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London. Letzten Januar, nachdem Marriott International vollmundig ankündigte, die Marke von einer Million Zimmern noch vor Ende 2015 zu erreichen, reagierte Hilton Worldwide prompt mit einer offiziellen Erklärung auf Grundlage der eigenen Erfolge: "Wir sind die Nummer eins" verkündete das in Virginia ansässige Unternehmen. MKG Hospitality konnte das allerdings widerlegen. Dennoch treibt Hilton seine Expansion mit Nachdruck voran. Patrick Fitzgibbon, Senior Vice President Development Europe & Africa, über Hiltons Portfolio und die Pläne des Unternehmens in seiner Region.
Vals. Der Gigantismus in den Schweizer Alpen greift um sich. Mit einem neuen Hotelprojekt in Vals wollen der Churer Investor und Immobilien-Unternehmer Remo Stoffel und Pius Truffer, Chef der gleichnamigen Valser Steinbruchfirma, ganz hoch hinaus: Sie planen einen 381 Meter hohen, schmalen Turm – nichts weniger als das künftig "höchste Gebäude Europas" und das "höchste Hotelgebäude der Welt". Es würde damit sogar das JW Marriott Marquis Hotel in Dubai übertrumpfen, das mit 355 Metern Höhe derzeit den Weltrekord hält. In Vals, einem hochgelegenen Miniatur-Bergort im Niemandsland von Graubünden, soll eine neue Ära des Bergtourismus eingeleitet werden: Die Klientel soll bevorzugt per Hubschrauber anreisen. Experten allerdings sehen das 300 Millionen Franken-Projekt sehr kritisch und raten von seiner "Weiterbearbeitung" ab.
Cannes. An der Immobilien-Investment-Messe MIPIM im französischen Cannes zeichnete sich ab: Die Branche boomt ohne Ende, Kapitalanlagen in "Betongold" sind weiter gefragt, auch in Hotel-Immobilien – und das nicht nur in den wirtschaftlich erfolgreichen oder halbwegs stabilen "Kernländern". Für 2015 werden neue Transaktionsrekorde erwartet. Die Preise steigen, die Renditen sinken und Investoren überlegen, ob sie nicht ein höheres Risiko auf sich nehmen wollen. Die Trends und Einschätzungen der Expo Real 2014 München letzten Oktober und vom IHIF Berlin Anfang März verfestigen sich damit deutlich.
(13.3.2015). Leonardo Hotels eröffnet das erste Haus in Grossbritannien. Die Hotelgruppe hat einen 25jährigen Pacht-Vertrag mit dem Standard Life Investments Pooled Pension Property Fund geschlossen.
(13.3.2015). Der Immobilien-Entwickler GBI AG saniert das ehemalige Bürogebäude der Gothaer Versicherung in Köln und baut die Immobilie in ein Hotel der Marke Holiday Inn Express mit 323 Zimmern um – dem grössten Haus der Marke bislang in Europa.
(6.3.2015). Dusit International und Prince Hotels sind eine strategische Marketing-Allianz eingegangen, durch die die beiden Unternehmen von der lokalen Expertise des jeweiligen Partners profitieren sollen.
(6.3.2015). Accor hat eine Vereinbarung über den Verkauf des MGallery Zürich in Form einer Sale & Management-Back-Transaktion an einen privaten Investor unterzeichnet.
(27.2.2015). Hyatt Hotels Corporation hat gemeinsam mit dem Entwickler Robert Finvarb Companies aus Miami und seinem Partner David Martins die Eröffnung des Hyatt Centric South Beach Miami für April 2015 bekannt gegeben.
Paris. Mit drei klaren Development-Zielen ist Hyatt International ins neue Jahr gestartet. Zum einen will die Hotelgruppe ihre Franchise-Marken erstmals ausserhalb von Nordamerika forcieren; unter den Wunsch-Ländern stehen gezielt Spanien und Skandinavien im Fokus und aus Marken-Perspektive möchte man bevorzugt in Städten Flagge zeigen, in denen noch keine Hyatt-Marke präsent ist – oder man will mit weiteren Marken "auffüllen". Hyatt hat vor zwei Wochen erst seine neueste Marke "Centric" vorgestellt – für "Neugierige". Das alles macht neugierig. Eine Tour d'Horizon mit Peter Norman, Senior Vice President Acquisitions & Development bei Hyatt International.
Rom/Mailand. Sechs sizilianische Hotels warten derzeit im Zuge einer Zwangsliquidation auf ihre Versteigerung. Bei den Immobilien handelt es sich um Geschäfts- und Luxushotels aber auch um Trophy Assets. Die Häuser befinden sich im Besitz der Beteiligungsgesellschaft Acqua Marcia aus Rom, die seit 2012 ein Insolvenz-Programm durchläuft. Auch ein Fonds in Venedig plant Investitionen in Trophy Assets. Diese beiden Beispiele zeigen, dass sich derzeit viele Hotels in Italien einer Verschönerungskur unterziehen, um in naher Zukunft verkauft werden zu können.