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Madrid. Der Halal-Tourismus nimmt auf der ganzen Welt zu: Tasneem Mahmood von CM Media, die die weltweit erste Halal-Tourismuskonferenz im September in Spanien organisierte, sagte, dass dieser Tourismussektor 2013 rund 103 Milliarden Euro wert war und ca. 13 Prozent aller Reiseausgaben weltweit ausmachte. Sie rechnet damit, dass diese Zahl bis 2020 auf 141 Milliarden Euro steigen wird. Dinard Standard and Crescent Rating, ein globales Beratungsunternehmen für Halal-Tourismus, geht davon aus, dass dieses Segment 2020 bereits einen Marktwert von 192 Milliarden US-Dollar generieren wird. Spanien ist eines Länder, das von diesen Reisenden profitieren und in Europa die Nase vorn haben könnte. Europas erstes Halal-Hotel befindet sich in Spanien wie auch einer der ersten Halal-Reiseanbieter in Europa.
Stockholm/Berlin. Der skandinavische Investor Pandox AB hat eine eigene Hotel-Betreibergesellschaft, Pandox Operations AB, gegründet und teilt seine Aktivitäten damit künftig klar der Eigentümer-Seite oder der Hotelbetriebsführung zu. Damit einher geht der Wunsch nach noch mehr Hotels vor allem in Deutschland.
Hannover/London. Ein schwieriges Firmen-Konstrukt wurde am Dienstag beendet, und es entstand die Grundlage für den grössten Reisekonzern der Welt: Auf zwei getrennten Hauptversammlungen in London und Hannover stimmten die Aktionäre des Mutterhauses TUI wie auch der britischen Tochter TUI Travel für eine Fusion der beiden börsennotierten Gesellschaften.
Paris. Die Lust auf Lifestyle-Hotels scheint kaum mehr zu bändigen zu sein. Diese Woche hat Accor 35 Prozent an Mama Shelter übernommen.
München. Internet-Buchungen nehmen zu und Gäste sind aufgeklärter denn je. Kein Wunder, dass Hotel-Eigentümer heute die Kosten für den Anschluss an eine uniformierte Marke aus dem Bauchladen der internationalen Ketten sehr kritisch hinterfragen. Diese stellen sich mit neuen Strategien darauf ein; Rückhalt erhalten sie bei der Expansion zudem nach wie vor von den Banken. Trotzdem nehmen Kooperationen immer stärker die Züge von Ketten an und punkten mit niedrigeren Kosten.
Madrid. Barceló Hotels & Resorts gehört zu den bekanntesten spanischen Hotelketten – zumindest innerhalb Spaniens. Das Unternehmen, das vor 83 Jahren auf Mallorca gegründet wurde, zählt zu den Pionieren in der Entwicklung von Resort-Hotels, darunter auch das erste Resort in der Karibik und auf dem US-Markt. Heut ist die Gruppe in 17 Ländern vertreten und ihr Wachstum scheint unaufhaltsam zu sein, selbst vor dem Hintergrund der spanischen undeuropäischen Wirtschaftslage. Ihr wichtigstes Expansionsziel: Italien. Alle Hotels werden auf 4- und 5-Sterne-Standards aufgerüstet. Die Gruppe passt ihre Strategie schrittweise und ohne grosses Aufheben den unterschiedlichen Märkten und Partnerschaften an. Raúl González, CEO EMEA der Gruppe, über die Unternehmenspolitik.
McLean/Phoenix. Hilton Worldwide kündigte am Mittwoch den Start seiner neuen Lifestyle-Marke von "Canopy by Hilton" an; wenige Tage zuvor hatte auch Best Western USA "Vib" als neue Lifestyle-Marke vorgestellt.
München. Resolut gab sich Sébastien Bazin auf der Bühne der Expo Real-Hotelkonferenz: Keinen Moment liess der Accor-CEO die Zuhörer im Unklaren, dass die neue Strategie von Europas grösster Hotelkette unter dem Label "Asset Heavy" wenig Spielraum lässt. Neben ihm Wolfgang M. Neumann, CEO der Rezidor Group: Seine Gruppe bleibt ihrem "Asset Light"-Ansatz treu, und dafür fand auch er gute Argumente, selbstbewusst und Einzelfall-orientiert. Zwei CEOs, die in der Person wie in der Sache die aktuelle, gegensätzliche Diskussion in der Branche verkörperten. Die Zuhörer waren gespannt.
Istanbul. "Wir werden künftig wesentlich aggressiver an den Markt herangehen und Kapital einsetzen," kündigt Stephen P. Joyce, President und Chief Executive Officer von Choice Hotels International, an. Der zweitgrösste Franchisegeber der Welt mit 6.300 Hotels unter seinem Dach ist willens, seine Franchisenehmer nach wie vor mit Garantien zu unterstützen, darüber hinaus aber beteiligt sich Choice künftig auch mit Incentive-Kapital an Neubauten wie auch an Conversions. In einigen Fällen ist man auch bereit, direkt mit Equity einzusteigen. "Wir wollen mehr Deals!", postuliert Joyce entschlossen im Gespräch mit hospitalityInside.com in Istanbul, wo die Gruppe letzte Woche die Eröffnung ihres ersten Hotels feierte und gleichzeitig neue Projekte in der Türkei vorstellte. Die ungewöhnliche Kapital-Message kommt aber auch gerade recht zur bevorstehenden Expo Real in München.
Innsbruck. Die Begeisterung für die vor vier Jahren gegründete Plattform Alpnet zur besseren Vermarktung der Alpen über die Landesgrenzen hinweg schwankt. Trotzdem formen sich erste Gedanken zur künftigen Vermarktung der Bergregionen auf Fernmärkten.