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Harz. Als Hotelier Harald Dörschel im Jahr 1973 aus Berlin in den Harz kam, hatte er andere Pläne als die Gründung einer eigenen Hotelkette. Bis heute hat sich die Sonnenhotels AG mit zwölf Hotels in Deutschland und einem in Österreich zu einer mittelgrossen deutschen Hotelkette gemausert. Eines der Erfolgsrezepte des Familienunternehmens ist ihr ungewöhnliches Vertriebssystem.
Greenwich. Die Starwood Capital Group kündigte die Geburt der Baccarat Hotels and Resorts an, einer neuen 5 Sterne-Luxusmarke, inspiriert von Baccarats weltweitem Kultstatus. Die von Starwood Capital kontrollierte Unternehmenstochter besitzt 86% der Aktien an der Baccarat-Gruppe. Seit über 200 Jahren ist diese ein Synonym für Luxus, kunsthandwerkliche Qualität und ein nicht endendes Streben nach Perfektion.

Augsburg. Dank SGS Italien geistern jetzt also auch "7 Sterne" durch die Hotelwelt. Offiziell anerkannt sind - weltweit - 5 Sterne als höchstes Qualitätssiegel. Was also ist davon zu halten? Verbände wie Hoteliers bleiben skeptisch, denn das zertifizierende Institut gibt sich sehr bedeckt. Die führenden Hotelverbände aus Deutschland, Österreich und der Schweiz legen ihre Positionen dar, ebenso The Leading Hotels of the World als führende Marketingvereinigung von 5 Sterne-Hotels, ein Ritz-Carlton-Manager und ein unabhängiger Schweizer Berater.
Mailand/Genf. Bislang war die Societè Generale de Surveillance SA mit Sitz in Genf und 1. 000 Niederlassungen in 48 Ländern bekannt für die technische Zertifizierung grosser Konzerne, für Sicherheitsnormen, ISO 9000-Inspektionen, in Sachen Windenergie, aber auch im Dienstleistungbereich. Jetzt vergibt die SGS Italien sieben Hotel-Sterne und wirft, um das Ganze attraktiver zu machen, wohlklingende Namen in den Markt. Diese distanzieren sich jedoch davon. Die Hotelverbände in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie renommierte Hotels sehen eine 7 Sterne-Zertifizierung sehr skeptisch. Weltweit anerkannt sind fünf.
Dubai. Sondergenehmigungen erlauben es manchen Hotels, mitten in einem Nationalpark zu stehen. In Dubais Wüste verhält es sich andersherum: Das Al Maha Resort überzeugte den Herrscher von Dubai, 225 Quadratkilometer an Wüste zum nationalen "Desert Conservation Reserve" auszurufen. Im Management der Emirates Hotels & Resorts sitzt nämlich auch ein Ökologe. Er ist es auch, der das übernächste, grosse Öko-Hotel auf den Seychellen mit verantwortet. Bis 2010 fliessen 253 Millionen Dollar in dieses Resort auf einem bislang versteckt gehaltenen Grund auf der Hauptinsel Mahe. Beide Projekte vereinen Top-Hotellerie und Umweltschutz mit den touristischen Bedürfnissen der Destination. Heute stellt hospitalityInside.com Al Maha und das Conservation-Projekt vor, in der nächsten Ausgabe berichten wir über den Öko-Ansatz im den neu entstehenden Resorts.
München. Zum ersten Mal seit ihrer Fusion präsentierten sich die beiden Luxusmarken Fairmont und Raffles gemeinsam in Deutschland. Das bislang einzige deutsche Raffles Hotel, das Vier Jahreszeiten in Hamburg, trägt seit 1. Mai die Fairmont-Flagge. Ingo Peters, geschäftsführender Direktor des Luxushotels an der Alster, stieg inzwischen zum Regional Vice President für Fairmont auf. Am Rande der Hotel-Roadshow in München erläuterte er die neuen Strukturen.
Köln. "Es gibt wieder mehr Menschen, die bereit sind, für Dienstleistung zu bezahlen. Die Geiz-ist-geil-Zeiten sind vorbei." Professor Birgit Mager beruft sich dabei auf aktuelle Studien und macht auch der Hotellerie Mut. Seit 1995 lehrt sie an der Fachhochschule Köln Service-Design. Dahinter verbirgt sich die Fähigkeit von Designern, Dinge des Alltags aus der Sicht des Kunden nützlich und nutzbar zu machen. Und das gilt nicht nur für Produkte, sondern auch für Services.
Wiesbaden. Noch vor zwei Jahren betrachteten Hotel-Entwickler in Deutschland das Thema Patientenhotels eher skeptisch. Inzwischen ist Bewegung in den Markt gekommen. Eine Projektankündigung folgt der nächsten, mehrere renommierte Hotelgesellschaften sitzen bereits mit Kliniken in einem Boot. Trotzdem warnen Fachleute vor zu grosser Euphorie in diesem Segment.
Mönchengladbach. Deutsche Hotels leiden unter alten Pachtverträgen. Viele Verträge halten dem aktuellen Marktdruck nicht mehr stand. Die alte Dorint AG, das ehemalige Four Seasons Berlin oder das frühere InterContinental Stuttgart sind negative Beispiele für den Disput zwischen Eigentümern und Pächtern, neue oder veränderte Konditionen auszuhandeln. Ein Hotelberater gibt Verpächtern einen Fragenkatalog an die Hand, mit dem sie ausloten können, ob ein Betreiberwechsel Sinn macht.
Berlin. Nach dem zweiten Weltkrieg beteiligte sich der Berliner Import- und Exportkaufmann Samuel Braun an seinem ersten Hotel, dem Savoy in Berlin. Inzwischen zählen vier Hotels in Westberlin zur Samuel Braun Group, deren weitere Standbeine das Hotelbusiness erfolgreich ergänzen.