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Wien. Auch in Österreich haben der Ukraine-Krieg und dessen Folgen zu deutlich weniger Hotel-Transaktionen geführt als Ende 2021 prophezeit. Das Hotel-Investment-Volumen schloss mit über 400 Millionen Euro trotzdem besser als in der Pandemie ab. Die Stadthotellerie holte auf, ebenso die Zahl ausländischer Investoren.
Madrid. Im Jahr 2022 werden insgesamt 3,3 Milliarden Euro in den spanischen Hotelmarkt investiert – ein Wert, der nur in den Jahren 2017 und 2018 übertroffen wurde –, wobei Dreiviertel davon aus dem Ausland stammen. Der Urlaubsbereich hat wieder seine führende Position eingenommen. Und Luxus bleibt beliebt.
Hamburg. Bestandsimmobilien, die ihre Nutzung ändern oder mindestens 30% des Gebäudes umstrukturieren, haben Asset-übergreifend einen neuen Namen: Transformations-Immobilien. Sie haben die grössten Überlebenschancen unter den neuen Klimazielen, sofern sie Teil von Mixed-Use sind. Diesem Modell vertrauen laut einer Studie die meisten Investoren;. Hotel-Experten sollten hinhören.
Paris. In den letzten zwei Wochen haben wir über die Aktivitäten der beiden grossen Pariser Hotel-Eigentümer Extendam und der börsennotierten Covivio berichtet. Die in Luxemburg ansässige AccorInvest, die ehemalige Immobiliensparte von Accor, verfügt jedoch über das bei weitem grösste Portfolio in Europa und wahrscheinlich auch weltweit mit 782 eigenen oder gepachteten Hotels in 27 Ländern mit insgesamt 121.338 Zimmern. Der Exklusivvertrag mit den Accor-Marken läuft im Dezember aus. Ab 2023 können somit auch andere Franchisegeber in den AccorInvest-Hotels Flagge zeigen.
Paris. Die französische Hauptstadt ist in mehr als einer Hinsicht das Zentrum der europäischen Hotellerie. Sie ist nicht nur Sitz der grössten Hotelkette des Kontinents, Accor, sondern auch des grössten börsennotierten Hotel-Eigentümers Europas: Das Portfolio von Covivio Hotels umfasste Ende letzten Jahres 325 Hotels und 45.242 Zimmer, die von 16 verschiedenen Gruppen betrieben werden. Nun plant der französische REIT, in weitere europäische Länder zu expandieren.
Paris. Das Interesse französischer Investment-Gesellschaften und Owner-Operator an anderen europäischen Märkten nimmt stetig zu. Leise, aber konsequent erweitern sie ihre Portfolios. Extendam hat in den letzten Jahren ein rasantes Wachstum erlebt. Die Gruppe wurde erst vor etwa einem Jahrzehnt gegründet und besass/betrieb Ende Juni 2022 288 Hotels. Das Unternehmen ist der grösste Franchisenehmer von Accor.
München. Die Pandemie brachte Bewegung in Hotel-Verträge. Und die Anpassungen gehen weiter: Künftige Hotel-Verträge werden kürzer, weniger statisch und halten dank "Sprechklauseln" den Dialog zwischen Investoren/Eigentümern und Mietern/Pächter hoch. Der aktuelle Krisenberg erfordert noch mehr Flexibilität und deutlich mehr Kommunikation. Eine Diskussionsrunde aus Investoren/Eigentümern, Betreibern und einem Juristen präzisierte an der Expo Real-Hotelkonferenz die neuen Trends, die das Leben einfacher machen sollen.
Hamburg. In der Realität herrscht Expansions-Stillstand, aber die grundsätzliche positive Einstellung zur Asset-Klasse Hotel bleibt. Investoren agieren vorsichtig, Entwickler darben, Betreiber konsolidieren. Beim 14. Hogan Lovells Hotel Day letzte Woche in Hamburg bekannten sich die unterschiedlichen Parteien in kleineren Diskussionsgruppen zum Miteinander und fanden in Details neue Ansätze zu einem besseren Miteinander.
Mailand,. Gemeinsam mit der Logistik ist der italienische Immobilienmarkt das Segment, das 2021 den grössten Zuwachs bei den jährlichen Investitionen verbuchte, mit einer Steigerung des Gesamtumsatzes um 65% auf fast 2 Milliarden Euro.
Berlin. Enttäuschung auf dem deutschen Hotel-Immobilien-Markt: Wider Erwarten fiel das Transaktionsvolumen im zweiten Quartal 2022 spürbar geringer aus als erhofft. Ursachen sind die Unsicherheit durch den Ukraine-Krieg, insbesondere bezüglich der Energie-Preise, die hohe Inflationsrate sowie die deutlich gestiegener Finanzierungskosten. Prognosen abzugeben, ist damit nahezu unmöglich geworden.