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Greenwich. Die Starwood Capital Group und Brookfield Property Partners haben den Verkauf von neun Hotels des Interhotel Portfolios an FDM Management, ein Gemeinschaftsunternehmen von Foncières des Regions und institutionellen Investoren, bekanntgegeben. Einen Minderheitsanteil an diesen Häusern hält jetzt auch das deutsche Unternehmen Event Hotels.
Doha/New York. Die jüngsten Gerüchte vom internationalen Hotel-Immobilien-Markt betreffen die Qatar Investment Authority, die wohl kurz davor steht, die bekannten Häuser St. Regis New York and St. Regis San Francisco von Starwood zu übernehmen. Starwood wird noch weitere Häuser verkaufen – rechtzeitig vor der offiziellen Übernahme durch Marriott? Eine ironische Situation, da es Starwood in den letzten drei Jahren nicht gelungen war, Immobilien zu verkaufen.
Dubai. Die Hotel-Bau-Welle in Dubai ebbt nur langsam und langfristig ab, denn noch gilt es die Fahne hochzuhalten für das nächste Mega-Event: Nach den Mega-Türmen Burj Al Arab und Burj Khalifa soll die EXPO 2020 der Welt noch einmal symbolisch klarmachen, wo das Powerhouse des Mittleren Ostens steht. Die Wüste bietet noch viel Platz für neue Mega-Parks – und davon sind wieder neue angekündigt –, immer enger hingegen wird's im Kern der Stadt, zwischen dem derzeitigen Flughafen Dubai International bis hin zum Viertel Business Bay und dem Beach-Event-Distrikt Jumeirah. Von den Hotel-Eröffnungen der letzten Monate hat sich hospitalityInside.com das neue Four Seasons am Financial Center, das neue Steigenberger Hotel an der Business Bay angesehen sowie Rove, die erste 3 Sterne-Marke des arabischen Mega-Entwicklers Emaar. Und sich Gedanken über die neue Welle der Entertainment-Parks gemacht.
Mailand. Der italienische Hotel-Immobilien-Markt ist wieder in der Spur, auch wenn das Vorkrisen-Niveau noch immer in weiter Ferne liegt. Der Markt profitiert derzeit vom höchsten Investitionsaufkommen seit 2008. Trotz des Mangels an investitionstauglichen Immobilien überstieg das letztjährige Transaktionsvolumen im italienischen Hotel-Immobilien-Segment die 800 Millionen Euro-Marke einschliesslich Portfolio-Investitionen. Die Banken haben damit begonnen, ihre Bücher zu säubern, und es wurde ein neuer Fonds eingerichtet, um gezielt mehr internationale Investoren anzulocken. Die traditionelle Jahresanalyse des italienischen Markts aus dem Hause JLL Hotels & Hospitality malt ein positives Bild, das im Wesentlichen mit den Zahlen des nationalen Tourismussektors übereinstimmt.
Amsterdam. Die aktuelle Übernahmewelle wird einen Schmetterlingseffekt auf die Unternehmen in den Niederlanden haben – vor allem in Amsterdam. Ein Investment-Seminar in Amsterdam hat jetzt 120 Branchen-Experten zusammengebracht, um über die Entwicklung des europäischen Hotelmarkts und deren Auswirkungen auf Kapital, Transaktionen, Fusionen und Marken-Unsicherheit zu sprechen. Darüber hinaus war auch das jüngste Verbot neuer Hotel-Entwicklungen in Amsterdam durch die Stadtverwaltung ein Thema. Der grösste Nachteil der Niederlande: Das Land ist zu klein, um grosse Deals anzuziehen.
Berlin. Mehr als 14,5 Millionen Übernachtungen in Privat-Unterkünften werden in Deutschland jährlich über Online-Portale wie zum Beispiel Airbnb, Wimdu oder 9flats vermittelt - und von der amtlichen Statistik nicht erfasst. Das ermittelte der Immobilien-Entwickler GBI aus Berlin. Der Graumarkt wächst.
Augsburg. Still und leise hat sich die Augsburger Patrizia AG zu einem der führenden Immobilien-Unternehmen in Europa entwickelt. Der Investor und Dienstleister betreut, kauft und verkauft bestehende Immobilien und legt inzwischen über die Patrizia Grundinvest auch Fonds für Privatanleger auf. Ebenfalls im Aufwind ist die Hotelsparte.
McLean. Hilton wird sich in drei individuelle Unternehmen aufteilen, so verkündete CEO Christopher Nassetta vergangene Woche. Dabei sprach er unter anderem von einem REIT – das Ziel: Steuern zu sparen.
New York. Brookfield Property Partners und Starwood Capital wollen nach jüngsten Informationen auf dem deutschen Markt Kasse machen und ihre erst vor kurzem erworbenen 11 ehemaligen Interhotels schon wieder weiter verkaufen. Unter den Hotels befinden sich auch Sahnestücke wie das Westin in Leipzig oder das Park Inn am Alexanderplatz in Berlin.
Salzburg. In Österreichs führenden Tourismus-Zentren entstehen neue Gästebetten kaum mehr in der Hülle einer klassischen Hotel-Immobilie, sondern als flexible Einheiten: als Chalets, Suiten und Apartments. Immer häufiger auch als "Anlagen für Anleger". Banken mögen diese neuen Immobilien-Varianten, ebenso die Gäste: Angesichts der Niedrigzinsen finden sich häufig sofort Käufer. Und Bau-Unternehmer mausern sich zum Gastgeber.