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Frankfurt. Der erste Schritt in die "grosse Stadt“ ist getan: Welcome Hotels, die Hoteltochter der Warsteiner Brauerei aus dem Sauerland, hat am 28. Februar 2011 ein 173 Zimmer-Hotel in Frankfurt eröffnet – zehn Minuten vom Hauptbahnhof entfernt, nahe dem neu entstehenden Europa-Viertel. Damit löst sich die mittelständische Gruppe von ihren Sekundär- und Tertiär-Standorten und peilt die nächsten deutschen Metropolen an. Mit den Geschäftsergebnissen der bisherigen 3- und 4 Sterne-Hotels ist der Gesellschafter zufrieden. Das Geschäftsführer-Duo Mario Pick und Carsten Kritz, seit knapp fünf Jahren ein Team, muss Performance liefern, aber die Expansion auch nicht übereilen. Ein gute Ausgangsbasis für ein kontrolliertes Wachstum.
Genf. Obwohl es Starling erst seit etwas über zwei Jahren gibt, hat die neueste Schweizer Hotelmarke bereits das grösste Hotel des Landes unter ihre Fittiche genommen: das ehemalige Crowne Plaza, ein 5 Sterne-Hotel mit 496 Zimmern direkt neben dem Genfer Messekomplex Palexpo und nur wenige hundert Meter vom Flughafen entfernt. Zusätzlich managt die noch junge Hotelgruppe seit Oktober 2010 ein weiteres Hotel, das 4 Sterne-Starling Hotel mit 154 Zimmern an der EPFL, einer von zwei Schweizer technischen Universitäten. Einer der drei Partner im Hintergrund ist Jean-Jacques Gauer, Direktor des Lausanne Palace Hotel und ehemaliger Vorsitzender der Leading Hotels of the World.
München. Die Performance der deutschen Hotellerie verlief 2010 weitgehend zufriedenstellend, die Nachfrage aus dem In- und Ausland ist gestiegen. Zu den grossen Gewinnern gehört die Mittelklasse. Hotel-Developments ziehen wieder an. Trends im Spiegel der Treugast Solutions Group zur ITB.
Adliswil/Zürich. Mit der Einführung von iPads in seinen 24 Hotels im Nahen Osten reagiert Mövenpick Hotels & Resorts auf die Entwicklung des Marktes für mehr Interaktivität mit den Gästen.
Frankfurt. Hotelpreise sind ein guter Indikator für das Befinden der Volkswirtschaft. Während wirtschaftlich aufstrebende Schwellenländer in Afrika und in Asien im vergangenen Jahr teilweise kräftige Preissteigerungen verbuchen konnten, fielen die Hotelpreise in krisengebeutelten Städten wie Dublin, Athen und Abu Dhabi in den Keller.
Phoenix/Eschborn. Neun Jahre nach der Einführung der Marke "Best Western Premier" in Deutschland weitet jetzt auch Best Western International sein Marken-Portfolio weiter nach oben aus. Weltweit soll es künftig drei Best Western-Kategorien geben, die sich aber allesamt in der Mittelklasse tummeln: Best Western, Best Western Premier und Best Western Plus. Die Marken-Erweiterungen werden aus den USA nach Europa oder umgekehrt weiter gereicht. Ziel ist es, auf beiden Seiten des Ozeans zu einem einheitlichen Qualitätsniveau zu kommen. Eine Unterscheidung aber wird schwer. Von der Einführung der Plus-Hotels in Deutschland scheint man hier etwas überrollt worden zu sein.
Berlin. Karim Rashids Design-Schreie sind schrill, ungewohnt pink, lila, gold, silber und beige. Seine Ideen schlagen Wellen, werfen Blasen, malen Blümchen. Bunte Farben und organische Formen mit dem "bubble" als Hauptmotiv saugen den Gast förmlich hinein in den Betonwürfel am Berliner Spreeufer. Das zweite nhow Hotel der NH Hoteles steht in Berlin, und es wird das einzige in Deutschland bleiben. Pro Land soll es immer nur ein nhow geben. Im Szene-Viertel Friedrichshain/Kreuzberg hat sich das 304 Zimmer-Hotel das Label eines "Musik-Hotels" gegeben, doch dahinter steckt mehr. Steht im ersten nhow in Madrid noch das Design im Vordergrund, überrascht das zweite in Berlin mit einer Story weit über Design hinaus. General Manager Alexander Dürr über ein Konzept, bei dem ihm das spanische Headquarter viel Spielraum liess.
Frankfurt. Die "schönste Zeit des Jahres" kann für die gesamte Familie zum Stress werden – oder zu Erholung pur, wenn sich das Angebot des Feriendomizils auf die Bedürfnisse von Gross und Klein eingestellt hat. Die Hotellerie hat nach den Teenagern und Kindern inzwischen auch Babys als Zielgruppe entdeckt. Neben guten Nerven braucht der Hotelier in diesem Segment auch extrem viel Einfühlungsvermögen in die Nöte und Wünsche von Eltern wie Säuglingen. hospitalityInside hat erfahrene "Baby-Hoteliers" gefragt, womit man bei Familien punkten kann.
Wiesbaden. Unabhängig von jeder Krise setzt The Rezidor Hotel Group ihre Wachstumsstrategie fort. Künftig setzt sie dabei verstärkt auf Management- und Franchise-Verträge; Pachtverträge sind dank Deutschland out. Andererseits aber ist Rezidor auch nicht unglücklich über die sich wieder schnell erholenden Häuser in Deutschland. Die Marke Missoni soll nun endgültig erblühen, auch mehr Resorts strebt man an. Ein Interview mit Puneet Chhatwal, Senior Vice President und Chief Development Officer, zur aktuellen Entwicklung. Seine Ergebnisse für das Jahr 2010 wird Rezidor am 21. Februar vorlegen.
Wien. 2010 musste Österreichs Hotellerie rückläufige Werbemittel der öffentlichen Hand ausgleichen. Auf deutlich über 600 Millionen Euro summiert sich der Marketingeinsatz im österreichischen Tourismus - ohne Berücksichtigung der Verkehrsträger wie Bus, Bahn oder Fluglinien sowie der "Zwischenhändler" wie Reiseveranstalter, Incoming-Agenturen und Internetportale. Angesichts der 30 Milliarden Euro, die in- und ausländische Gäste in Österreich ausgeben, wirkt dieser finanzielle Einsatz nicht übertrieben. Geändert hat sich in den vergangenen Jahren jedoch massiv die Herkunft der Marketingmittel. Die Hotellerie hat dazu Entscheidendes beigetragen.