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Das Jahr 2023 wird in schwierigem Fahrwasser bleiben. Prognosen, dass sich der Abwärtstrend ab Mitte des Jahres umdrehen könnte, haben Immobilien-Experten mittlerweile verworfen. Zinserhöhungen und anhaltende Inflation halten auch Hotels im Würgegriff, dabei hätte die Asset-Klasse Chancen. Der Stand vor der Sommerpause.
Finanzierungsengpässe, schwierige Preisfindung, anhaltende Volatilität: Das Transaktionsvolumen auf dem deutschen Hotel-Immobilienmarkt steckt trotz guter operativer Umsätze in der Krise fest. Leichte Bewegung zeigt sich in der Ferienhotellerie. Die Broker- und Beratungsunternehmen ziehen eine ernüchternde Bilanz fürs 1. Halbjahr 2023, geben aber nicht auf.
Die derzeitige Unsicherheit im Marktumfeld lässt Investoren zurückhaltender werden. Allerdings rechnen sie, laut einer aktuellen Umfrage, auch weiterhin mit robusten Erträgen, da voraussichtlich nicht nur die Finanzierungskosten, sondern auch die Mieten steigen werden. In diesen zögerlichen Zeiten wird ESG zum entscheidenden Investitionskriterium…
Das Marktvolumen investment-relevanter Hotels in Deutschland erreicht das Vorkrisen-Niveau. Zurückzuführen ist dies in erster Linie auf die stattlichen Umsatz-Steigerungen der Betreiber, den sogenannten Performance-Effekt. Investment-relevant werden zunehmend Resort-Hotels. Transaktionen lassen aber weiterhin auf sich warten.
Der Einbruch bei den touristischen Investitionen in Österreich ist massiv. Das zeigen Zahlen der Österreichischen Tourismusbank (ÖHT) für das erste Quartal 2023. Ein Eindruck, den auch Praktiker bestätigen und der nicht nur auf das steigende Zinsniveau zurückzuführen ist. Bei Förderanträgen muss man jetzt verpflichtend Nachhaltigkeitsfragen beantworten.
Berlin. Projektentwicklungen 2023: Es tut sich derzeit wenig bis nichts am Markt. Investoren wollen keine falschen Entscheidungen treffen und warten lieber ab; auch die Finanzierer geben sich vorsichtig. Das bringt die Projektentwickler zunehmend in die Bredouille. Betroffen ist natürlich auch die Hotellerie. Die multiple Krise ist nun auch in Zahlen sichtbar.
Berlin. Die Immobilienbranche steht unter Druck – und macht jetzt Druck. Das bekam die Riege hochkarätiger Politiker zu spüren, die am "Tag der Immobilienwirtschaft 2023" des Zentralen Immobilien Ausschuss im Berliner Friedrichstadtpalast vertreten war. Der Tenor der Branche: Den Versprechungen müssen jetzt Taten folgen.
Berlin. Der deutsche Hotel-Investmentmarkt befindet sich in einer Schockstarre. Die aktuelle Gemenge-Lage aus Inflation, konjunkturellen Hiobsbotschaften und weiterer potenzieller Leitzins-Anhebungen führen sowohl bei Verkäufern als auch bei Käufern zur Zurückhaltung. Was könnte diesen Knoten lösen? Dazu die Zahlen des 1. Quartals und die Einschätzungen von der GBI Group, Union Investment und Arbireo Capital.
Cannes. Die MIPIM-Besucher waren definitiv nicht in Feierlaune. Nach multipler Krise und Krieg jetzt auch noch kollabierende Banken. Doch stürmische Zeiten bringen oft auch neuen Wind in eingefahrene Strukturen. Ein Blick nach Frankreich und die weite Welt der Immobilien-Investments. Der Hospitality-Branche konnten man Positives abgewinnen.
Pisa. Nach einem fantastischen ersten Halbjahr 2022 verlangsamte sich der italienische Hotelmarkt im dritten und besonders im vierten Quartal des Jahres, hauptsächlich aufgrund von Preisunsicherheiten. Viele Investoren warten auf bessere Zeiten. Ray Lo Faso nicht. Der Generaldirektor der italienischen Immobilien-Gesellschaft Bulgarella Group besitzt ein Hotel-Portfolio im Wert von 350 Millionen Euro - und setzt auf mehr in der Hospitality-Branche.