
News & Stories
Laax. 2012 wird voraussichtlich der Bau des Laax Alpen Resort beginnen. Auch dieses teuere Objekt bezieht Wohnungen mit ein.
Basel. Im schweizerisch-deutschen Grenzort Basel gibt es Pläne für ein Luxushotel am Münsterplatz. Zudem wird das Mercure Hotel Europe einem Facelifting unterzogen.
Istanbul. Die Türkei als Tor zu Zentral-Asien, Istanbul als Gateway zu neuen Hotel-Träumen: Der Run auf den wirtschaftlich prosperienden, aber politisch umstrittenen Staat am Bosporus hat längst eingesetzt. Viele bekannte, aus Zentraleuropa stammende Gesichter internationaler Hotelketten sah man bei der 2. Central Asia & Turkey Hotel Investment Conference im InterContinental Hotel Istanbul vor zwei Wochen. Türkische Investoren oder Kapitalgeber waren schwieriger auszumachen. Der Druck, den internationale Hotelbetreiber nun einbringen, sollte konservative türkische Investoren dazu bringen, endlich nur noch wirtschaftlich und nicht mehr länger allein in Image und Ego zu denken. Das hoffen selbst türkische Insider. Die global player sind nämlich fix: Etliche wenden sich bereits von Istanbul ab und peilen die Sekundärstädte an.
London. Ein Jahr ist der Beginn des Arabischen Frühlings her, doch ein Ansteigen der Nachfrage in Ägypten, Bahrain und der Levante lässt weiterhin auf sich warten. Die Nachfrage bleibt unter Druck.
News-Mix
Augsburg. Unter dem Stichwort "News-Mix" verbergen sich Mini-Meldungen zu nennenswerten Ereignissen der letzten Woche(n): Bayern, Design Hotels/Amsterdam, Kempinski/Indien, Kerzner/China, Meliá/Rom, Resort World Sentosa/Singapur, Sheraton/Frankfurt, Starwood/Australien, Tryp/New York.
Paris. Das kleine Qatar hat in den letzten Monaten zahlreiche grosse Investitionen getätigt – darunter den Kauf einiger Trophy-Hhotels und sogar zweier bekannter französischer Hotelgruppen.
Wiesbaden. Der Expansionsdrang internationaler Ketten, die Franchise- oder Management-Verträge suchen, wird in der Pacht-Hochburg Europa - und vor allem in Deutschland - stark ausgebremst. Vor den Risiken der zunehmend entstehenden Dreiecks-Verhältnisse zwischen Eigentümer/Investor, Pächter und Franchise-Geber sollen sogenannte "Owners Agreements" schützen. Doch lohnt sich der ganze Aufwand für diesen "Sicherheitsgurt"? Anwälte reiben sich die Hände: Wo statt zwei drei Vertragspartner unter einen Hut zu bringen sind, da blüht Geschäft. Hinzu kommt: Hotel-Betriebsverträge werden nicht nur zwischen Eigentümer und Betreiber sowie Betreiber und Franchise-Geber abgeschlossen, sondern immer häufiger auch zwischen Eigentümer und Franchise-Geber. Das Owner Agreement soll dabei verhindern, dass der Eigentümer bei Problemen mit dem Pächter plötzlich auch ohne Marke dasteht. Umgekehrt sichert es der Marke bei einer Pächter-Insolvenz den Standort. Was bringt was in der Praxis? Starwood Hotels, Choice, Marriott und InterContinental Hotels geben Antwort.
München. Die Bewertung von Hotels ist ein spannendes und häufig kontrovers diskutiertes Thema. Drei Experten auf diesem Gebiet stehen hinter einem aufschlussreichen neuen Buch, das detailliert alle Faktoren erklärt, die bei der Analyse dieser Spezialimmobilie berücksichtig werden müssen.
Paris. Accor-Anteilseigner Colony Capital empfahl der Hotelgruppe die Ausgliederung des Immobilienbereichs, so die französische Wirtschaftszeitung "Les Echos". Accors CEO, Denis Hennequin, sträubt sich jedoch gegen diesen Vorschlag. Ebenfalls von Interesse: Accors ehemaliger CEO, Gilles Pélisson, wird Vorstandsmitglied bei NH Hoteles.
Heilbronn. Welche Prognose-Instrumente erlauben es Investoren, die Wirtschaftlichkeit von Hotel-Immobilien in Deutschland vorauszusagen? Prof. Dr. Christian Buer von der Hochschule Heilbronn hat dieser Frage eine Forschungsarbeit gewidmet und kommt zu folgendem Ergebnis: "Potentiale für weitere Hotels im polypolen Hotelmarkt sind an den Standorten zu suchen, in denen eine wirtschaftliche stabile Entwicklung vorherrscht und eine geringe Schwankungsbereite vorliegt." Das klingt logisch - widerspricht aber der Wirklichkeit. In der Praxis konzentriert sich die Hotel-Entwicklung auf die "grossen Städte". Buer fordert eine neue Basis für Feasibility Studies: weg von Tourismus-(Markt-)Statistiken hin zum Brutto-Inlandsprodukt!