Rubrik Strategie

News & Stories

Video-Interview mit Zukunftsforscher Andreas Reiter über Post-Pandemisches
Reisen bleibt Adrenalin
3.9.2020

Berlin/Wien. Die Lust aufs Reisen bleibt, nicht nur in Europa. Zukunftsforscher Andreas Reiter aus Wien ist sich sicher: Das Erlebnis ist unersetzbar, hoch-emotional und deshalb nur analog erlebbar. 2021 werden wir uns die geraubte Freiheit aus diesem Jahr wieder holen, werden unsere aktuelle Bescheidenheit vergessen und in grossen Adreanlin-Sprüngen der Erlebniskultur entgegenfiebern.

Reisen wird bewusster werden, nicht mehr so spontan möglich sein, sondern sanft geleitet werden von digitalen Tools. Die Tourismus-Branche als solche kann keine Glückshormone mehr ausschütten, ihre Sexiness schwindet, weshalb sie um viele Talente künftig noch mehr kämpfen muss.

Das Video-Interview mit hospitalityInside-Chefredakteurin Maria Pütz-Willems über post-pandemisches Reisen, das diese Woche entstand, finden Sie hier unten. Teilen Sie es über diesen Link. / kn

Andreas Reiter wird auch eine Keynote über post-pandemisches Reisen am Expo Real Hybrid Summit am 14. Oktober in München halten, und zwar während der Hotel-Konferenz "Hospitality Industry Dialogue" von 15-15.50 Uhr.


Asiaten treiben die grössten Hotelketten
30.7.2020

New York. Das Ranking der grössten Hotelketten der Welt blieb zum Jahresende 2019 und im Vergleich zu 2018 weitgehend unverändert, da asiatische Gruppen das Wachstum weiterhin vorantreiben. Die indische Oyo-Gruppe rückte auf den 3. Platz vor, ihr weiteres Wachstum könnte aber gefährdet sein.

Erst Hype, dann Absturz: Wie Hostel- und Co-Living-Anbieter aus der Krise finden
Sharing? Ja bitte
29.7.2020

München. "Everyone can travel" lautet seit 20 Jahren der Slogan der Berliner a&o Hostels, die sich zur grössten Hostelkette in Europa entwickelt haben. 2020 wirkt dieser Spruch wie ein frommer Wunsch. Die Backpacker sind weggebrochen, genauso wie Schulklassen und Gruppen. Damit steht das Konzept von Hostel-, Sharing- und Co-Living-Betreibern auf der Kippe. Doch alle glauben weiter an die Kraft ihrer Flexibilität und ihres modifizierten Konzepts für die jüngere Generation. Co-Living konzentriert sich aktuell stärker aufs Wohnen als auf die Community, Hostels freuen sich über ihre kleineren, individuellen Einheiten mit Mini-Bad, durch das sie neue Zielgruppen ansprechen können.

Dirk Iserlohe, Honestis/Dorint Hotels: Falsche Akzente, Finanzknebel und Überregulierung des Staates führen in die Massen-Insolvenz – Neue Vorschläge
Die Hotellerie ist auf der Palliativ-Station
16.7.2020

Köln. Dirk Iserlohe ist nicht bereit, sich die 15jährige Sanierung der Dorint Hotels vom Virus und von der Politik kaputtmachen zu lassen. Er behält einen kühlen Kopf und nimmt sich die Paragraphen vor – und damit die Politik in die Zange. "Der Überbrückungskredit ist das 'trojanische Pferd' der Insolvenz", kritisiert er die falsch dimensionierte staatliche Hilfe. "Die bestehenden Überregulierungen in den verschiedensten Bereichen des Rechts führen zu einem exponentiell negativen Wirkungshebel für unsere Branche", legt er den Finger in die Wunde. Sein Fazit: "Der Einsatz des Staates war für unsere Branche nur palliativ." Jetzt kämpft er gegen den Paragraphen über die "Störung der Geschäftsgrundlage" und macht der Politik wie auch den Vermietern konkrete Vorschläge. Dirk Iserlohe ist Aufsichtsratsvorsitzender der DHI Dorint Hospitality & Innovation GmbH in Köln und Vorstand von deren Muttergesellschaft der Honestis AG.

Re-Start in Deutschland: Hotels reagieren mit Flexibilität und Kreativität
Viel Ärger und Aufwand
16.7.2020

Wiesbaden. Der Re-start in Deutschland hat den Hotel-Unternehmen intern einiges abverlangt: Föderale Regelungen und wiederholte Mehrwertsteuer-Anpassungen sind einfach nur bürokratische Ärgernisse. Auch der Mehraufwand für Hygiene ist gewaltig. Trotzdem wollen und können die wenigsten Betriebe all das nicht einpreisen. Deshalb sind jetzt Kreativität und Sparsamkeit angesagt. Es antworten die Führungskräfte von Success Hotel Group, Bierwirth & Kluth, SV Group, H-Hotels, Motel One, Deutsche Hospitality, Vienna House.

Corona-Urlauber: Kein Buffet, aber Wellness
9.7.2020

Willingen. Was wünschen sich Gäste, die in Corona-Zeiten Urlaub machen? Diese Frage treibt die Hotellerie im Augenblick sehr stark um, zumal Freizeit-Touristen aktuell zur reisefreudigsten Zielgruppe zählen und für viele Häuser der letzte Rettungsanker sind. Eine deutsche Hotelgruppe hat dazu ihre eigene Umfrage gestartet und stiess damit auf grosse Resonanz.

Kempinski Hotels: CFO-Wechsel nach einem Jahr – Neue Pläne im Hintergrund
Enger zusammen
9.7.2020

Genf. Zum 1. Juli 2019 übernahm Martin Smura als CEO die Leitung der Luxushotel-Gruppe Kempinski. Genau ein Jahr später hat Chief Financial Officer Michael Pracht das Unternehmen verlassen. Weiterentwickelt hat sich die Gruppe in den letzten Monaten lediglich in ihren Ankündigungen. Einige Stolpersteine sind Corona geschuldet, aber nicht alle.

Recovery: "Generation Clean" verlangt neue Prioritäten
2.7.2020

London. Ein neues globales Kundensegment der Reisenden entsteht: "Generation Clean". Eine Studie zeigt, dass die Mehrheit der Befragten damit beginnt, neue Arten von Geschäftskonten und Reisesegmenten zu erschliessen, und sie sind zuversichtlich, dass sich die Primärmärkte bis zum vierten Quartal erholen werden.

Schwedens Hotellerie leidet durch den deutlich späteren Re-Start
Der Sonderweg rächt sich
2.7.2020

München. Nein, das Mittsommer-Geschäft ist für Susanne Andersson Pripp nicht ins Wasser gefallen. "Weil es ohnehin in Schweden ein Familienfest ist, bei dem die meisten nicht verreisen", sagt die Inhaberin des Best Western Hotell Ett und Best Western Hotel Gamla Teatern in Östersund, einer 50.000-Einwohner-Stadt in der Mitte Schwedens. Ansonsten ist aber alles, wovon die beiden Hotels zehren, abgesagt oder nicht existent. Trotz aller guten Vorsätze ist der schwedische Sonderweg in einer Sackgasse gelandet. Die Branche leidet und ist jetzt einer der Spätzünder im europäischenMarkt.

ÖHV hilft mit eigener Website – Hoxami Modell erfordert Phantasie
Mehr Liquidität über Gutscheine
2.7.2020

Wien. Die EU zeigt sich kritisch gegenüber Gutscheinen als "Zahlungsmittel" im Tourismus, die Österreichische Hoteliervereinigung hingegen ging das Thema im Mai massiv und offensiv an. Sie gründete dafür sogar eine eigene Webseite. Gutscheine sollen die Liquidität von Hotels stärken. Eine Studie analysierte drei verschiedene Szenarien.

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