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Rom. L’Agenzia del Demanio, die italienische Behörde zur Verwaltung staatseigener Immobilien, hat die ersten neun Leuchttürme in das Projekt ValorePaeseFari übertragen.
Hamburg. Der Hotelmarkt in Deutschland boomt. Und das nicht nur in den begehrtesten Städten des Landes. Immer mehr Investoren rücken Richtung B-, C- und gar D-Standort nach. Kleinere Städte mit guten touristi-schen Angeboten und/oder guter Infrastruktur gewinnen an Reiz. C-Standorte steigerten ihr Transaktionsvolumen in den letzten zwei Jahren um knapp 150%. Diesen Trend erläutert heute Alexander Trobitz, Head of Hotel Ser-vices von BNP Paribas Real Estate, in einem Gastbeitrag.
Frankfurt. Deutschland bleibt für Investoren der attraktivste Hotelmarkt in Europa, fand eine Studie über die Investoren-Stimmung heraus. Ebenso steigen die Investments in Deutschland derzeit weiter, während sie in Europa und Grossbritannien sinken. Und: Die Konzepte von Airbnb & Co werden wohl überschätzt.
Danzig. Die UBM Development AG steigt ins Hotel-Betreibergeschäft ein. Sie will den Puls ihrer Assets noch stärker selbst fühlen und kontrollieren. Die 43 Hotels im europäischen Portfolio – und alle künftigen – werden in der gerade neu gegründeten Tochtergesellschaft "UBMhotels" gebündelt. Der Produkt-Entwickler und Investor mit Sitz in Wien will auf diese Weise noch schneller wachsen – gerne auch durch die Restrukturierung von Häusern anderer Eigentümer. UBM-Chief Operating Officer Martin Löcker erläuterte die Details letzte Woche in Danzig. Dort stellten die UBM und ihre Partner der polnischen Öffentlichkeit ihr neuestes Projekt auf der begehrten Speicherinsel mitten in der malerischen Altstadt vor.
Greenwich. Die Starwood Capital Group und Brookfield Property Partners haben den Verkauf von neun Hotels des Interhotel Portfolios an FDM Management, ein Gemeinschaftsunternehmen von Foncières des Regions und institutionellen Investoren, bekanntgegeben. Einen Minderheitsanteil an diesen Häusern hält jetzt auch das deutsche Unternehmen Event Hotels.
Doha/New York. Die jüngsten Gerüchte vom internationalen Hotel-Immobilien-Markt betreffen die Qatar Investment Authority, die wohl kurz davor steht, die bekannten Häuser St. Regis New York and St. Regis San Francisco von Starwood zu übernehmen. Starwood wird noch weitere Häuser verkaufen – rechtzeitig vor der offiziellen Übernahme durch Marriott? Eine ironische Situation, da es Starwood in den letzten drei Jahren nicht gelungen war, Immobilien zu verkaufen.
Dubai. Die Hotel-Bau-Welle in Dubai ebbt nur langsam und langfristig ab, denn noch gilt es die Fahne hochzuhalten für das nächste Mega-Event: Nach den Mega-Türmen Burj Al Arab und Burj Khalifa soll die EXPO 2020 der Welt noch einmal symbolisch klarmachen, wo das Powerhouse des Mittleren Ostens steht. Die Wüste bietet noch viel Platz für neue Mega-Parks – und davon sind wieder neue angekündigt –, immer enger hingegen wird's im Kern der Stadt, zwischen dem derzeitigen Flughafen Dubai International bis hin zum Viertel Business Bay und dem Beach-Event-Distrikt Jumeirah. Von den Hotel-Eröffnungen der letzten Monate hat sich hospitalityInside.com das neue Four Seasons am Financial Center, das neue Steigenberger Hotel an der Business Bay angesehen sowie Rove, die erste 3 Sterne-Marke des arabischen Mega-Entwicklers Emaar. Und sich Gedanken über die neue Welle der Entertainment-Parks gemacht.
Mailand. Der italienische Hotel-Immobilien-Markt ist wieder in der Spur, auch wenn das Vorkrisen-Niveau noch immer in weiter Ferne liegt. Der Markt profitiert derzeit vom höchsten Investitionsaufkommen seit 2008. Trotz des Mangels an investitionstauglichen Immobilien überstieg das letztjährige Transaktionsvolumen im italienischen Hotel-Immobilien-Segment die 800 Millionen Euro-Marke einschliesslich Portfolio-Investitionen. Die Banken haben damit begonnen, ihre Bücher zu säubern, und es wurde ein neuer Fonds eingerichtet, um gezielt mehr internationale Investoren anzulocken. Die traditionelle Jahresanalyse des italienischen Markts aus dem Hause JLL Hotels & Hospitality malt ein positives Bild, das im Wesentlichen mit den Zahlen des nationalen Tourismussektors übereinstimmt.
Amsterdam. Die aktuelle Übernahmewelle wird einen Schmetterlingseffekt auf die Unternehmen in den Niederlanden haben – vor allem in Amsterdam. Ein Investment-Seminar in Amsterdam hat jetzt 120 Branchen-Experten zusammengebracht, um über die Entwicklung des europäischen Hotelmarkts und deren Auswirkungen auf Kapital, Transaktionen, Fusionen und Marken-Unsicherheit zu sprechen. Darüber hinaus war auch das jüngste Verbot neuer Hotel-Entwicklungen in Amsterdam durch die Stadtverwaltung ein Thema. Der grösste Nachteil der Niederlande: Das Land ist zu klein, um grosse Deals anzuziehen.
Berlin. Mehr als 14,5 Millionen Übernachtungen in Privat-Unterkünften werden in Deutschland jährlich über Online-Portale wie zum Beispiel Airbnb, Wimdu oder 9flats vermittelt - und von der amtlichen Statistik nicht erfasst. Das ermittelte der Immobilien-Entwickler GBI aus Berlin. Der Graumarkt wächst.