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München. Die Roboter werden Einzug in der Hotellerie halten, über den Wettbewerb aber entscheidet künftig nicht mehr der Zahlen-Mensch, sondern der Kreative. Die European Hotel Managers Association traf sich vor zwei Wochen zur Jahrestagung ihres Verbands in München. Themen für "brain and soul" hatten sich die 180 Hoteliers aufs dreitägige Programm geschrieben: Den Kopf kitzelten Diskussionen und Vorträge von IT über Controlling und Benchmarking bis hin den Erwartungen eines Investors, die Seele labte sich an bayerischem Bier. Keynote-Speaker unter Kollegen war Sir Rocco Forte.
Wien. Berghotel und Industriearchitektur in Wien, Klosterrefugium in der Steiermark: Die Verkehrsbüro-Gruppe erweitert ihr österreichisches Hotelportfolio mit drei spektakulären Häusern von 26 auf 29. In der Kritik: ein Haus mit Serviced Apartments in Wien.
Neuss. Die Sanierung der deutschen Dorint AG wurde am Mittwoch dieser Woche formal abgesegnet. In einer ausserordentlichen Hauptversammlung im Dorint Novotel in Neuss bei Düsseldorf stimmten 99% der Aktionäre rückwirkend zum 1. Januar 2007 der Aufteilung der AG in zwei verschiedene, voneinander unabhängige Gesellschaften - die "New Gen Hotels AG" und die neue "Dorint GmbH" - zu. Diese Strategie hat zum Jahresende die Insolvenz der deutschen Hotelgruppe verhindert. Trotzdem hagelte es fünf Stunden lang Kritik und Fragen von Seiten der Kleinaktionäre, die sich in diesem Entscheidungsprozess übergangen fühlten und vor allem dem einstigen Dorint-Gründer Dr. Herbert Ebertz seine Doppelfunktionen vorhielten. Ein Aktionär bezeichnet die HV als eine "Beerdigung erster Klasse".
London. Ökologisches Verhalten ist in. Und so erstaunt es wenig, dass die Great Hotels Organisation ebenfalls von dieser Entwicklung profitieren will. Sie kündigte jetzt die GHO Eco Collection an.
Madrid. Die im November unter Führung der spanischen Kette NH Hoteles gegründete Gesellschaft Grande Jolly will die italienischen Jolly Hotels zu 100 Prozent übernehmen. Dazu reichte Grande Jolly am Mittwochabend bei der italienischen Börsenaufsicht Consob ein Kaufangebot ein.

Kairo. Die amerikanische Management-Gesellschaft aus Boston ist der grösste Betreiber von Nil-Kreuzfahrtschiffen in Ägypten. Im April 2006 nahm das jüngste von jetzt fünf schwimmenden Hotels Fahrt auf - ein "Nur-Suiten-Schiff" mit 43 Salon-Kabinen und privatem Balkon. Jedes Zimmer auf der "Star Goddess", die übrigens in Deutschland gebaut wurde, verfügt über Plasma-TV und drahtlosen Internetzugang. Und ganz im Stil eines 5 Sterne-Hotels sogar über ein Spa samt grosszügigem "infinity"-Pool auf dem obersten Deck.