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München. Asiatische Ketten halten Ausschau nach eigenen Hotels und Kooperationsmöglichkeiten in Europa, Europäer betätigen sich hingegen lieber als Betreiber oder Franchise-Geber in Asien. Wer beim Zusammenrücken der Kontinente erfolgreich mitmischen möchte, sollte die Spielregeln kennen. Die Talkrunde zum Thema "Asiatische Ketten – wie rechnet sich das Business in Europa?" beim 10. "Hospitality Industry Dialogue" auf der Expo Real 2011 machte durch ein paar Zahlen klar, wo die Unterschiede und gegenseitigen Erwartungen liegen.
Bad Salzuflen/Köln. Die Maritim Hotelgesellschaft aus Bad Salzuflen hat Ende September HMS International Hotels übernommen, mit denen seit 2004 ein Master-Franchise-Vertrag für die Entwicklung von Auslandshotels bestanden hat.
Wien. Vor einer Woche war es soweit. Mit einem abendlichen Fest auf Schloss Hellbrunn bei Wien feierten 33 "kleine" Hoteliers den Start ihrer Gruppe - der "Private City Hotels". Sie wollen international wachsen.
Paris/München. Die Restrukturierung der Accor-Economy-Marke ibis hat tiefe Gründe: Der europäische Marktführer hat vor allem in seinem zweitwichtigsten Markt Deutschland in diesem Segment zu viele Federn gelassen gegenüber Motel One und B&B Hotels. "Wir müssen in Deutschland zu einer echten Markt-Führerschaft zurückfinden," bekannte Grégoire Champetier denn auch freimütig im Gespräch mit hospitalityInside.com am Rande der Expo Real München. Ein Zeichen dafür ist auch die Tatsache, dass Accor seinen Deutschland-Chef Peter Verhoeven zum Europa-Verantwortlichen für die neue Mega-Marke ibis und ihre Sub-Brands gemacht hat. Die Restrukturierung aus Marketing-Sicht.
Frankfurt/M. Das neue Jumeirah Frankfurt reiht sich in die 5 Sterne-Hotels der Stadt ein. Ob es auch ahnt, dass man nun den Wettbewerb in einem extrem hart umkämpften Markt aufgenommen hat? Die Erwartungen an das erste Hotel der arabischen Superlativ-Kette in Kontinental-Europa sind von allen Seiten hoch, umso überraschender das nüchterne Ergebnis. In einer versteckten Ecke hinter der touristisch-trubeligen und bratwürstchen-vernebelten Hauptwache mitten in Frankfurt-Downtown bietet das Hotel-Hochhaus auf 25 Etagen Ruhe und Diskretion, doch Raum für Musse bleibt Luxus. Die öffentlichen Räume sind auf das Minimum gestaucht. Einzige Oase: die Zimmer. Und die sind, zugegeben, sehr attraktiv. General Manager Dagmar Woodward will künftig das RevPar-Ranking in der Stadt anführen.
Berlin. Wie stark durchdringen Hotelmarken den deutschen Markt? Laut Hotelverband Deutschland stellt die Marken-Hotellerie aktuell rund 10,3% der Betriebe sowie 36,3% der Zimmer und geschätzte 50% und mehr des Gesamt-Umsatzes in Deutschland. In der Fachpresse und bei Experten-Diskussionen wird kolportiert, dass Deutschland deutlich weniger Marken-Hotels aufweist als Europa oder die USA. Dieses Bild ist differenzierter, wie eine Analyse von 31 deutschen Hotelmärkten zeigt.
London. Letzte Woche hat die Blackstone Group die British City Inn Ltd. mit ihren acht Mint Hotels laut Bekanntgabe für 600 Millionen Pfund Sterling übernommen.
Wiesbaden. Die Budget-Kette B&B hat ein Luxus-Problem: Sie hat Geld, aber zu wenig Standorte. Seit der Übernahme durch die Carlyle Group vor genau einem Jahr lautet der Auftrag, im Idealfall jeden Monat ein weiteres 2 Sterne-Hotel zu eröffnen - jedenfalls in Deutschland. "Der Markt verträgt noch viele Budget-Hotels und B&B-Hotels", meint Deutschland-Geschäftsführer Mark Thompson, der im Vorfeld der Expo Real München schon mal kräftig die Werbetrommel in puncto Standorte rührt. Im Gegensatz zu anderen Budget-Anbietern aber wird B&B weder Hotels in XXL-Grösse bauen noch das Produkt verwässern. Ein Update über B&B.
Paris. Die Pariser Börse hat die Ankündigungen des Accor-Managements am Dienstag mit fallenden Kursen bewertet. Die Investoren schienen auf Anhieb also skeptisch zu sein gegenüber der neuen Strategie von Europas grösster Hotelkette. Im Kern steht die Bündelung der Economy-Marken: allseasons und Etap werden ab 2012 von ibis als Hauptmarke aufgesogen werden und umbenannt in "ibis styles" und in "ibis budget". ibis bleibt ibis. Gleichzeitig verändert CEO Denis Hennequin die Strategie für die bislang nicht sehr profitable Motel 6-Marke in den USA. Zudem kündigte er einen neuen Investment-Plan an und ordnet die Märkte nach neuen Prioritäten.
München. Die Schörghuber Unternehmensgruppe hat die Rechtsform für die Arabella-Gesellschaften geändert und dokumentiert damit auch nach aussen die endgültige Loslösung vom Hotelbereich.