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Global und über alle Asset-Klassen hinweg ist der Wert von Immobilien um 50% gefallen. Trotzdem halten einige Regionen trotz Absturz ihre führende Position. Der Sinkflug in der Hotellerie war weniger krass.
Unterhändler des Europa-Parlaments und der EU-Staaten haben sich am gestrigen Abend im Kampf gegen den Klimawandel auf strengere Anforderungen an die Energieeffizienz von Gebäuden geeinigt.
Die Insolvenz der Wiener Signa Holding erschüttert die Immobilien- und Finanzbranche weit über die Landesgrenzen hinaus. Es könnte sogar die grösste Unternehmenspleite in der Geschichte Österreichs werden. Es geht aber auch um die Zukunft von Städten, die auf Investoren wie René Benko aufbauen, z.B. bei Kaufhäusern und Hotels.
Es handelt sich um einen der grössten Hotel-Deals in Europa in diesem Jahr: LXi REIT hat angekündigt, 66 seiner 122 Travelodge-Hotels für insgesamt 210 Millionen britische Pfund (242 Millionen Euro) zu veräussern. Der Verkauf ist noch nicht abgeschlossen. Gleichzeitig steht Travelodge selbst vor dem Verkauf.
Fehlende Befugnisse und Ressourcen, schleppende Kommunikation, Ungeduld und Ziellosigkeit: Die Digitalisierung in Immobilien-Unternehmen scheitert oft an denselben Stolpersteinen.
Der Markt für Gewerbe-Immobilien ist in diesem Jahr in Deutschland dramatisch eingebrochen. Damit gestalten sich auch Bewertungen immer schwieriger: Es fehlen Referenzwerte. Auch bei Hotels warten Kauf-Interessenten immer noch auf die Preis-Korrekturen seitens der Verkäufer. Der Bewertungsexperte Birger Ehrenberg sieht die aktuelle Panik-Stimmung mit gesundem Abstand.
Die (EU-)Standards und Definitionen für nachhaltige Hotel-Immobilien und deren Finanzierung werden in London gemacht. Dort hat Ufi Ibrahim im Oktober 2020 die Energy & Environment Alliance (EEA) gegründet, heute ein Pool engagierter Hotel-Investoren, Betreiber, Banken, Anwälte. Sie alle suchen den Schulterschluss miteinander, wollen ihre Assets vorm Stranden retten.
Deutschland ist nicht digital und wird es so schnell auch nicht. Die aktuelle Regierung hat nach knapp der Hälfte ihrer Amtszeit lediglich 38 von 334 digitalpolitischen Vorhaben abgeschlossen. Und jetzt kürzt die Regierung für 2024 das Digital-Budget für die Verwaltung auch noch – auf magere 3,3 Millionen Euro. Die Immobilien-Branche aber geht ihren digitalen Weg weiter.
Die Projekt-Entwickler befinden sich im Krisenmodus. Die Insolvenzen setzen ein, unter den Folgen leiden alle Asset-Klassen. Alles scheitert an der Finanzierung. Neubauten wird es wohl erst ab 2025 wieder geben. Aktuell ist alles unübersichtlich, die Unsicherheit sehr gross. Die Hotels leiden auch, aber (noch) weniger. Hotel-Experten, B&B, Radisson und Dorint Hotels berichten.
Einerseits steigt die Inflation und Kern-Investitionen fehlen. Andererseits nimmt die Nachfrage nach Sekundär-Destinationen und Resorts zu, die beide die mega-starke Erholung des nationalen Tourismus unterstützen. Der italienische Hotel-Immobilienmarkt gleicht einem komplizierten Puzzle, selbst für Experten.