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Madrid/New York. Amadeus übernimmt den Konkurrenten TravelClick für 1,52 Milliarden Dollar. Durch die Transaktion wird die Präsenz von Amadeus im Hotelsektor deutlich ausgebaut. Schlechte Nachrichten für Sabre, die gegenüber Amadeus bei Hotels bisher immer im Vorteil waren.
Florenz. Der schottische Unternehmer Charlie MacGregor befindet sich in einer komfortablen Position: Seine Idee, einen modernen Studenten-Campus mit einer Unterbringungs-Möglichkeit für junge Berufstätige und einem Hotel für traditionelle Gäste zu kombinieren, wurde von wohlhabenden Investoren gut aufgenommen, die hunderte Millionen für die Expansion zur Verfügung stellten. Massimiliano Sarti hat den Gründer der The Student Hotel Group bei der Eröffnung des neuesten Hauses in Florenz getroffen. Die Gruppe betreibt aktuell 11 Hotels und möchte bis Ende 2023 über 65 Häuser verfügen. Um dieses Ziel zu erreichen, sind alle Einnahmequellen willkommen.
Dublin. Bei WhatsApp selbst fand man gestern noch keine News darüber, dabei hat der Messenger-Dienst schon am Mittwoch in den USA angekündigt, dass der neue Dienst "Whatsapp Business API" künftig kostenpflichtig ist. Firmen müssen für die Kommunikation mit ihren Kunden also zahlen. Und ab 2019 gibt's Werbung auf WhatsApp.
Chicago/Madrid. In weniger als fünf Tagen machte Hyatt ein unverbindliches Angebot, die spanischen NH-Hotels zu übernehmen, und zog es dann unerwartet zurück. Hyatt war nicht bewusst, dass sich Minor International die Kontrolle über 44% des Unternehmens gesichert hatte und beabsichtigt, die Kontrolle zu 100% zu übernehmen. In seinem verzweifelten Bedürfnis nach Wachstum hat Hyatt vielleicht eine Gelegenheit verpasst.
Fontainebleau. Die politische Zugehörigkeit spielt eine entscheidende Rolle bei der Entscheidung, Luxusgüter zu kaufen. Neue empirische Untersuchungen zeigen, dass konservative Käufer viel eher als ihre liberalen Kollegen Luxusgüter kaufen, wenn sie glauben, dass der Kauf ihnen hilft, ihren sozialen Status zu erhalten. Tests mit Luxusautos, Brillen und Kopfhörern ergaben grosse Unterschiede zwischen den Vertretern der beiden Parteien.
Dehli. Puneet Chhatwal strahlt Ruhe aus, spricht mit sanfter, fester Stimme, macht nachdenkliche Pausen und schlägt einen massvollen Ton an. Er ist umgeben von einer positiven Aura. Und von einem Gefühl der Freude, nach 28 Jahren in der Fremde endlich wieder zu Hause in Indien zu sein, um als Managing Director und Chief Executive Officer der Indian Hotels Company Limited, der legendären indischen Hotelgruppe mit ihrer Taj-Marke, den noch jungen Marken Ginger und Vivanta, beizutreten. Die Gruppe geht auf das Jahr 1903 zurück und betreibt derzeit 145 Hotels weltweit auf vier Kontinenten, weitere 20 Häuser sind in der Entwicklung. Von der Hebelwirkung der ikonischen Marke, über ihre Rentabilität und digitale Relevanz, bis hin zur Minimierung ihres CO2-Fussabdrucks und der Strategie, an der Spitze zu bleiben, hat Puneet Chhatwal alle Hände voll zu tun. Er sprach mit der indischen hospitalityInside-Autorin Hoihnu Hauzel über die anstehende Reise des Unternehmens.
München. Leonardo Hotels, die zur israelischen Fattal Group gehören, die in Europa eher über ihre Marke Leonardo Hotels bekannt sind, stellten diese Woche in München ihre erste Lifestyle-Marke NYX in Deutschland vor. Im Gegensatz zu anderen Lifestyle-Marken steht dieses Hotel aber nicht in der Stadtmitte, sondern im unscheinbaren südlicheren Stadtteil Obersendling. Mit einem Franchise-Burger-Restaurant, einem DJ und Live-Musik will sie Gäste und Locals locken. 2016 gestartet ist sie nun fünf Mal in Europa und Israel vertreten. Am Montag erläuterte das Leonardo-Management den Medien Konzept und Expansion von Leonardo und von NYX.
Hamburg. Alle reden von der Einbeziehung der "Neighbourhood", das 25hours Hotel Hamburg Altes Hafenamt setzt es nun um. Ab kommenden Montag können die Einwohner des Hafenviertels über das Lifestyle-Hotel rund 40 verschiedene Dienstleistungen abrufen – vom Fensterputzen übers Fahrrad reparieren bis hin zu Brötchenservice. Dafür verlangt das Hotel nichts. In der Lobby steht die neue "Conciergerie" – ein kleines Häuschen wie einst in der Grand Hotellerie.
München. Begonnen hat alles schon 2016. Jetzt gibt es Ruby Asia dank eines Joint Ventures zwischen der jungen deutschen Lean Luxury-Gruppe Ruby Hotels aus München und mehreren chinesischen Partnern unter der Führung von Alex Zheng, dem Gründer der Plateno Hotels in China. Ruby-CEO Michael Struck hat lange geschwiegen: "Ich wollte mir ganz ganz sicher sein, dass die Partnerschaft wirklich funktioniert. Die Marke Ruby ist mir 'heilig'. Aber klar war auch, dass wir grösser denken müssen". In Shanghai ist derzeit das erste Ruby Hotel in Asien im Bau. Dass die Ruby-DNA nicht verwässert wird, hat Struck vertraglich gesichert.
Paris. "Le Club AccorHotels", das Treueprogramm der AccorHotels-Gruppe, wird ausgebaut. Seit 2. Juli 2018 sind die Loyalty-Mitglieder der Programme von Raffles, Fairmont und Swissôtel dem Loyalty-Programm Le Club AccorHotels beigetreten. Die Gruppe kündigte zudem ein neues proprietäres System an, das den Austausch von Reise-Präferenzen der Gäste in Echtzeit ermöglicht.