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Velden/Wörthersee. Kärntens Hypo-Alpe-Adria Bank investierte 126 Millionen Euro in ein Refugium für die Reichen und Schönen. Horst Schulzes neue Marke Capella soll sie anlocken. Ein Risiko trägt der berühmte Hotelmanager dabei nicht. Es müsse kein Ertragsobjekt werden, sagt die Bank. Trotzdem sind die Erwartungen an den ex Ritz-Carlton-Präsidenten hoch. Ein Besuch zeigte: Das Prestigeprojekt, das Schlosshotel am Wörthersee, präsentiert sich als "ganz normales" Hotel mit kleinen und grösseren Fehlern.
Kuwait. IFA Hotels and Resorts ist einer der grösseren arabischen Entwickler für Hotel- und Tourismusprojekte im Mixed Use-Segment. Das Unternehmen aus Kuwait hat sein Portfolio schrittweise im Mittleren Osten ausgedehnt, mit Projekten auf Dubais berühmten künstlichen Palm-Inseln und in Beiruts Bergregionen. In Wirklichkeit hat der Entwickler seine Arme ebenfalls darüber hinaus, bis nach Europa hinein, in den Indischen Ozean und Afrika ausgestreckt. Er schloss Allianzen mit Betreibern. Ein aktuelles Porträt eines grossen "global players".
Heiligendamm. "Am Dienstag nach G8" verliess Martin Kolb das Kempinski Heiligendamm zum ersten Mal wieder. Er hat das Gastgeber-Hotel des Weltwirtschaftsgipfels 14 Tage nicht verlassen, die 180 Mitarbeiter verbrachten vier Tage geschlossen auf dem Gelände. Seit dieser Woche nimmt alles wieder seinen normalen Lauf. "Der G8-Gipfel wird das Kempinski Hotel in einen neuen Focus rücken", sagt der General Manager, "die Buchungen ziehen bereits an." Allein die Fernsehbilder über die "weisse Stadt am Meer" waren PR in Gold. Ein Resümee nach dem G8-Gipfel und Neues über ein verändertes Marketing für das Kempinski Hotel.
Köln Die Zukunft der Neue Dorint GmbH hängt an einem seidenen Faden. Das Führungsteam zeigt sich jedoch siegessicher. Bereits in diesem Jahr will es das operative Betriebsergebnis der Gruppe um acht Millionen Euro steigern. Die Pachten für die Hotels konnten um 12 Prozent gesenkt werden Gesellschafter Dr. Herbert Ebertz, Geschäftsführerin Elke Schade und Kollege Eric Lassiaille, Gesellschafter Dirk Iserlohe).
Berlin easyHotel.com hat mit der deutschen i.gen hotels GmbH, Berlin, ein Masterfranchise-Abkommen unterzeichnet. Innerhalb der nächsten vier Jahre sind zehn easyHotels in Deutschland geplant. Das erste Haus soll in Berlin entstehen.
Rom. Die neue Übersetzung für "B&B" lautet "Bed & Business". In Italien ist diese Logis-Variante zum neuen Hit von alleinstehenden Witwen und kinderlosen Paaren geworden. Statt Touristen ziehen immer mehr Geschäftsreisende in die Mini-Frühstückspensionen ein, für die der Staat jetzt sogar offizielle Richtlinien geschaffen hat.
Frankfurt/M. Die HMG, Hotel und Management und Servicegesellschaft mbH & Co. KG, mit Sitz in Frankfurt am Main, befindet sich weiterhin auf starkem Expansionskurs. Dabei wird die Marke Fleming's von 4 auf 5 Sterne aufgewertet - zu erkennen am Zusatz "Deluxe".
Dubai. Im Mai 2006 beschloss die KM Holding in Dubai, einen islamischen Fond in Höhe von 2,3 Milliarden US Dollar aufzulegen. Die fünf Gebäude und das sechste im Werden repräsentieren heute ein Investment von 3 Milliarden Dirham. Ab jetzt wird die neu gegründete Tamani-Gruppe als Hotelbetreiber fungieren. Die Marke repräsentiert die arabische Kultur in der Golfregion, inklusive eines alkoholfreien Konzepts und eines Konzeptes für weibliche Reisende. Ein ungewöhnlicher Ansatz.
Berlin. Die vor knapp drei Jahren von einem Internetfachmann gegründete Buchungsplattform "Escapio" entspricht mit ihrer Auswahl besonderer Hotels perfekt dem Zeitgeist. Ihre Buchungsumsätze entwickeln sich hervorragend, mit steigender Nachfrage wächst auch ihr Angebot. Aufgenommen werden nur Häuser aufgrund von Empfehlungen und persönlicher Recherchen.
Innsbruck. Ein Quer-Einsteiger, ohne spezielle Ausbildung und touristische Erfahrung, soll das österreichische Ötztal beleben, das vor allem als Top-Skigebiet in Österreich bekannt ist. Ihr Herzstück, der Ort Sölden, verzeichnet nach Wien die meisten Übernachtungen in der Alpenrepublik. Der 39jährige Oliver Schwarz, der aus der Autobranche kommt, will vor allem den Sommertourismus in der Alpenregion beleben - mit Sport. Das versuchen viele andere auch.