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Dubai. Auch die Jumeirah Group mit Sitz in Dubai wird in diesem Quartal zum ersten Mal Packages auflegen, "doch langfristig müssen wir die Qualität halten," sagt Executive Chairman Gerald Lawless im Gespräch mit hospitalityInside.com. Und das gelte für alles: für das Preisniveau, die Mitarbeiter und die neuen Hotels. Nachdem sich die Gruppe elf Jahre lang mit den derzeit neun Häusern in Dubai, London und New York begnügte, sollen nun binnen drei Jahren 60 neue Hotels dazu stossen, und an diesen gigantischen Plänen rüttelt auch die Krise nicht. "98% der Investoren sind finanzstark," sagt der Manager. Im Hintergrund profitiert Jumeirah von der Einbindung in das Netzwerk der Dubai Holding. Die Details.

Hamburg. Die Familie wächst. Relais & Châteaux-Präsident Jaume Tàpies will nicht mehr von einer Hotelgruppe oder Kooperation sprechen, die Mitglieder werden nicht mehr als Hotel bezeichnet. Geführt werden sie auch nicht von einem Direktor, sondern von einem Maître de Maison oder Patron - ganz im Sinne des Gedankens, dass alle Mitglieder gemeinsam mit ihren Gästen eine grosse Familie bilden. Und die wird immer grösser, vor allem aber internationaler. Im vergangenen Jahr wurden 31 neue Mitglieder rund um den Globus aufgenommen, darunter erstmals Häuser auf den Malediven. Ebenso erfreulich: Trotz Krise konnte R&CH Umsatz und Belegung letztes Jahr steigern; einzelne Märkte aber brachen ein. 2009 gibt es kleine, aber entscheidende Veränderungen.

Frankfurt/Zug. Der Focus liegt in der Verknüpfung von Lifestyle-Design und Events. Internationale Interior Designer verbinden es zu "augenzwinkerndem" Neo-Barock, unkonventionelle Architekten geben ein flexibles Raumkonzept fürs Hotel und für Events dazu, das Management verspricht professionelle, aber unkomplizierte Mitarbeiter, und die Investoren schaffen eine nachhaltige Gebäudesubstanz. So etwa lässt sich nüchtern das Konzept der neu gegründeten Kameha Hotels & Resorts beschreiben, das deren neuer Chief Executive Officer Carsten Rath letzte Woche in Frankfurt vorstellte. In Europa, selbst in den Metropolen, gibt dieser Ansatz Lifestyle-Hotelkonzepten einen neuen Dreh.

Widersprüche


Dubai. Bescheidenheit ist keine Tugend von Dubai, auch in schwierigen Zeiten nicht. Die neue Kette The Address Hotels & Resorts hat letzten Oktober ihr erstes Hotel eröffnet, die beiden nächsten Häuser folgen im April und Mai 2009. In zehn Jahren, also etwa im Jahr 2019, soll es 80 bis 100 neue Top-"Addresses" rund um die Welt geben. Hinter The Address steht der grosse Immobilien-Entwickler Emaar aus Dubai - jene Gesellschaft, die gerade den weltgrössten Turm Burj Dubai baut. Von Gerüchten, dass Emaar in der aktuellen Finanzkrise selbst ein Übernahme-Opfer sein könnte, weiss man in Dubai nichts. Ein Gespräch mit dem deutschsprachigen Chief Operating Officer der Gruppe, Christoph Mares.

Augsburg. Bei Marriott ist jeder zweite Gast ein "Sammler", bei Hyatt checken im statistischen Durchschnitt 40 Prozent der Gäste über ihr Punktekonto ein. Die Bonusprogramme der grossen Hotelketten gehören zu den attraktivsten für die Reisenden. Kein Wunder: Wer über einen grossen Pool an Hotels verfügt, kann die grösste Vielfalt bieten. Letzten Herbst hat Accor den Wettbewerb um die Gäste noch einmal verschärft: Accor-Gäste sammeln jetzt auch in den 2 Sterne-Häusern im Schlaf Punkte. Ein Cornell-Report betrachtet solche Programme nach wie vor skeptisch.
Mumbai. Die Taj-Hotelgruppe zieht Konsequenzen aus den schweren terroristischen Überfälle vom November auf das Taj Mahal Mumbai: Sie verbessert ihre Sicherheitsvorkehrungen. Die Oberoi Group, ebenfalls mit ihrem Trident Hotel Mumbai von den Anschlägen betroffen, hat eine Stiftung für die Opfer ins Leben gerufen. Beide Hotels sind inzwischen in Teilen wieder eröffnet.

Frankfurt. Entgegen aller Verkaufsgerüchte des diesjährigen Herbstes präsentierte der Vorstand der Steigenberger Hotel Group jetzt in Frankfurt am Main die Unternehmensstrategie 2013+, in deren Mittelpunkt Expansion und Ertragssteigerung sowie Qualitätsführerschaft stehen. Gleichzeitig kündigte er dabei an, bis 2013 rund 35 Häuser zu eröffnen, aber auch zehn Hotels aus dem Netz der Steigenberger-Marken zu nehmen. Neu eingeführt wird das Label "Grandhotel", das unter anderem dem Steigenberger Frankfurter Hof verliehen werden soll.
Wien. Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Individualität sowie authentische Kultur- und Gesundheitsangebote sind die Erfolgsfaktoren der Hotellerie von morgen. Das geht aus einer neuen Studie mit dem Namen "future hotel. Die Zukunft der Ferienhotellerie" hervor. Wer künftig im Tourismus vorne mitmischen will, sollte auf energieeffizientes Bauen und einzigartige Urlaubserlebnisse setzen, die den hohen Exklusivitätsansprüchen der umwelt- und gesundheitsbewussten Gäste Rechnung tragen.