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Kaarst. 55 Hotels weltweit haben sich bereits der erst im Sommer 2006 gegründeten Kooperation "Travel in Trend Hotels" angeschlossen. Vermutlich wichtigster Grund: die ansprechende Präsentation, vergleichsweise niedrige Kosten und ein überzeugendes Verkaufsteam.
Augsburg. Die ausserordentliche Hauptversammlung der noch bestehenden Dorint AG soll voraussichtlich am 28. Februar in Neuss bei Köln stattfinden. Dort sollen dann alle Anleger die Beschlüsse der Hauptaktionäre von letzter Woche absegnen. Wie in den "Breaking News" letzten Sonntag berichtet, wird der Management-Verbund aus den 93 Dorint-/Accor-Hotels aufgelöst und das Co-Branding beendet. Inzwischen wurden weitere Details bekannt wie auch die Namen der 41 Häuser, die in die neue Dorint GmbH übergehen.

Die Marken trennen sich wieder...
Köln/München. Die drohende Insolvenz der Dorint AG ist abgewendet. Mit einer "Spin-Off"-Lösung sichert sich die deutsche Kette eine neue Perspektive: 41 Hotels aus dem gemeinsamen Verbund mit der französischen Accor-Gruppe gehen in eine neu gegründete Dorint GmbH über, die am morgigen Montag zu 100% von der Ebertz & Partner, Köln, übernommen wird. 52 Hotels verbleiben vorerst bei der alten Hotelgesellschaft Dorint AG, die sich aber in Kürze umbenennen wird und dann Accor als Hauptaktionär haben wird. Damit ist für 41 Dorint-Häuser der Management-Vertrag mit Accor aufgehoben.
Gleichzeitig entfällt das 2003 eingeführte Co-Branding der Marken: Dorint wird wieder zu Dorint, ebenso wie die Accor-Markennamen Sofitel, Novotel und Mercure wieder als Singuläre stehen werden. Ausnahmen sind die drei InterContinental-Hotels und ein von Radisson SAS geführtes Haus, die ebenfalls zum Dorint-Verbund gehören.
Die neue GmbH erhält ab April 2007 ein Geschäftsführungsduo: Eric Lassiaille, bisher Generaldirektor der Dorint Resorts, und Elke Schade, momentan noch Geschäftsführender Vorstand der Ringhotels aus München. Damit ist Deutschlands grösste Hotelgesellschaft - Dorint - auf weniger als die Hälfte ihrer einstigen Grösse geschrumpft. Insider hoffen, dass damit die neu formierte Gruppe, die dann immer noch 3.000 Mitarbeiter beschäftigt, einen neuen Anlauf nehmen kann, um 2009 erstmals wieder Gewinne zu erwirtschaften.
Möglich wurde der Spin-Off, weil alle Fonds und Eigentümer/Verpächter der Dorint Hotels in den vergangenen Wochen erneut massiven Kürzungen ihrer Pachten zugestimmt haben und ausserdem Accor erneut im Rahmen einer Kapitalerhöhung von 52 Millionen Euro in die Bresche springt: Diese werden in Form einer Kapitalrücklage in die neue Dorint GmbH eingebracht, die dann 41 Häuser aus dem Dorint-Accor-Verbund betreiben wird.
St. Moritz. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich über die Feiertage die frohe Botschaft, dass Hansjürg Badrutt sein "Palace" in St. Moritz, eines der berühmtesten Luxushotels der Schweiz, seinem Geschäftsführer Hans Wiedemann "geschenkt" habe. Bei diesem Coup handelt es sich um eine wohlüberlegte und geschickt kalkulierte Nachfolgeregelung des kinderlosen, 76jährigen Erben der Badrutt-Hoteldynastie in St. Moritz.
Hockenheim. Die deutschen Achat Hotels mit Sitz in Hockenheim und die Hotelkette Sorell Hotels Switzerland mit Sitz in Zürich sind zum 1. Januar 2007 eine Kooperation eingegangen.
Boston. Die Geschäfte der US-Hotellerie laufen hervorragend, ihr Wachstum ist phänomenal und ihre Umsätze stark. Dennoch ist die Branche bei manchen Medien in Ungnade gefallen. Die bekannte Zeitung The Boston Globe, eine Tochter der New York Times, warf einen kritischen Blick auf die Löhne in der Hotellerie.
New York. Die Diskussionen über durch Kunden verbreitete Informationen wie Blogs, Diskussions-Plattformen oder Chat-Seiten im Internet haben sich während der vergangenen Jahre zum Dauerthema bei den Marketingexperten der Hotellerie entwickelt. Jetzt beweist eine neue Umfrage, dass die Mehrzahl der US-Hoteliers die Informationsplattformen eher als Chance denn als Risiko betrachten. Der Umfrage nach sagen 81 Prozent der Befragten, sie sähen die Kunden-Informationen als eine gute Chance und würden sie vielfach nutzen.
Berlin. Das Hotel Adlon Kempinski will im Jahr 2007 kräftig feiern: Es ist das zehnte Jahr seiner Wiedereröffnung und der 100. Geburtstags des Grand Hotels. Der neue Adlon-Direktor Stefan Interthal beschrieb diese Woche Details und verriet, wo sich sein Vorgänger Thomas Klippstein aufhält.
München/Frankfurt. Das Joint Venture der Arabella Hotel Holding, München, mit den amerikanischen Starwood Hotels & Resorts wird um 30 Jahre, bis 2037, verlängert. Die ArabellaSheraton Hotelmanagement GmbH firmiert deshalb ab 1. Januar 2007 unter dem Namen ArabellaStarwood Hotels & Resorts. Die Gruppe kann zudem künftig mit sechs statt bisher drei Starwood-Marken expandieren. Die Münchner erweiterten ihre Starwood-Lizenz um die Marken St. Regis, Le Méridien und Westin. Damit kann ArabellaStarwood in Deutschland, Österreich, der Schweiz, auf Mallorca und in Südafrika schneller und leichter expandieren - mit Häusern von der 3 Sterne-Kategorie bis hin zur internationalen Topklasse. Das Mardavall Mallorca avanciert zum ersten St. Regis in Europa. Alle Marken werden sich unter ein neues, gemeinsames Sales- und Marketingdach fügen. Das verkündeten die beiden Joint Venture-Partner heute morgen während einer Pressekonferenz im ArabellaSheraton Grand Hotel Frankfurt.
Mehr Informationen und ein Interview mit Carsten Rath, Geschaftsführer der Arabella Hotel Holding International, finden Sie auf der Website.