
News & Stories
Amsterdam. Vor zwei Wochen lud Maarten Markus, Geschäftsführer Benelux von NH Hotel, seine grössten Event-Partner in die Niederlande ein, um die neueste Innovation bei NH kennenzulernen: die 3D-Hologramm-Telepräsenz-Technologie. Im dunklen Ballsaal liess sich das Publikum schnell von den 3D-Objekten in voller Grösse begeistern, die in der Luft über der Bühne schwebten. Darunter befanden sich beispielsweise das detaillierte Innere eines Herzens und eines Auges, die vielen kleinen Details eines neuen Automotors, eine Weltkugel, die sich von alleine drehte, und sogar ein Top-Model, das auf dem Laufsteg lief. Event-Spezialisten sagten hospitalityInside.com, was sie über die neue Technologie denken.
Nürnberg. Die Schnelligkeit des Lebens ist eine beliebte Beschwerde vieler Menschen. Allerdings sagt die Mehrheit der Menschen international, dass sie mit ihrem Freizeit-Anteil ganz oder ziemlich zufrieden sind.
London/Berlin. In vier Jahren will das Londoner Unternehmen Secret Escapes eine Milliarde Euro umsetzen und weltweit auf allen relevanten Märkten tätig sein. Ein ehrgeiziges Ziel, denn seit der Gründung sind erst vier Jahre vergangen. Insgesamt hat das Hotel-Vermittlungsportal bis dato 1,5 Millionen Übernachtungen vermittelt - davon ca. 300.000 auf den deutschen Markt, wo der Anbieter seit April 2013 agiert. Das Geschäftsmodell: Secret Escapes bietet so genannte "Flash Sales" im Segment Luxushotels und Reisen an: also Kurzfrist-Angebote, die für einen begrenzten Zeitraum mit signifikanten Preis-Nachlässen über einen Shopping Club abgegeben werden. Ein Treiber des Wachstums: JustBook. Secret Escapes hat den Lastminute-App-Anbieter letztes Jahr geschluckt.
Wiesbaden. Kundenbindung war für Hotelketten noch nie so wichtig wie heute. Drei von ihnen haben jetzt die Überarbeitung ihrer Loyalty-Programme bekannt gegeben und verfolgen dabei unterschiedliche Ansätze. Wyndham setzt auf Vereinfachung, Meliá auf drei neue Bausteine und Taj auf einen neuen Online-Auftritt und soziales Engagement.
München. Eigene TV-Kanäle und Film-Produktionen oder Social Media-Kampagnen – immer mehr Hotelketten wollen ihre Gäste mit neuen Formaten an sich binden und neue Kunden gewinnen. Statt ihre Hotelgäste mit aufdringlichen Werbespots zu nerven, präsentieren sie ihnen interessante Inhalte rund um Reisen und Lifestyle. Starwood Hotels' "SPG TV" entwickelte sich schon vor Jahren zur spontanen Erfolgsstory, auch finanziell. Jetzt zieht Ketten-Gigant Marriott nach und will der "weltweit grösste Herausgeber von Inhalten im Reise- und Lifestyle-Bereich" werden. Seit Dezember 2014 gibt es auch in dem Schweizer Nobelort St. Moritz das weltweit erste regionale Social TV "Enjoy St. Moritz" – gesponsort vom Kulm Hotel St. Moritz und seinem Schwesterhotel. Auch Accor experimentiert mit Mercure.
Wien/Berlin. Kunst im Hotel ist ein Thema, seit es brotlose Künstler gibt, die eine Herberge suchen. Heute sind Künstler gern gesehene Gäste - wenn sie einchecken und bezahlen. Wenige Hotels und Hoteliers haben ihr Herz an Künstler verschenkt und versuchen diese auch zu fördern. Dann ist der Aufenthalt manchmal gratis, dafür gibt’s Kunst in Form von Bildern, Fotos, Musik oder einem literarischen Werk. Umsätze generieren diese Aktionen kaum, dafür wird das Image poliert und sorgt im besten Fall für einen nachhaltigen Werbewert. Beispiele aus aller Welt.
München. Seine beiden Cocoon Hotels sind meist nur den Münchnern ein Begriff – und den Gästen, die diesen jungen, peppigen Budget-Hotels eine durchschnittliche Auslastung von über 90 Prozent bringen. Die Häuser liegen in bester Lage, nahe Stachus oder Sendlinger Tor. Das dritte Münchner Cocoon entsteht noch dichter am Hauptbahnhof. Der Mann dahinter: Johannes Eckelmann, Quereinsteiger. Er hatte beim Gespräch mit hospitalityInside.com vor drei Wochen noch eine Überraschung parat: das Buddy Hotel. In Münchens Sonnenstrasse, in Sichtweite des Luxushotels Königshof, eröffnet im Oktober ein fesches Hotel mit nur 9 qm grossen Zimmern. Einführungspreis: 66 Euro pro Nacht. Auch mit diesem Konzept will Eckelmann expandieren. Er öffnete für uns erstmals die Tür zum Musterzimmer. Wie man aus einem Mini-Raum Maxi-Komfort für eine Nacht rausholt. Und es tut sich noch mehr im Markt: Rilano Hotels haben Ende April ihr "Zimmer der Zukunft" vorgestellt – auf 15 bis 18 qm und mit einem Bad in Zylinder-Form.
Stuttgart. Die in Stuttgart ansässige, neu gegründete Immobilien-Betriebsgesellschaft Primestar Hospitality hat grosse Pläne in Deutschland und Österreich. Erste Abkommen mit internationalen Hotelmarken sind bereits unterzeichnet.
Wien. Zum Thema Flüchtlinge wollen sich viele österreichische Politiker nicht klar äussern, sie fürchten um Stimmen bei der nächsten Wahl oder um den Imageverlust des Landes als Tourismusdestination. Anders die Hotellerie: Sie organisiert inzwischen offiziell Hilfsaktionen.
Doha/Dubai. In Zeiten, in denen die künftige Fussball-WM-Destination Qatar viele Schlagzeilen macht, geht die nationale Hotelgesellschaft Katara Hospitality ihren Marken- und Expansionsweg still, aber konsequent weiter. Und erreicht ihre Expansionsziele weit vor ihren eigenen Zielvorgaben. Maria Pütz-Willems traf Chief Executive Officer Hamad Al Mulla in Dubai und hörte u.a. Neuigkeiten von der neu gegründeten Management-Gesellschaft. Europas Hotel-Immobilien bleiben zudem im Focus von Katara Hospitality als Eigentümer – aber nicht zu überhöhten Preisen. Zu dem erfolgreich gestarteten Peninsula Paris, das Katara mehrheitlich gehört, aber sagte der CEO, dass dieses seine Leistung durchaus noch steigern darf.