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Paris. Die französische Hauptstadt ist in mehr als einer Hinsicht das Zentrum der europäischen Hotellerie. Sie ist nicht nur Sitz der grössten Hotelkette des Kontinents, Accor, sondern auch des grössten börsennotierten Hotel-Eigentümers Europas: Das Portfolio von Covivio Hotels umfasste Ende letzten Jahres 325 Hotels und 45.242 Zimmer, die von 16 verschiedenen Gruppen betrieben werden. Nun plant der französische REIT, in weitere europäische Länder zu expandieren.
Paris. Das Interesse französischer Investment-Gesellschaften und Owner-Operator an anderen europäischen Märkten nimmt stetig zu. Leise, aber konsequent erweitern sie ihre Portfolios. Extendam hat in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erlebt. Die Gruppe wurde erst vor etwa einem Jahrzehnt gegründet und besass/betrieb Ende Juni 2022 288 Hotels. Das Unternehmen ist der grösste Franchisenehmer von Accor.
München. Die Pandemie brachte Bewegung in Hotel-Verträge. Und die Anpassungen gehen weiter: Künftige Hotel-Verträge werden kürzer, weniger statisch und halten dank "Sprechklauseln" den Dialog zwischen Investoren/Eigentümern und Mietern/Pächter hoch. Der aktuelle Krisenberg erfordert noch mehr Flexibilität und deutlich mehr Kommunikation. Eine Diskussionsrunde aus Investoren/Eigentümern, Betreibern und einem Juristen präzisierte an der Expo Real-Hotelkonferenz die neuen Trends, die das Leben einfacher machen sollen.
Hamburg. In der Realität herrscht Expansions-Stillstand, aber die grundsätzliche positive Einstellung zur Asset-Klasse Hotel bleibt. Investoren agieren vorsichtig, Entwickler darben, Betreiber konsolidieren. Beim 14. Hogan Lovells Hotel Day letzte Woche in Hamburg bekannten sich die unterschiedlichen Parteien in kleineren Diskussionsgruppen zum Miteinander und fanden in Details neue Ansätze zu einem besseren Miteinander.
Mailand,. Gemeinsam mit der Logistik ist der italienische Immobilienmarkt das Segment, das 2021 den grössten Zuwachs bei den jährlichen Investitionen verbuchte, mit einer Steigerung des Gesamtumsatzes um 65% auf fast 2 Milliarden Euro.
Berlin. Enttäuschung auf dem deutschen Hotel-Immobilien-Markt: Wider Erwarten fiel das Transaktionsvolumen im zweiten Quartal 2022 spürbar geringer aus als erhofft. Ursachen sind die Unsicherheit durch den Ukraine-Krieg, insbesondere bezüglich der Energie-Preise, die hohe Inflationsrate sowie die deutlich gestiegener Finanzierungskosten. Prognosen abzugeben, ist damit nahezu unmöglich geworden.
Wiesbaden. Umwandlungen von Hotels in Büros, Projekte auf Eis, leises Sterben kleinerer und grösserer Betreiber, Vormarsch alternativer Beherbergungskonzepte: Der deutsche Hotelmarkt befindet sich mitten in einem Strukturwandel, auch wenn die Mehrheit der Branchenvertreter die Augen davor gerne noch verschliesst. Den Ursachen auf der Spur ist Susanne Stauss.
London. In etlichen Ländern hat die Zahl der Transaktionen inzwischen wieder stark zugenommen Der deutsche Hotel-Immobilien-Markt sortiert sich dagegen gerade wieder neu. Institutionelle haben dort aber inzwischen fast jedes zweite Hotelzimmer auf dem Radar. Der Wert pro Hotelzimmer steigt wieder.
London. Die europäischen Hoteltransaktionen haben sich im Jahr 2021 deutlich erholt, mit einem Gesamtvolumen von 16,4 Milliarden Euro und einer Verdoppelung gegenüber 2020. Die Performance wurde durch eine starke Nachfrage nach Einzelobjekten angekurbelt, wodurch die durchschnittlichen Verkaufspreise pro Zimmer mit 260.000 Euro ein Rekordniveau erreichten.
Berlin. Im ersten Quartal 2022 liegt der Hotel-Investmentmarkt in Deutschland hinter dem ersten Quartal 2021 zurück. Als einen Grund nennen Experten mangelnde Kaufgelegenheiten im Core-Segment. Verkäufe in anderen Bereichen führen teilweise zu Umwandlungen. Grundsätzlich geht man von einem weiteren Ansteigen des Käuferinteresses an Hotel-Immobilien aus.