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München. Resolut gab sich Sébastien Bazin auf der Bühne der Expo Real-Hotelkonferenz: Keinen Moment liess der Accor-CEO die Zuhörer im Unklaren, dass die neue Strategie von Europas grösster Hotelkette unter dem Label "Asset Heavy" wenig Spielraum lässt. Neben ihm Wolfgang M. Neumann, CEO der Rezidor Group: Seine Gruppe bleibt ihrem "Asset Light"-Ansatz treu, und dafür fand auch er gute Argumente, selbstbewusst und Einzelfall-orientiert. Zwei CEOs, die in der Person wie in der Sache die aktuelle, gegensätzliche Diskussion in der Branche verkörperten. Die Zuhörer waren gespannt.
Istanbul. "Wir werden künftig wesentlich aggressiver an den Markt herangehen und Kapital einsetzen," kündigt Stephen P. Joyce, President und Chief Executive Officer von Choice Hotels International, an. Der zweitgrösste Franchisegeber der Welt mit 6.300 Hotels unter seinem Dach ist willens, seine Franchisenehmer nach wie vor mit Garantien zu unterstützen, darüber hinaus aber beteiligt sich Choice künftig auch mit Incentive-Kapital an Neubauten wie auch an Conversions. In einigen Fällen ist man auch bereit, direkt mit Equity einzusteigen. "Wir wollen mehr Deals!", postuliert Joyce entschlossen im Gespräch mit hospitalityInside.com in Istanbul, wo die Gruppe letzte Woche die Eröffnung ihres ersten Hotels feierte und gleichzeitig neue Projekte in der Türkei vorstellte. Die ungewöhnliche Kapital-Message kommt aber auch gerade recht zur bevorstehenden Expo Real in München.
Innsbruck. Die Begeisterung für die vor vier Jahren gegründete Plattform Alpnet zur besseren Vermarktung der Alpen über die Landesgrenzen hinweg schwankt. Trotzdem formen sich erste Gedanken zur künftigen Vermarktung der Bergregionen auf Fernmärkten.
Salzburg. Quer über den Alpenbogen hat der verregnete Sommer 2014 weniger Gäste weggespült als befürchtet. Zu verdanken ist das neuen Ideen für das jüngere Publikum: dem "Gipfel-Selfie", dem Video-Tagebuch und dem Rewild-Projekt, bei dem es per GPS in die Berge geht. Die Österreicher sind dem Trend mal wieder auf der Spur.
Berlin. Weltweit gesehen spielt Shopping bei jedem dritten Urlaub im Ausland eine wichtige Rolle und das nicht nur bei Städtereisen. Die Intensität schwankt je nach Nationalität der Gäste, beliebte Shopping-Destinationen verteilen sich auf der Welt.
München. Mit jetzt 15 Hotelbetrieben gehören arcona Hotels & Resorts immer noch zu den kleineren Hotelgruppen in Deutschland, neu aber ist ihr Bekenntnis, künftig verstärkt mit der Serviced Apartment-Marke arcona LIVING zu wachsen. Das vierte LIVING eröffnete letzten Freitag in München – das erste in einer A-Destination. Damit folgt die junge Hotelgruppe der jungen, vielversprechenden Nische, die immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht. Auch arcona-Geschäftsführer Alexander Winter will seine Erträge durch Langzeit-Gäste optimieren.
Mailand. Ist es nur ein Boutique-Hotel für den sparsamen Reisenden? Oder ein "Lifestyle-Budget Hotel", wie Ramesh Jackson, Vice President & Global Brand Manager von Moxy Hotels, es liebevoll nennt? Anfang September hat das Moxy Mailand endlich nach einigen Verzögerungen eröffnet. hospitalityInsides Italien-Korrespondent Massimiliano Sarti hat den Moxy-Manager vor Ort getroffen und viel erfahren über Human Resources mit unerfahrenen Mitarbeitern, über Frühstück ohne warme Gerichte und über höherpreisige Premium-Zimmer im Budget-Hotel, die die Umsätze steigern sollen. Das erste Moxy ist zwar geboren, aber Mama und Papa müssen ihr Baby noch formen.
Wien/Łódź. Eine Hotelgruppe erfindet sich neu: Vienna International Hotels & Resorts versucht mit seinem neuen Chief Executive Officer Rupert Simoner den Wandel zu einem modernen Hotel-Unternehmen mit einer starken Marken-Identität zu vollziehen. Oder sollte man besser sagen: Rupert Simoner will Vienna International wandeln? In sechs Monaten will er die neue Unternehmensstruktur vorstellen. Bei einem Mediengespräch im polnischen Łódź gab sich der ehemalige Kempinski-Manager, der seinen neuen Job am 1. September antrat, bereits gesprächig.
London. Eine neue Studie ist angeblich die erste ihrer Art, die einen globalen Blick auf die Struktur von Management-Verträgen wirft. Stoff für Investoren.
Wiesbaden. Liebend gerne brüsten sich Manager internationaler Hotelketten mit schwindelerregenden Zahlen über geplante Hotel-Entwicklungen. Zwischen Pipeline und Hotel-Eröffnung liegt jedoch ein langer Weg und schon die Unterschiede bei der Begriffsdefinition für einen Letter of Intent sind riesig. Umso ärgerlicher ist es, wenn die Branchen-Profis aus purer Publicitiy-Gier regelmässig Ankündigungs-Superlative ausschütten. Fragt man später wieder nach, hört man viele Erklärungen und Ausreden… hospitalityInside.com hat bei den Hotelgruppen mit unterschiedlichen Profilen und Markt-Prioritäten nachgehakt: bei B&B, Choice, IHG, Kempinski, Marriott, Mélia und Starwood ebenso wie bei den Beratern und Immobilien-Brokern Christie+Co und JJL.