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Penang. Mark Lankester ist kein Hotelier, aber ein feinfühliger Beobachter. Wenn Low Cost Carrier mit ihren Billigpreisen Menschen-Massen zum Reisen bewegen, muss das auch für Hotelanbieter gelten... Idealerweise folgen Hotels den Airline-Routen, und deshalb stehen die Tune Hotels aus Malaysien heute und in Zukunft in Destinationen, die von "No Frills“-Airlines bedient werden. No Frills - kein Schnickschnack – ist auch die Kernidee dieser jungen Low Budget-Kette aus Asien geworden. Zwölf Hotels sind eröffnet, 88 in Planung. Gemeinsam mit einem Investment-Partner will man jetzt auch Europa erobern. Das Entrée in London ist gemacht. Hinter Tune Hotels steht ein konsequenter, rigoroser Vertrieb, der auf kulturelle Unterschiede wenig Rücksicht nimmt. Tune Hotels-Gründer Mark Lankester diskutierte beim Low Budget- und Hostel-Panel an der diesjährigen ITB-Hotelkonferenz in Berlin mit; im separaten Gespräch mit hospitalityInside.com verriet er weitere Einzelheiten aus dem Tune-Konzept, das in seinem Marketing-Slogan "5 Sterne-Betten zum 1 Sterne-Preis" verkauft.
Berlin. Expandiert wird in Asien, aber das Geld verdient man in Europa. Zudem ist das Wachstum der Hotel-Pipeline in Europa inzwischen so stark wie in Asien-Pazifik und im Mittleren Osten. Das waren zwei nüchterne Aussagen von Hilton-CEO Christopher J. Nassetta, der auf der Bühne des Internationalen Hotel Investment Forum vor zwei Wochen in Berlin das Unternehmen Hilton ansonsten über den grünen Klee lobte. Patrick Fitzgibbon, Senior Vice President Development EMEA, erläuterte später im Gespräch mit hospitalityInside.com Veränderungen seit der Krise. Auch Hilton setzt die Franchise-Segel ausserhalb der USA.
Berlin. Auch nach der Krise streben die grossen internationalen Hotel-Gesellschaften weiterhin Franchise- und Management-Verträge an. Gewandelt hat sich jedoch der Umgang mit den Immobilien-Eigentümern. Ihnen müssen die Betreiber heute mehr denn je beweisen, dass sie nicht nur eigene Interessen verfolgen. Starke Marken sind ein Mittel dazu. Eindrücke vom CEO-Panel beim 14. International Hotel Investment Forum 2011 in Berlin.
Frankfurt. Der erste Schritt in die "grosse Stadt“ ist getan: Welcome Hotels, die Hoteltochter der Warsteiner Brauerei aus dem Sauerland, hat am 28. Februar 2011 ein 173 Zimmer-Hotel in Frankfurt eröffnet – zehn Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, nahe dem neu entstehenden Europa-Viertel. Damit löst sich die mittelständische Gruppe von ihren Sekundär- und Tertiär-Standorten und peilt die nächsten deutschen Metropolen an. Mit den Geschäftsergebnissen der bisherigen 3- und 4 Sterne-Hotels ist der Gesellschafter zufrieden. Das Geschäftsführer-Duo Mario Pick und Carsten Kritz, seit knapp fünf Jahren ein Team, muss Performance liefern, aber die Expansion auch nicht übereilen. Ein gute Ausgangsbasis für ein kontrolliertes Wachstum.
Genf. Obwohl es Starling erst seit etwas über zwei Jahren gibt, hat die neueste Schweizer Hotelmarke bereits das grösste Hotel des Landes unter ihre Fittiche genommen: das ehemalige Crowne Plaza, ein 5 Sterne-Hotel mit 496 Zimmern direkt neben dem Genfer Messekomplex Palexpo und nur wenige hundert Meter vom Flughafen entfernt. Zusätzlich managt die noch junge Hotelgruppe seit Oktober 2010 ein weiteres Hotel, das 4 Sterne-Starling Hotel mit 154 Zimmern an der EPFL, einer von zwei Schweizer technischen Universitäten. Einer der drei Partner im Hintergrund ist Jean-Jacques Gauer, Direktor des Lausanne Palace Hotel und ehemaliger Vorsitzender der Leading Hotels of the World.
München. Die Performance der deutschen Hotellerie verlief 2010 weitgehend zufriedenstellend, die Nachfrage aus dem In- und Ausland ist gestiegen. Zu den grossen Gewinnern gehört die Mittelklasse. Hotel-Developments ziehen wieder an. Trends im Spiegel der Treugast Solutions Group zur ITB.
Adliswil/Zürich. Mit der Einführung von iPads in seinen 24 Hotels im Nahen Osten reagiert Mövenpick Hotels & Resorts auf die Entwicklung des Marktes für mehr Interaktivität mit den Gästen.
Frankfurt. Hotelpreise sind ein guter Indikator für das Befinden der Volkswirtschaft. Während wirtschaftlich aufstrebende Schwellenländer in Afrika und in Asien im vergangenen Jahr teilweise kräftige Preissteigerungen verbuchen konnten, fielen die Hotelpreise in krisengebeutelten Städten wie Dublin, Athen und Abu Dhabi in den Keller.
Phoenix/Eschborn. Neun Jahre nach der Einführung der Marke "Best Western Premier" in Deutschland weitet jetzt auch Best Western International sein Marken-Portfolio weiter nach oben aus. Weltweit soll es künftig drei Best Western-Kategorien geben, die sich aber allesamt in der Mittelklasse tummeln: Best Western, Best Western Premier und Best Western Plus. Die Marken-Erweiterungen werden aus den USA nach Europa oder umgekehrt weiter gereicht. Ziel ist es, auf beiden Seiten des Ozeans zu einem einheitlichen Qualitätsniveau zu kommen. Eine Unterscheidung aber wird schwer. Von der Einführung der Plus-Hotels in Deutschland scheint man hier etwas überrollt worden zu sein.
Berlin. Karim Rashids Design-Schreie sind schrill, ungewohnt pink, lila, gold, silber und beige. Seine Ideen schlagen Wellen, werfen Blasen, malen Blümchen. Bunte Farben und organische Formen mit dem "bubble" als Hauptmotiv saugen den Gast förmlich hinein in den Betonwürfel am Berliner Spreeufer. Das zweite nhow Hotel der NH Hoteles steht in Berlin, und es wird das einzige in Deutschland bleiben. Pro Land soll es immer nur ein nhow geben. Im Szene-Viertel Friedrichshain/Kreuzberg hat sich das 304 Zimmer-Hotel das Label eines "Musik-Hotels" gegeben, doch dahinter steckt mehr. Steht im ersten nhow in Madrid noch das Design im Vordergrund, überrascht das zweite in Berlin mit einer Story weit über Design hinaus. General Manager Alexander Dürr über ein Konzept, bei dem ihm das spanische Headquarter viel Spielraum liess.