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Stamford. Das Hotelzimmer bitten, die Klimaanlage einzuschalten, wenn es zu heiss wird oder die Lichter einzuschalten, bevor man aus dem Bett steigt Starwood testet in zwei Aloft Hotels einen neuen Service: Hotel-Zimmer, die durch die Stimme des Gastes aktiviert werden.
Mailand. Beinahe zufällig erblickten die Planetaria Hotels in der zweiten Hälfte der neunziger Jahre das Licht der Welt, und das italienische Unternehmen wählte einen speziellen Weg in seiner Geschäftsentwicklung. Die Hotel-Kollektion spiegelt die Idee massgeschneiderter Hospitality wider, die jedem Haus seinen unverwechselbaren Charakter zu verleiht – im Herzen der schönsten italienischen Kunst-Städte oder an zauberhaften Standorten ausserhalb der Stadt. Die Mehrzahl der 4- oder 5 Sterne-Hotels ist in wichtigen historischen, umsichtig restaurierten Gebäuden untergebracht. Die Strategie der Gruppe besteht darin, alle Immobilien zu besitzen, aber die Operations zu dezentralisieren und "Planet Friends" zu gründen – ein informelles Netzwerk mit anderen Hotels.
Augsburg. Die Konsolidierung im Tourismus geht weiter, und wieder einmal verstärken sich führende Unternehmen zu Monopolisten. Sollte Wimdu, wie diese Woche in einem deutschen Magazin angekündigt, insolvent gehen, dann wäre Airbnb der globale Platzhirsch. Ähnliches ist bereits im Fernbus-Geschäft passiert: Die Nr. 1, Flixbus, kauft die Nr. 2, Postbus.
Bethesda. Nach der Veröffentlichung der Unternehmenszahlen für das zweite Quartal stellte sich Marriott letzte Woche Bankanalysten und Medienvertretern zum Gespräch. Arne Sorenson, President und CEO, gab noch einmal seine Sicht der Dinge rund um die Starwood-Übernahme wieder. Sichtlich frustriert über die nach wie vor nicht erfolgte Transaktion deutete der Marriott-Chef Pläne zu Starwood-Häusern an und kommentierte die Quartalsergebnisse, die zwar Mut machen, aber geringer ausfielen als erhofft.
Bangkok/Shanghai. Facebook, YouTube, Twitter, WhatsApp? Besser noch: WeChat und Weibo! Wer chinesische Millennials erreichen möchte, sollte nicht auf westliche soziale Medien setzen, sondern seine künftigen Gäste virtuell dort abholen, wo sie tatsächlich unterwegs sind. Ein Erfolgstool dafür ist Video-Blogging. Welf Ebeling, den viele noch aus seiner Zeit bei The Leading Hotels of the World kennen, hat inzwischen mit einer chinesischen Star-Bloggerin eine gemeinsame Firma gegründet und hilft nun nicht nur westlichen Hotels, Touristik-Unternehmen und Destinationen, das massgeschneiderte Video für die neue "Ich-Generation" Chinas zu drehen und zu vertreiben.
Paris. AccorHotels befindet sich in exklusiven Verhandlungen um die Übernahme von John Paul, einem Unternehmen im Bereich Bindungsprogamme für Premium-Kunden und Mitarbeiter. Ziel ist der transparente Gast.
Köln. Deutsche Online-Shopper wollen Produkte und relevante Informationen schnell finden. Analysiert man aber die Altersgruppen ergeben sich grosse Unterschiede. Das ergab eine vergleichende Studie über das Verhalten von deutschen und britischen Online-Shoppern.
London. Lange galten sie als das Stiefkind des Beherbergungssektors, doch inzwischen stehen Serviced Apartments und Aparthotels wieder hoch im Kurs. In puncto Design passen sich viele Häuser an die Generation der Millennials an und erfinden sich dabei neu. In Sachen Belegung können Hotels diesen Häusern nichts vormachen, denn sie entwickeln sich momentan besser. Aber ebenso wie die Hotellerie sehen auch die Serviced Apartments aufregenden Zeiten entgegen, in denen es darum gehen wird, sich möglichst gut an die Bedürfnisse und das Verhalten der Gäste anzupassen. Zusätzlich gibt es noch die ernste Herausforderung durch OTAs, Airbnb und klassische Hotels an sich. Ein neues Konzept namens "Locke" versucht jetzt,mit Oaktree Capital Management im Rücken, die Lücke zwischen Extended Stay und Boutique Hotels zu schliessen und eine neue Nische im Nischenmarkt der Serviced Apartments zu eröffnen.
Dallas. 92% der chinesischen Reisender planen, ihre Ausgaben auf Reisen zu erhöhen oder auf dem Niveau zu halten; ein Drittel plant höhere Ausgaben im kommenden Jahr – trotz der sich verlangsamenden Wirtschaft. Das Reisen ist ein essentieller Bestandteil im Leben von Dreiviertel der chinesischen Auslandsreisenden geworden.
Hamburg. Schon lange ist im deutschsprachigen Raum kein Unternehmen mehr so schnell so stark gewachsen wie die heutige NOVUM Hotel Group aus Hamburg. Sie schaffte binnen sechs Jahren einen Mega-Sprung: von 12 Hotels und 560 Zimmern auf 84 Hotels mit 8.000 Zimmern. Die 3- und 4 Sterne-Häuser unter den vier Marken Novum Hotels, Novum Style Hotels, Novum Select Hotels und Novum LikeApart Hotels besetzen nun 25 Standorte und liegen noch überwiegend in Deutschland; die Expansion nach Skandinavien, Benelux und Südosteuropa ist aber beschlossen. Drei Geschwister managen das Unternehmen, bewilligen sich keine Ausschüttungen, sondern reinvestieren und expandieren strategisch. Jetzt steht die Gruppe an der Schwelle zu einer umfassenden Zusammenarbeit mit grossen Finanz-Investoren wie auch globalen Franchisegebern. Fragen aus der Branche an uns bewegten uns, CEO David Etmenan zu fragen, auf welche Strategie er setzt und wie er die schnelle Expansion finanziert.