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Westerland/Sylt. In Deutschland haben Klimaschützer der "Letzten Generation" erstmals eine Hotelbar verwüstet. Sie attackieren damit die Luxus-Hotels und nehmen damit die Luxus-Gäste ins Visier, deren Lifestyle angeblich das Klima ruiniert. Das ist eine neue Dimension politisch motivierter Gewalt. Werden Luxushotels künftig von Sperrzäunen abgeschottet sein, Gäste stärkere digitale Kontrolle hinnehmen müssen? Wir haben Luxus-Hoteliers auf Sylt und in anderen Städten gefragt. Und einen international erfahrenen Security-Experten, der Hotels einen ganz anderen Rat gibt.
Berlin. Zu Beginn des Jahres 2022 führte der Deutsche Bundestag ein zentrales Lobbyregister ein – mit dem Ziel, die politische Transparenz zu verbessern. In dieses Register trugen sich die jeweiligen Interessenvertreter ein. Vor Kurzem wurde es aktualisiert und im Zuge dessen mit Fokus auf die Tourismus-, Hospitality- und Foodservice-Branchen analysiert.
Genf. In einem Umfeld stark steigender Zinssätze und Baukosten scheinen White Label Management-Gesellschaften die Oberhand zu haben. In der Tat gibt es eine Reihe von Faktoren, die diese Unternehmen in der aktuellen Situation begünstigen. Amerikanische White-Label-Unternehmen haben auch ein Auge auf Europa geworfen. Und die Eigentümer lieben die grosse Auswahl an Franchise-Marken.
München. Im Vordergrund gehen die Bauarbeiten am nächsten Travel Charme Hotels in Bad Gastein voran, im Hintergrund bauen sich etliche Gerüchte um die Münchner Eigentümer-Familie Hirmer auf, die die Resorthotel-Gruppe vor fünf Jahren gekauft hat. Dr. Christian Hirmer ist jedenfalls in diesen Tagen im Stillen aus der Geschäftsführung von Hirmer Hospitality ausgeschieden.
Frankfurt. Der deutsche MICE-Markt erfuhr bereits im vergangenen Jahr einen deutlichen Aufschwung, und auch für 2023 bleibt die Branche optimistisch. Wie sehr analoge Veranstaltungen noch weiter aufholen können, bleibt spannend. Nicht zuletzt auch, weil die gesamte MICE-Branche grosse Herausforderungen meistern muss, darunter auch einen ausgeprägten Fachkräftemangel.
Wiesbaden. An Ostern, in gut gebuchten Hotels und Restaurants, fliesst wieder das Trinkgeld. Auch per Karte? Bargeldloses Bezahlen verringert das Trinkgeld, meinen die Falkensteiner Hotels & Residences und testen daher seit einem knappen Jahr in einigen ihrer Häuser das neue Modell einer freiwilligen Trinkgeld-Pauschale. Andere Unternehmen sehen hier keinen Handlungsbedarf, sondern setzen auf digitale Abrechnungen – ohne den Gast zu entmündigen.
Rust. Nach dem Pandemie-Frust und vielen Enttäuschungen durch die deutsche Politik sollte es ein Zeichen der Stärke werden: Zehn deutsche Hospitality-Berufsverbände präsentierten im Europa-Park Rust letztes Wochenende eindrucksvoll ihre Stärken und ihren Elan. Nicht mitgemacht haben die HSMA, der Dehoga Bundesverband und die IHA, jene Berufsverbände, die sich selbst für die stärksten halten.
Wiesbaden. Innerhalb der Branche rechnet man in den kommenden Monaten mit Fusionen von Hotel-Betriebsgesellschaften oder mit Schliessungen, auch in Deutschland. Gründe dafür gibt es viele. Wann die sich aufbauende Welle abebbt, ist ungewiss. Alle Führungskräfte kriechen nach der Pandemie auf dem Zahnfleisch; die multiplen Krisen sind einfach zu viel.
Genf. Je jünger die neuen Hospitality-Konzepte sind, desto stärker ist ihr Living-Charakter. Die Grenzen verschwimmen zunehmend und die Konzepte wachsen immer schneller. Plötzlich gibt es Hostels, Hotels, Co-Working und Co-Living unter einem Dach, andere Konzepte setzen auf Gemeinschaftsküchen und Community-eigene Kinos... Von einfach bis luxuriös ist alles dabei. Während Serviced Apartments bisher mit der klassischen Hotellerie konkurrierten, entwickelt sich eine noch grössere Konkurrenz jetzt in ihrem eigenen Segment.
München. Ein KI-Assistent formuliert Antworten zur Gäste-Bewertung und spart den Hotels damit Zeit. Aber sie einfach zu übernehmen, davor warnt selbst der Gründer der Software MARA. HolidayCheck und TrustYou sind überzeugt, KI-Antworten machen den unzufriedenen Gast nicht glücklicher. Für Hotelier Marco Nussbaum unterstützt das neue Tool am Markt lediglich das hierarchische Management in der Hotellerie.