Rubrik Finanzen

News & Stories

Expo Real-Hotelkonferenz: Finanzierungen schwieriger - Banken das Problem
Appetit auf Risiko sinkt drastisch
13.10.2011

München. Hotelverkäufe werden wieder schwieriger. Zwar konnten trotz Finanzierungsengpässen bei den Banken bereits in diesem Jahr grössere Deals abgeschlossen werden. Zu verdanken war dies den prall gefüllten Kassen privater Investoren, von Pensionsfonds und Versicherungen. Doch inzwischen trübt sich die Lage ein. Die Suche nach neuen Eigentümern und Investoren für Hotel-Immobilien ist deutlich aufwändiger und sprunghafter geworden. Die ganze Bandbreite der Stimmungen und Argumente spiegelte die Diskussionsrunde "Finanzieren, Refinanzieren, Verkaufen" bei der Expo Real-Hotelkonferenz "Hospitality Industry Dialogue" letzte Woche. Im Panel unter der Moderation von Christoph Härle, Jones Lang LaSalle Hotels, sassen Blackstone-Geschäftsführer Marty Kandrac, Thomas Wagner von der "bad bank" Erste Abwicklungsanstalt und Sym Keun Lee von Ascott International.

Expo Real 2011: Hotellerie zwischen Eigen-Hoch und Banken-Tief
Verwirrende Facetten
13.10.2011

München. Als einen "Stabilitätsanker der Branche" bezeichnete die Messe München Ende letzter Woche die 14. Gewerbe-Immobilienmesse Expo Real, die ihre Vorjahreszahlen halten konnte. Aussteller und Besuche blicken dagegen auf weniger stabile Verhältnisse, selbst wenn die Stimmung allgemein positiv war. "2011 herrscht eine gute Betriebstemperatur," zog denn auch Reinhard Kutscher, Vorsitzender der Geschäftsführung der Union Investment Real Estate, ein Resümee stellvertretend für viele - und räumte gleichzeitig ein: "Eine Abkühlung wird jedoch mit Blick nach Vorne zunehmend einkalkuliert“. Das gilt auch für die Hotellerie, wie in vielen Gesprächen herauszuhören war. Die positive Stimmung überwiegt, aber viel Sorge schwingt mit. Das war sowohl an der Hotelkonferenz "Hospitality Industry Dialogue" zu hören wie auch bei den Hotel-Ausstellern.

Expo Real 2011 - Hotelkonferenz: Investoren und Betreiber rücken zusammen
Das Kriegsbeil ist begraben
6.10.2011

München. Betreiber und Investoren haben nur dann Erfolg, wenn jeder Verständnis für den anderen aufbringt. Freunde müssen sie deswegen nicht gleich werden. Professionalität im eigenen Job, regelmässige Kommunikation und das Tragen gemeinsamer Verantwortung sind allerdings ein Muss. So ein Fazit einer Talkrunde beim "Hospitality Industry Dialogue" auf der Expo Real 2011 zum Thema "Investoren und Betreiber - Freunde oder Feinde?"

Mittelständische Hotels: Generelle Probleme, aber keine Insolvenz-Welle
Die Banken halten länger still
22.9.2011

Augsburg. Das Gros der Umsätze in der deutschen Hotellerie erwirtschaften die Ketten, die Struktur der deutschen Hotellandschaft aber bleibt mittelständisch strukturiert. Da die Zeiten härter und die Margen immer kleiner werden, stellt sich die Frage: Lassen die Banken die kleinen und mittleren Unternehmen noch am Leben - und wenn ja, wie lange noch? Die Beratungsgesellschaften der Hotellerie haben dazu zwei extreme Kern-Trends identifiziert - und jede Menge Herausforderungen. Eine Insolvenz-Welle sehen die meisten jedoch nicht heranrollen.

Abwahl abgeschmettert: Jagdfeld bleibt Geschäftsführer des Adlon-Fonds
Anleger überlegten es sich anders
5.9.2011

Berlin. Viel Grund zur Freude über ihre Beteiligung am Berliner Nobelhotel Adlon hatten die Anleger des Fundus Fonds 31 bisher wohl kaum. Doch der Versuch, das Ruder durch einen Austausch der Fonds-Leitung herum zu reissen, scheiterte: Vergangenen Freitag, 26. August, wurde Anno August Jagdfeld, Geschäftsführer des Adlon-Fonds, in seinem Amt bestätigt.

Erster deutscher Hotel-REIT in Vorbereitung
1.9.2011

Berlin. Der Hotel-Projekt-Entwickler HOPAG Hotel Property AG, Berlin, plant den ersten deutschen Hotel-REIT. Er hat sein Grundkapital mächtig erhöht und bereitet so seinen Börsengang vor. Das gab das Unternehmen bekannt.

Berater und Hoteliers zur aktuellen Finanzierungslage (Teil 2)
Es bleibt zäh
28.7.2011

München. Durch die Finanzkrise wurden die Finanzierungsbedingungen für Hotels spürbar härter. Inzwischen aber haben sich die Konjunktur und die Ergebnisse der meisten Hotels gut erholt. Trotzdem stellen Hotelberater wie Hoteliers fest: Es bleibt zäh. Vor allem Franchise-Systeme und Privat-Hoteliers haben zu kämpfen. Teilweise trennen sich Banken auch pauschal von Objekten - und bringen damit gute Konzepte ins Abseits. Österreichische Banken zeigen sich aufgeschlossener. Nach der Sicht der Kreditgeber letzte Woche heute: die Sicht der Hotel-Berater und Hoteliers.

Nur vereinzelt wagen sich Kreditgeber wieder an Hotels (Teil 1)
Immer noch keine heile Finanz-Welt
21.7.2011

München. Durch die Finanzkrise wurden die Finanzierungsbedingungen für Hotels spürbar härter. Inzwischen aber haben sich die Konjunktur und die Ergebnisse der meisten Hotels gut erholt. Auf Banken-Seite herrscht aber weiterhin ein hohes Sicherheitsdenken vor. Neue Regularien wie Basel III zwingen die Institute zu noch sorgfältigerer Auswahl bei der Kredit-Vergabe. Eigenkapital-schwache Hoteliers und Projekt-Entwickler gehen dabei oft leer aus. Oft bleibt ihnen nur noch der Verkauf. Der kann derzeit zwar günstig sein, sehen viele internationale Investoren Deutschland doch als sicheren Hafen. Doch es stellt sich auch zunehmend die Frage, welchen Weg die Hotellerie nimmt, wenn vor allem rendite-orientierte Investoren das Sagen haben. Im ersten Teil heute: Die Sicht der Kreditgeber.

Abwahl droht: Jagdfeld geht auf PR-Tour
21.7.2011

Düren. Ungewöhnlich offen und intensiv führt Anno August Jagdfeld derzeit den Machtkampf um seinen Part im Hotel Adlon Berlin. Dazu setzt er auf Krisen-PR gegenüber Anlegern und Presse wie aus dem Lehrbuch. Und so bietet er im Vorfeld der entscheidenden Gesellschafter-Versammlung am 26. August freigiebig Informationen an.

Fundus-Chef Jagfeld soll abgewählt werden - Ersatz-Gesellschaft vorbereitet
Die grosse Chance der Anleger
29.6.2011

Düren. "Erfolgreich mit Premium-Immobilien: Sicherheit, Rentabilität und Wertzuwachs". Dieser Slogan prangt in dicken Lettern ganz oben auf der Homepage der Dürener Fundus Gruppe. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben fünf Milliarden Euro Investitionsvolumen von 56.000 Anlegern eingesammelt und damit mehr als 800 Projekte realisiert. Doch nicht alle der rund 56.000 Anleger - private und institutionelle Investoren – sind mit ihren Fundus-Investments und Fundus-Chef Anno August Jagdfeld glücklich. Obwohl sie hohe Summen einzahlten, scheint es bei Fundus immer irgendwo an Geld zu fehlen. Im Grandhotel Heiligendamm soll ein neuer Direktor es richten. Über dem Hotel Adlon Berlin braut sich unterdessen ein Orkan zusammen: Auf der nächsten General-Versammlung möchten Adlon-Anleger Jagdfeld nun aus der Geschäftsführung des Fundus Fonds 31 wählen. Das wäre Jagdfelds Zusammenbruch. Deshalb ist jetzt ein heftiger, teils öffentlicher Kampf zwischen Jagdfeld und der Schutzgemeinschaft der Adlon-Anleger entbrannt.

Börse

Aktienkurs-Entwicklung der Woche 13/10/17 - 19/10/17

HI+Aktienkurs-Entwicklung der Woche 13/10/17 - 19/10/17

                                       Veränderung zu Vorwoche in %


 Quelle: Faktiva / powered by HVS EMEA Enews


Bilanzen

HI+Starwood-Ergebnis 2009: Deutlicher Einbruch

White Plains. Für das Geschäftsjahr 2009 verzeichnete Starwood Hotels & Resorts einen deutlichen Einbruch im operativen Ergebnis. Die US-Kette legte gestern ihre Ergebnisse für das 4. Quartal 2009 und das ganze Jahr vor.

HI+Grand Resort Bad Ragaz: Erweiterung war richtiger Schritt

Bad Ragaz. Erstmals in der Geschichte des Grand Resort Bad Ragaz hat der konsolidierter Umsatz die 100 Millionen Franken-Grenze überschritten. Die Resort-Erweiterung im Frühjahr brachte eine erfreuliche Auslastung. Das meldet das Grand Resort Bad Ragaz AG für 2009.

HI+Accor-Umsätze stabilisieren sich langsam

Paris. Der Umsatz der Accor-Hotellerie ging im Geschäftsjahr 2009 um 10,1 Prozent zurück. Die Einbusse im vierten Quartal betrug nur mehr 8,3 Prozent und stellt damit eine leichte Verbesserung gegenüber den vorhergehenden Quartalen dar. Langsam zeichnet sich eine Stabilisierung der Auslastung in den europäischen Häusern ab. Accor gab diese Woche die Umsatzzahlen bekannt, am 24. Februar folgen die Jahresergebnisse 2009.

HI+Accor forciert Trennung der Geschäftsfelder

Paris. Accor S.A., Paris, verzeichnet in seiner Hoteldivision auch im 3. Quartal keine deutliche Verbesserung. Deshalb werden die Betriebskosten in den eigenen und gepachteten Hotels weiter gesenkt. Daneben kündigte Accor eine Studie zur Trennung der Sparten Services und Hotels an.

HI+NH und Warimpex im ersten Halbjahr:

Madrid/Wien. Die spanische NH Hoteles büsste im ersten Halbjahr 2009 und im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 21 Prozent ihres Umsatzes ein. Der EBITDA bleibt positiv. Im ersten Halbjahr steht bei der Finanz- und Beteiligungs AG Warimpex aus Wien ein abschreibungsbedingter Verlust in der Höhe von 98,6 Millionen Euro sowie die teilweise deutliche Verschlechterung bei Auslastung und Zimmerpreisen.

HI+Accor, IHG, Scandic, Sol Meliá, Victoria-Jungfrau, TUI Hotels: Schweres Halbjahr 2009

London/Palma/Interlaken. In den vergangenen zwei Wochen veröffentlichten auch Accor, die InterContinental Hotels Group, Scandic, Sol Meliá, TUI Hotels & Resorts und die Victoria-Jungfrau Collection ihre Halbjahresergebnisse 2009. Alle Gruppen verzeichneten eine schlechtere Performance als in der Vergleichsperiode 2008, sehen aber Zeichen der Erholung und die positiven Auswirkungen ihrer Sparmassnahmen.

HI+Orient-Express: Nachfrage stabilisiert sich im zweiten Quartal

Hamilton/Bermuda. Orient-Express Hotels berichten in ihrem Ergebnis des zweiten Quartals 2009 über einen Nettoverlust von 24,3 Millionen USD bei einem Umsatz von 132 Millionen USD. Im vergleichbaren Vorjahresquartal lag der Nettogewinn bei 19,5 Millionen USD bei einem Umsatz von 177,5 Millionen USD. 

HI+Design Hotels: Vermittelte Buchungen stark gesunken

Berlin. Die Design Hotels AG verzeichnet im ersten Halbjahr 2009 einen sinkenden Umsatz, der hauptsächlich aus den zurückgehenden Buchungen resultiert.

HI+Wyndham: Weitere Rückgänge im zweiten Quartal

Parsippany. Wyndham Worldwide Corporation gab seine Ergebnisse für das zweite, am 30. Juni 2009 endende Quartal bekannt: Danach sank der Umsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 19% auf 920 Millionen USD, der Nettoumsatz lag bei 71 Millionen USD oder 0,39 USD Gewinn pro Aktie. In 2008 hatte der Nettoumsatz bei 98 Millionen USD und der vergleichbare Gewinn pro Aktie bei 0,55 USD gelegen. 

HI+Mittelständische Ringhotels steigern Tagungsanteil kräftig

München. Mittelständische Hotels profitieren zumindest im Tagungssegment von der Verschiebung einzelner Veranstaltungen aus den Top-Kategorien in mittelpreisige. Die Ringhotels, Deutschlands grösste Kooperation mit 3- und 4-Sterne-Hotels, verzeichnete im ersten Halbjahr ein Plus von 26,7% im Tagungsbereich. Die Zimmerauslastung ist hingegen rückläufig.

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