Machine Learning revolutioniert die Arbeitsplätze in der Hotellerie. Hotel-Gruppen mit Technik-Erfahrung sind von Innovation begeistert: Bei Hilton erfolgen heute 20% des Gäste-Kontakts über Chatbots. "Automatisierung ist ein Gewinn für drei Seiten: Hotel-Eigentümer, Kunde und Marke", ist Sabre Hospitality Solutions überzeugt. Kunden sind bereit, mehr zu zahlen, wenn sie individualisierten Service dafür erhalten.