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Frankfurt/Orlando. Vor einer Woche unterschrieb ein grosser MICE-Player aus den USA, Associated Luxury Hotels, den Vertrag zum Kauf der Kooperation Worldhotels mit Sitz in Frankfurt. Die Amerikaner wollen so einen grösseren Fuss nach Europa setzen.
Fake News?
Washington DC. US-Präsident Donald Trump sagte, er hätte sämtlich Geschäfte, darunter Hotels und Golfplätze in aller Welt, an seine Kinder Donald Jr. und Eric übertragen. Und er wird die Präsidentschaft nicht nutzen, um seinem Unternehmen Vorteile zu verschaffen. In diesem Punkt trauen ihm viele nicht, darunter Anwälte, Interessenkonflikt-Experten, Gesetzgeber, Watchdog-Gruppen, die alle auf klare Beweise zeigen, dass sein Hotel in Washington sowie seine Häuser in Florida bereits von seiner Präsidentschaft profitieren, was im Widerspruch zur Verfassung der USA steht. Dieser Artikel fasst die Ereignisse in den USA zusammen.
London. Die Wachstumserwartungen für die "toughe" Budget-Hotel-Gruppe waren hoch, als der Ableger der easyGroup vor über einem Jahrzehnt gegründet wurde und das erste Hotel in South Kensington eröffnete. Zwölf Jahre später haben jedoch lediglich 25 Häuser eröffnet und sind in Betrieb, was einer Expansionsrate von rund zwei neuen Hotels pro Jahr entspricht. Wolfgang Gold, der im August 2016 als Franchise Director zu easyHotel wechselte, – er kam von der Wyndham Hotel Group, wo er als Development Director für Grossbritannien, Irland & Deutschland tätig war – bietet Einblicke und Informationen zu den aktuellen Expansions-Plänen der Kette. Er sagt, dass der Zeitpunkt für Franchisenehmer, sich der Gruppe anzuschliessen, nie besser war.
Amsterdam. Amsterdams Stadtverwaltung hat einem Vermieter und einer Concierge-Agentur eine Rekordstrafe von 297.000 Euro auferlegt, da sie deren strenge Regelung für die Vermietung von Zimmern über Airbnb gebrochen haben.
Paris. Diese Woche verkündete AccorHotels, dass das Unternehmen exklusive Verhandlungen für die Übernahme von 100 Prozent des in Atlanta ansässigen gehobenen Reisevermittlers Travel Keys aufgenommen hat. Travel Keys verfügt über eine Sammlung von mehr als 5.000 "äusserst gepflegten" Villen an über 100 Standorten. Sébastien Bazin setzt seine Einkaufs- und Puzzle-Strategie fort...
San Francisco. Während Uber noch in den roten Zahlen steckt, fährt Airbnb nun endlich Gewinne ein. Im Gegensatz zu Uber jedoch profitiert die Vermietungsplattform von einem weniger überfüllten Markt, wodurch Preise gedrückt und Regeln gebeugt werden können. Doch jetzt schlagen Wettbewerbshüter auf der ganzen Welt mit aller Härte zurück und neue Gesetze könnten Airbnb eine Menge Geld kosten.
Gin, Gin!
München. "Motel One funktioniert einfach wahnsinnig gut." Dieter Müller, CEO der Motel One Group, hat keinerlei Ambitionen, momentan auch nur irgendetwas an der Strategie der Low Budget Design-Gruppe zu verändern. Er und seine Frau Ursula Schelle-Müller, Chief Marketing Officer & Design, sehen noch viel Potenzial durch Finetuning. So wartet das neue Motel One-Wahrzeichen Upper West an der Berliner Gedächtniskirche, wieder mit neuen Verfeinerungen auf, die zeigen: Die Budget-Gruppe rüstet weiter auf im Design. Wie lange funktioniert das noch bei gleichen Preisen und weshalb will Dieter Müller weder an die Börse noch an Chinesen verkaufen? Maria Pütz-Willems traf das Unternehmer-Ehepaar letzte Woche zum Lunch im Campus-Hotel der Gruppe.
Wiesbaden. Social Media hin oder her, die meisten Hotelgäste lesen nach wie vor gerne Zeitungen und Zeitschriften. Und gerade in Zeiten steigender "Fake News" und Halbwahrheiten aus dem Internet dürften von Profis erstellte Medien weiter an Bedeutung gewinnen. Neue Services ermöglichen es Hoteliers, ihren Gästen ohne Aufwand eine grosse Auswahl von ihnen anzubieten – online und einfach zugänglich.
Augsburg. Die Fusionswelle rollt auch noch über den Jahreswechsel hinweg: Final besiegelt ist der Verkauf der A&O Hostelgruppe wie auch die Fusion der italienischen UNA-Atahotels. Louvre hat die Akquise der indischen Sarovar Hotels noch nicht offiziell bestätigt, und Rezidor wartet derzeit noch auf Einzelheiten des Übernahme-Angebots durch HNA kurz vor Weihnachten. Und last but not least verkaufte LFPI Deutschland nicht sich, sondern lediglich ein Portfolio von zehn Häusern.
Florenz. Seit der Übernahme von Jolly Hotels durch NH Hotels 2006 hat Italien keinen nationalen Hospitality-Champion mehr. Der Thron steht seit rund zehn Jahren leer und nun versuchen sowohl bekannte als auch unbekannte Marken diesen zu übernehmen. Darunter natürlich auch Starhotels, die aktuell wichtigste Hotel-Gruppe Italiens mit Blick auf den Gesamt-Umsatz. Das 1980 von Ferruccio Fabri in Florenz gegründete Unternehmen ist im Familien-Besitz und wird von Elisabetta Fabri, der Tochter des Gründers, geleitet, die seit 14 Jahren CEO und inzwischen auch President der Gruppe ist. Das Unternehmen hat vor kurzem eine starke Expansionsphase gestartet, auch ausserhalb Italiens. Und nun wird das Eigentümer-Modell in ein Partner-Modell mit externen Investoren und Eigentümern umgewandelt.