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Ein überraschender Schritt: Accor verkaufte diese Woche seine Timeshare-Sparte für 48,4 Millionen Dollar an das US-Unternehmen Travel + Leisure. Doch gegen eine Lizenzgebühr bleibt der französische Riese dem Segment erhalten, wie vereinbart wurde.
Italiens Tourismuszahlen sind besser als vor der Pandemie, vor allem durch das internationale Geschäft. Aber die Betreiber ächzen unter der krisengeprägten Wirtschaft, und Experten sehen eine schwierigere Lage als bei Covid-19. Mit Nachhaltigkeit wollen die Hotelbetreiber ihre Häuser attraktiver machen. Und zwei Nischen zeigen echte Potenziale.
Lichtenberg kennt nicht jeder. Aber bald. Seit Jahren köchelt im entlegenen Osten Berlins ein Hospitality-Projekt, das sich nun langsam zum Gesamtkunstwerk formt: Das Flussbad. Die Initial-Zündung für Slowness in Deutschland und darüber hinaus. Dahinter steht u.a. Claus Sendlinger, der Gründer der Design Hotels. Aktuell erfindet er einen neuen Hospitality-Campus – für ein besseres Leben. Der Visionär denkt gross.
Adina Hotels Europe hat unabhängig von Adina die Hybridmarke MM:NT entwickelt. Noch ist es ein Laborprodukt, das im Februar in Berlin als Testballon startet und vom fensterlosen Zimmer bis zum bequemen Apartment mehrere Living-Typen unter einem Dach bietet. Der Name ist unaussprechlich, die Mutter TFE Feuer und Flamme. Das war nicht immer so.
Der französische Finanzkonzern LFPI (La Financière Patrimoniale d'Investissement) hat durch die Übernahme mehrerer Unternehmen seit 2021 jetzt auch den Anlegern der deutschen Tochter LFPI Hospitality Group mehr Spielraum zur Expansion gegeben. Und diese wandelt sich vom Owner-Operator zum White-Label-Anbieter.
Mit 64 Hotels gehören H-Hotels zu den grösseren Gruppen mit deutschen Wurzeln. Doch jetzt denken auch der Eigentümer Alexander Fitz und sein CEO Thomas Haas um: Die Kette soll in Europas Metropolen weiterwachsen – und mit stark geschärften Marken-Profilen. Qualität statt Volumen lautet das Motto, am liebsten unterstützt von cleverer Technologie und KI.
Unter grosser Aufmerksamkeit hat Motel One im vergangenen Dezember sein erstes Haus in New York eröffnet und damit seine nächste Lifestyle-Marke The Cloud One vorgestellt. hospitalityInside-Autorin Sylvie Konzack checkte dort letzte Woche privat ein und war enttäuscht: Dieses Haus ist weder ein Motel One noch die Cloud One.
Das Rosewood Munich ist offiziell eröffnet. Damit betritt die Marke der chinesischen New World Hospitality erstmals Deutschland, gleich in seiner quirligsten Lifestyle-City, wo Laptop und Lederhose zusammenfinden und phantastische Raten erzeugen. Die Zukunft des ersten Ultra-Luxury-Hotels in Town begann mit einer Understatement-Party. Ausserdem: ein Interview mit Nico Nussmeier, dem Co-CEO der Schörghuber Holding, der die Immobilie gehört, über das Risiko Hotel.
Über eine Milliarde Euro hat Premier Inn bisher in den deutschen Hotelmarkt investiert. Die Whitbread-Tochter hat einen 20jährigen Marathon begonnen: Eine hohe Skalierbarkeit und ein hoher Profit sind das Ziel. Permanent testet sie Dinge aus: Zimmer, Frühstück, OTAs. Ihr Trigger sind die Immobilien. Mark Anderson, Managing Director Property & International der Whitbread PLC, war in Plauderlaune.
Das neue Ultra-Luxury Rosewood Hotel München wird erst Mitte Oktober eröffnen, mit 1.000 Euro als Einstiegsrate. Marriotts Extended Stay-Marke Residence Inn füllt mit 150 Euro pro Nacht aber auch die Kasse. Arabella Hospitality SE avanciert zum White Label-Betreiber, mit Luxusklassikern und frischen Franchise-Marken. Mit Rosewood und Marriott an der Seite läuft die Expansion in DACH und Spanien an. CEO Karl-Heinz Pawliziki über die neue Strategie.