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Bern. Das neue Zweitwohnungsgesetz in der Schweiz tritt am 1. Januar 2016 in Kraft. Danach dürfen Besitzer ihre Hotels, die sie aus wirtschaftlichen Gründen aufgeben, nur noch zu 50 Prozent der Hauptnutzfläche in Zweitwohnungen umwandeln. Viele Fragen sind noch offen.
Berlin. Vom Startup zum Marktführer! Davon träumen viele, ein junger Mann mit Sinn für die Daten hinter Dreamlines hat es geschafft. Auch der gute alte Postbus geht wieder verstärkt auf Reisen – aber mit neuen Ideen im Gepäck. Und sogar die behäbige Deutsche Bahn hat sich inzwischen ein eigenes "Innovation Lab" zugelegt, weil sie ihre Kunden künftig viel persönlicher ansprechen will. Was kann die Hotellerie von diesen jungen und alten Unternehmen lernen? Eine ganze Menge – sofern man bereit ist, sein eigenes Tun rigoros zu hinterfragen und nicht sich, sondern den Kunden/Gast in den Mittelpunkt stellt. Drei Beispiele über die Ideen der anderen.
Wiesbaden. Per Smartphone aufs Zimmer: Was vor einigen Jahren noch wie eine totale Utopie klang, ist inzwischen Wirklichkeit geworden. Immer mehr Gäste buchen nicht nur ihr Hotelzimmer über eine App, sondern gelangen mit deren Hilfe ohne Zwischenstopp an der Rezeption vorbei direkt zum Zimmer. Ein Zauber, den bestimmte Zielgruppen schon heute nicht mehr missen wollen. Welche Technik kann was? prizeotel, B&B, Lindner Hotels und das Privathotel Schani Wien berichten. AccorHotels enttäuscht.
Brüssel. "Es ist tragisch, wir alle leiden, das Team ist unwahrscheinlich betroffen." Wolfgang M. Neumann ist am Mittwoch aus Bamko im afrikanischen Mali zurückgekehrt, wo letzten Freitag zwei Attentäter im Radisson Blu Hotel Geiseln nahmen. Am Ende starben 22 Menschen, darunter drei Mitarbeiter und zwei bewaffnete Sicherheitsleute. "Das Wichtigste danach war es, vor Ort zu sein und für die Mitarbeiter, Gäste und die Familien da zu sein", sagt der CEO der Carlson Rezidor Hotel Group, die zum zweiten Mal in ihrer Unternehmensgeschichte nun mit einem Terror-Anschlag konfrontiert war. Darüber hinaus litten die Mitarbeiter in Brüssel unter der dort herrschenden Terror-Alarmstufe, ebenso wie die Kollegen eine Woche zuvor in Paris.
Brüssel. Die Bedrohung ist überall. Treffen Sie Vorkehrungen, bevor es Ihr Hotel trifft. Achten Sie auf Signale. Überprüfen Sie die Schwachstellen Ihrer Sicherheitskette. Sicherheit gehört heutzutage zur DNA eines Hotels, genauso wie Food & Beverage, Housekeeping, Revenue Management oder das Restaurant. Die meisten Hotels haben Manager für diese Abteilungen, aber keinen Head of Security. Der Mann, der über das schwerwiegendste Thema dieser Wochen spricht – vor dem Hintergrund der Terroranschläge in Paris und Bamako – ist Didier Ranchon, ein Vorreiter im institutionellen Sicherheitsgeschäft. In Brüssel gründete und leitete Didier Ranchon zuvor die EU-Vertretung eines führenden französischen und EU-Risiko Management-Unternehmens. Er war in verschiedenen operativen Einheiten tätig, darunter Drogen/Betäubungsmittel, organisiertes Verbrechen und internationale kriminelle Netzwerke. Er ist ein anerkannter Experte der Welt-Tourismus-Organisation und Key Note Speaker auf vielen Fachkonferenzen an Universitäten zu Themen wie Sicherheit, Risiko-Bewertung und Krisen-Management.
Düren. Wählen deutsche Urlauber eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus als Unterkunft für ihren Sommerurlaub, dann bleiben sie am liebsten im eigenen Land. Kroatien befindet sich jedoch hinter Italien auf der Überholspur und im Winter hat Österreich die Nase ganz vorn.
München Keine Frage treibt Eigentümer von Hotel-Immobilien mehr um als diejenige, mit welchem Betreiber sie den Immobilien-Wert am besten steigern können. Dem Wettbewerb um die beste Strategie stellten sich auf der Expo Real München im Oktober vier völlig unterschiedliche Konzepte – aus Budget, Full Service, Luxus und Lifestyle… Zum Thema "Luxus, Budget, Services, IT: Womit steigern Betreiber den Immobilien-Wert?" diskutierten die CEOs der querdenkenden Budget-Marke Yotel, von der britischen Midscale-Kette Premier Inn und der Luxushotel-Gruppe Kempinski – ergänzt und hinterfragt von der international agierenden Investment- und Asset Management-Gesellschaft Cedar Capital.
Rom. Italien hat 2015 einen strahlenden Sommer erlebt. Trotzdem gab es am Himmel einige Wolken, besonders im Hinblick auf die Probleme bei den Beschäftigungszahlen. Dies ist ein deutliches Zeichen dafür, dass sich die Branche langsam erholt, doch sie braucht nach wie vor Unterstützung, damit sie sich wieder stabilisieren und festigen kann. Dieses Bild der italienischen Tourismus-Branche zeigen die Daten der Vereinigungen, Forschungsinstitute und des nationalen Statistikamts auf.
Wien. Überrumpelt kam sich Österreichs Hotellerie vor, als sie einen Beitrag zur Gegenfinanzierung der Steuerreform 2016 leisten sollte. Der Mehrwertsteuer-Sprung erschien ihr zu hoch. Die Branchen-Proteste haben ihre Wirkung nicht verfehlt. Entstanden aber ist ein hochkompliziertes Produkt mit kuriosen Begründungen für unterschiedliche Mehrwertsteuer-Sätze.
Wiesbaden. Anfang August überraschte eine Meldung von AccorHotels die Franchise-Branche: Die französische Hotelgruppe kündigte eine Franchise-Vereinbarung mit Norse Hotels Scandinavia und verlor damit auf einen Schlag 13 Hotels in Schweden. Das ist ein Paukenschlag, ausserdem auch ungewöhnlich für Accor. Obwohl es in den meisten Franchise-Partnerschaften häufiger im Gebälk knirscht, sind derartige Trennungen eher selten. hospitalityInside.com fühlte sowohl Franchise-Gebern auf den Zahn, welche Situationen zu Abmahnungen oder Kündigungen führen können, und liess dazu auch verschiedene MDA-Partner zu Wort kommen. Ein interessanter Hintergrund-Artikel vor dem Hintergrund der gerade zu Ende gegangenen Expo Real München, in der Franchise-Nehmer und Franchise-Geber als die Expansionsmotore schlechthin gefeiert wurden.