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München. Auch Eigentümer müssen genau hinhören: Das war die Motivation zum eintägigen "Sustainability" Roundtable, zu dem das Investment-Haus Invesco Real Estate München jüngst sieben grosse Ketten und weitere namhafte Partner eingeladen hatte. Es entstand eine Tour d'Horizon durch den Sinn und Unsinn von Nachhaltigkeits-Vorschriften und -Zertifizierungen. hospitalityInside.com durfte mithören und notiert hier erste Punkte, die den Praktikern Bauchschmerzen machen.
Bern. Der Partner der Schweizer Tourismus Charta für nachhaltige Entwicklung, die hotelleriesuisse.ch, verbessert seinen Umgang mit dem Thema s Nahrungsmittel-Abfall schrittweise. Die Branche scheint bereit dafür zu sein, bewährte Praktiken anzunehmen. Aber all das geht sehr langsam voran…
Amsterdam. Mit dem Begriff "verträgliches Reisen" verbinden viele zwar eine umweltfreundliche Unterkunft. Übernachtet in einem nachhaltigen Quartier hat aber längst nicht jeder. Es hapert einfach in der Kommunikation seitens der Hotellerie.
Augsburg. Post aus China: Unser Artikel über eTankstellen und Elektroautos letzte Woche liess Gerhard E. Mitrovits, Managing Director des Kempinski Hotel Beijing, mitteilen, dass auch dort umweltfreundliches Denken einsetzt. Und aus München meldete sich ein Dienstleister für Ladestationen in Hotels.
Wiesbaden. Die Promotion-Maschine für die Luxus-Elektro-Autos des Herstellers Tesla läuft weltweit auf Hochtouren. Andere Autohersteller arbeiten mit Hochdruck an solch umweltfreundlichen Modellen. Und die deutsche Bunderegierung verfolgt ein ehrgeiziges Programm zur Umstellung auf "eCars". Der Hotellerie bieten diese Fortbewegungsmittel neue Service-Chancen. Vorreiter aus der Branche haben bereits Zeichen gesetzt und stellen eTankstellen bereit, während die Messe eCarTec in München im Oktober sogar eMobilitätskonzepte für den Tourismus präsentiert. Ein Überblick über das, was die Branche erwartet und was sie selbst bereits dafür tut.
Wien. Der Gast wünscht sich in Hotels die Nutzung alternativer Energien, will aber im eigenen Urlaub keine Windräder oder Staudämme sehen. Das birgt Potenzial und Schizophrenie zugleich. Und das zeigen zwei aktuelle Forschungsarbeiten der Wiener Universität für Bodenkultur. Ulrike Pröbstl-Haider, eine anerkannte Umwelt-Expertin dieser Universität, erforschte das Verhältnis von Tourismus und Energie. "Es ging dabei um Investitionen in erneuerbare Energien und Entwicklungen in der Produkt-Entwicklung. In einer weiteren Arbeit gingen wir der Frage nach, wie Urlauber auf diese neuen Entwicklungen reagieren." Die Arbeit deckte deutliche Widersprüche auf.
Hamburg. Selbst moderne Kreuzfahrtschiffe stossen noch Unmengen von Schadstoffen ungefiltert aus. Umweltschützer fordern, endlich vom Schweröl auf höherwertigen Schiffsdiesel oder Flüssiggas umzusteigen. Viele Reedereien, setzen inzwischen auf technische Systeme zur Abgas-Nachbehandlung. Eine aktuelle Studie zeigt, dass dies der falsche Weg ist.
Madrid. Besucher kommen vor allem wegen des Wetters, der Strände, der Ruhe und Naturlandschaften auf die Kanarischen Inseln. Seit November letzten Jahres führt der spanische Mineralöl-Konzern Repsol Probebohrungen nach Erdöl rund um die Gewässer der Inseln durch. Dies führte zu heftigen gesellschaftlichen Kontroversen in der breiten Öffentlichkeit und grossen politischen Spannungen. Vor exakt einer Woche schien Repsol plötzlich seine Pläne aufzugeben.
London. Der neue "Corporate Responsibility Report 2014" von IHG zeigt, dass das Programm "Green Engage" nicht nur zur Reduzierung des Wasser- und Energieverbrauchs und des CO2-Ausstosses führt, sondern auch zu mehr Buchungen.
Hamburg. Die Umwelt-Problematik der Kreuzfahrtschiffe lässt sich unter zwei Aspekten betrachten: zum einen unter den gesundheits- und klimaschädigenden Schadstoff-Emissionen durch die üblicherweise verwendeten Kraftstoffe, die letzte Woche in Teil 1 beschrieben wurden, zum anderen unter dem Aspekt des hohen Energie- und Wasserverbrauchs sowie der Abfallentsorgung auf den Schiffen. Im zweiten Teil nun geht es um die angekündigten und bereits umgesetzten Massnahmen der Reedereien, die für eine Entlastung der Umwelt sorgen sollen, besonders während der Liegezeiten der Kreuzfahrtriesen.