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Phoenix/Eschborn. Neun Jahre nach der Einführung der Marke "Best Western Premier" in Deutschland weitet jetzt auch Best Western International sein Marken-Portfolio weiter nach oben aus. Weltweit soll es künftig drei Best Western-Kategorien geben, die sich aber allesamt in der Mittelklasse tummeln: Best Western, Best Western Premier und Best Western Plus. Die Marken-Erweiterungen werden aus den USA nach Europa oder umgekehrt weiter gereicht. Ziel ist es, auf beiden Seiten des Ozeans zu einem einheitlichen Qualitätsniveau zu kommen. Eine Unterscheidung aber wird schwer. Von der Einführung der Plus-Hotels in Deutschland scheint man hier etwas überrollt worden zu sein.
Berlin. Karim Rashids Design-Schreie sind schrill, ungewohnt pink, lila, gold, silber und beige. Seine Ideen schlagen Wellen, werfen Blasen, malen Blümchen. Bunte Farben und organische Formen mit dem "bubble" als Hauptmotiv saugen den Gast förmlich hinein in den Betonwürfel am Berliner Spreeufer. Das zweite nhow Hotel der NH Hoteles steht in Berlin, und es wird das einzige in Deutschland bleiben. Pro Land soll es immer nur ein nhow geben. Im Szene-Viertel Friedrichshain/Kreuzberg hat sich das 304 Zimmer-Hotel das Label eines "Musik-Hotels" gegeben, doch dahinter steckt mehr. Steht im ersten nhow in Madrid noch das Design im Vordergrund, überrascht das zweite in Berlin mit einer Story weit über Design hinaus. General Manager Alexander Dürr über ein Konzept, bei dem ihm das spanische Headquarter viel Spielraum liess.
Frankfurt. Die "schönste Zeit des Jahres" kann für die gesamte Familie zum Stress werden – oder zu Erholung pur, wenn sich das Angebot des Feriendomizils auf die Bedürfnisse von Gross und Klein eingestellt hat. Die Hotellerie hat nach den Teenagern und Kindern inzwischen auch Babys als Zielgruppe entdeckt. Neben guten Nerven braucht der Hotelier in diesem Segment auch extrem viel Einfühlungsvermögen in die Nöte und Wünsche von Eltern wie Säuglingen. hospitalityInside hat erfahrene "Baby-Hoteliers" gefragt, womit man bei Familien punkten kann.
Wiesbaden. Unabhängig von jeder Krise setzt The Rezidor Hotel Group ihre Wachstumsstrategie fort. Künftig setzt sie dabei verstärkt auf Management- und Franchise-Verträge; Pachtverträge sind dank Deutschland out. Andererseits aber ist Rezidor auch nicht unglücklich über die sich wieder schnell erholenden Häuser in Deutschland. Die Marke Missoni soll nun endgültig erblühen, auch mehr Resorts strebt man an. Ein Interview mit Puneet Chhatwal, Senior Vice President und Chief Development Officer, zur aktuellen Entwicklung. Seine Ergebnisse für das Jahr 2010 wird Rezidor am 21. Februar vorlegen.
Wien. 2010 musste Österreichs Hotellerie rückläufige Werbemittel der öffentlichen Hand ausgleichen. Auf deutlich über 600 Millionen Euro summiert sich der Marketingeinsatz im österreichischen Tourismus - ohne Berücksichtigung der Verkehrsträger wie Bus, Bahn oder Fluglinien sowie der "Zwischenhändler" wie Reiseveranstalter, Incoming-Agenturen und Internetportale. Angesichts der 30 Milliarden Euro, die in- und ausländische Gäste in Österreich ausgeben, wirkt dieser finanzielle Einsatz nicht übertrieben. Geändert hat sich in den vergangenen Jahren jedoch massiv die Herkunft der Marketingmittel. Die Hotellerie hat dazu Entscheidendes beigetragen.
Mayrhofen. Der österreichische Jugendforscher Manfred Zentner vom Institut für Jugendkulturforschung konfrontierte die Touristiker bei der Tagung der Österreichischen Hotelier-Vereiniung letzte Woche mit einem wirkungsvollen Kalauer: "Die heutige Jugend ist so mobil, dass sie sich dafür gar nicht mehr bewegen muss". Mit der Wirkung dieser Wahrheit werden die ÖHV-Mitglieder täglich konfrontiert. Jedoch: Der unterschiedliche Lifestyle prägt das Reiseverhalten der Jugend stärker als technologische Möglichkeiten. Deshalb gibt es kein simples Erfolgsrezept, den Nachwuchs zu begeistern.
Zürich/Kelkheim. Mit dem Start in ein neues Jahr stellt sich immer wieder die Frage nach Trends. Wer oder was werden unsere Arbeit, unser Umfeld beeinflussen? Wonach soll ein Manager Entscheidungen ausrichten? Das Schweizer Gottlieb Duttweiler-Institut hat "Workstyle" als neue Bewegung ausgemacht. Untertitel: "Die Freizeitgesellschaft wird arbeitslos. Wir sind auf dem Weg in eine Tätigkeitskultur." Das darf auch Hoteliers aufhorchen lassen. Die GDI-Experten analysieren den Trend in gewohnt sachlicher, faktischer Manier. Weitaus reisserischer formuliert die neun wichtigsten soziokulturellen Trends für die Märkte von morgen: Der deutsche Zukunftsforscher Matthias Horx betrachtet Branchen im Umbruch und neue Marktpotenziale. Eine Zusammenfassung der Reizwörter.
Amsterdam/Tokio. Das neue Jahr wird das Jahr der Zusammenführung werden: Dann verschmelzen die japanischen Luxushotels Okura und die im September 2010 dazu gekauften 4 Sterne-JAL/Nikko Hotels zu einem Unternehmen, und die geplante Expansion wird konkrete Formen annehmen. Dabei wird man auch Europa ins Visier nehmen. Bisher sind Okura Hotel & Resorts aus Tokio in diesem Teil der Welt nur mit dem Okura Amsterdam vertreten. Dessen bisheriger General Manager und President Marcel P. van Aelst avancierte im Herbst zum Representative Director und President der JAL Hotels Co. Ltd, und ihm obliegt nun die Aufgabe, die Expansion ausserhalb Japans voran zu bringen. Marcel van Aelst zu den Plänen.
Rostock. Die arcona Hotels & Resorts bauen ihre Dachmarke weiter aus, werden parallel aber auch Steigenberger per Franchise treu bleiben. Der Plan, jedes Jahr um zwei neue Hotels zu wachsen, wird sich auch 2011 erfüllen. Einzelne Häuser profilieren sich weiter im Marketing.
München. Das Weihnachtsfest und den Jahreswechsel verbringen die Mitarbeiter der Arabella Hospitality Group, München, immer noch in Ungewissheit. Die Verhandlungen mit Starwood Hotels in Brüssel über die Übernahme der Hotels in deren Management werden sich, anders als angekündigt, bis weit in den Januar hinein ziehen.