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San Francisco/Beijing. Während Airbnb die Forderungen der europäischen Behörden für das Teilen der Daten ignoriert, arbeitet das Unternehmen mit der chinesischen Regierung umfassend zusammen, da diese Airbnb schlichtweg keine andere Wahl lässt. Die Sharing-Plattformen bleiben weltweit unter Beschuss. So trifft es in Mallorca jetzt auch HomeAway – nach Airbnb und TripAdvisor.
München. Deutschlands erstes Pop-up Hotel wird bei seinem Ende nur 15 Monate "gelebt" haben. Publicity aber bekam es so viel wie andere Hotels es in 15 Jahren nicht schaffen. "The LOVELACE – A Hotel Happening" ist seit September 2017 als Pop-up Hotel in bester Münchner Innenstadtlage, in den Räumen der ehemaligen Bayerischen Staatsbank, eine Erfolgsgeschichte für sich. Es muss ab 2019 Platz machen für die Umbauten zum neuen Rosewood Hotel München. Nun suchen die Gründer nach anderen Immobilien und wollen ihr Konzept in Kooperation mit der Düsseldorfer 12.18. Investment Management GmbH ausrollen. Pop-up soll weiterleben!
Hongkong. Die asiatische Luxus-Hotelgruppe wächst derzeit so schnell wie nie zuvor – zumindest aus ihrer eigenen Sicht. Mit den "Rollouts" der Mega-Ketten will sie es aber eh nicht aufnehmen: Aus dem Nischen-Player soll allenfalls "Boutique" werden. Christoph Mares, seit 17 Jahren bei Mandarin Oriental und seit 2018 der Chief Operating Officer des Unternehmens, gab im Gespräch mit hospitalityInside.com ein Update über die aktuellen Herausforderungen und Pläne der Hotelgruppe, die trotz Asien-Boom den Rest der Welt nicht aus den Augen verliert.
Paris. Airbnbs Romanze mit Frankreich ist endgültig vorbei. Die französische Regierung hat nun härtere Gesetze und drastische Strafzahlungen gegen alle Vermietungsplattformen angekündigt, die sich nicht an die Regeln halten. Zum ersten Mal werden Airbnb und dessen Mitbewerber für jeden illegalen Gastgeber auf ihren Seiten zur Kasse gebeten.
Amsterdam. Nach einer zweitägigen Konferenz zum Thema Ferienvermietungen letzte Woche in Amsterdam bündeln jetzt mehrere Städte ihre Kräfte, um die Europäische Kommission zu einem härteren Umgang mit Vermietungsplattformen zu drängen. Unter anderem wollen Amsterdam und sieben andere Tourismus-Destinationen erreichen, dass Airbnb und Booking.com ihre Daten über Gastgeber und Gäste ihnen gegenüber offenlegen.
Wien (2.2.2018). Österreichs Hoteliers generierten in den letzten zwei Jahren knapp zehn Prozent mehr Umsatz, aber die Kosten steigen stärker. Die Gewinne blieben schwach. Grund dafür sind wohl die verschlechterten Rahmenbedingungen, analysierte die Österreichische Hoteliervereinigung (ÖHV) in ihrem aktuellen "Hotelcockpit 2017". Trotzdem investierten die Hoteliers auf neuem Rekord-Niveau, berichtete die Österreichische Tourismusbank (ÖHT). Während der Verband weitere politische Forderungen an die neue Regierung formuliert, plagen die Unternehmen ganz andere, konkrete Sorgen, wie Erich Falkensteiner, der Aufsichtsratsvorsitzende der Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG), gegenüber hospitalityInside.com relativiert.
Rom. Das italienische Parlament hat noch vor Weihnachten sein jährliches Haushaltsgesetz verabschiedet. Für die Hotellerie bedeutet dies, dass das Glas halb voll bzw. halb leer ist.
San Francisco. Anfang dieses Monats feierte die Vermietungsplattform Airbnb ihren Sieg vor Gericht gegen Aimco, eine auf Apartments spezialisierte Investment- und Management-Gesellschaft. Dagegen musste Airbnb zugleich die neuen Regelungen zur Kurzzeit-Vermietung hinnehmen, die von der Stadt San Francisco eingeführt wurden. Damit sah sich die P2P-Webseite sozusagen über Nacht dazu gezwungen, rund die Hälfte ihrer Gastgeber auszuschliessen.
Wiesbaden. Die Temperatur im Hotelzimmer noch vor der Anreise regulieren, die Lieblingssender im Hotel-TV sofort finden? Die Digitalisierung und das mit ihr verbundene Internet der Dinge machen es möglich. Dazu gehört auch der vermehrte Einzug von Robotern in den Hotelalltag. hospitalityInside.com hat zum Jahresende 2017 einige Aktivitäten zusammengestellt, an denen innovative Hotelgruppen derzeit arbeiten.
London. Genau vor einem Jahr wurde Teilnehmern der Henry Stewart's Hotel Finance Conference in London mitgeteilt, dass Angela Merkel die Voraussetzungen zur Bewegungsfreiheit der Menschen in der EU überdenken wird, was in Wahrheit aber eine Verzerrung der britischen Boulevardpresse war. Sie hatte in einigen Statements die Menschen bedauert, die durch die Flüchtlingskrise leiden. Ein anderer Moderator hatte selbstbewusst vorausgesagt, dass ein schnelles Handelsabkommen mit den USA nach der eben erfolgten Wahl von Donald Trump möglich wäre. Ein Jahr später ist vom sogenannten "besonderen Verhältnis" nicht mehr viel übrig, insbesondere nachdem Trump eine Reihe von Videos von Britain First, einer rechtsradikalen britischen Gruppierung, per Tweet gut geheissen hat. Welche Auswirkungen wird der Brexit auf die britische Wirtschaft und die Hotellerie und das Gastgewerbe haben? Diese Frage ist nach wie vor ungeklärt.