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Nürnberg. Serviced Apartments werden künftig Apartmenthotels oder Aparthotels heissen – darauf konnten sich Experten und führende Anbieter inzwischen sowohl in Grossbritannien wie auch in Deutschland einigen. Das Markt- und Kunden-Potenzial für dieses Segment ist enorm, trotzdem entwickeln sich Online-Reservierungen nicht in jedem Punkt analog zur klassischen Hotellerie. Das wurde u.a. beim 5. Apartment Camp in Nürnberg klar.
Paris. Trotz ihrer unbestreitbaren Stärke und ihrem ernsthaftem Interesse am Portfolio der Louvre Hotels konnten sich weder Accor noch Blackstone gegen die Jin Jang Group durchsetzen. Vor zwei Tagen gaben die chinesische Holding-Gesellschaft und die Starwood Capital Group bekannt, dass beide Seiten eine Einigung über den möglichen Verkauf der Groupe du Louvre und deren 100%-igen Tochter Louvre Hotels Group erzielt hätten. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Dies dürfte allerdings nur der Anfang des chinesischen Ansturms auf Europas Hotelbranche gewesen sein.
Mitschwimmen
Adliswil/Zürich. Der dienstälteste CEO der Hotellerie ist jetzt Jean Gabriel Pérès. Nach dem Ausscheiden von Kurt Ritter, Rezidor, und Reto Wittwer, Kempinski, hält nun der Franzose im deutsch-schweizerischen Unternehmen Mövenpick Hotels & Resorts diesen Titel. "Ich möchte die nächsten fünf Jahre noch mit Vergnügen erleben", meinte der 57jährige beim jüngsten Update über Mövenpick Hotels vor drei Wochen. Vier Krisen haben er und die Gruppe in seinen 15 CEO-Jahren überstanden, flexibel bleiben muss er aber jetzt auch noch. Denn das Mövenpick-Portfolio lässt sich nicht so leicht aus den aktuellen Krisenherden entfernen. Jean-Gabriel Pérès setzt weiter Akzente durch Selektion.
Madrid. Der Halal-Tourismus nimmt auf der ganzen Welt zu: Tasneem Mahmood von CM Media, die die weltweit erste Halal-Tourismuskonferenz im September in Spanien organisierte, sagte, dass dieser Tourismussektor 2013 rund 103 Milliarden Euro wert war und ca. 13 Prozent aller Reiseausgaben weltweit ausmachte. Sie rechnet damit, dass diese Zahl bis 2020 auf 141 Milliarden Euro steigen wird. Dinard Standard and Crescent Rating, ein globales Beratungsunternehmen für Halal-Tourismus, geht davon aus, dass dieses Segment 2020 bereits einen Marktwert von 192 Milliarden US-Dollar generieren wird. Spanien ist eines Länder, das von diesen Reisenden profitieren und in Europa die Nase vorn haben könnte. Europas erstes Halal-Hotel befindet sich in Spanien wie auch einer der ersten Halal-Reiseanbieter in Europa.
Stockholm/Berlin. Der skandinavische Investor Pandox AB hat eine eigene Hotel-Betreibergesellschaft, Pandox Operations AB, gegründet und teilt seine Aktivitäten damit künftig klar der Eigentümer-Seite oder der Hotelbetriebsführung zu. Damit einher geht der Wunsch nach noch mehr Hotels vor allem in Deutschland.
Hannover/London. Ein schwieriges Firmen-Konstrukt wurde am Dienstag beendet, und es entstand die Grundlage für den grössten Reisekonzern der Welt: Auf zwei getrennten Hauptversammlungen in London und Hannover stimmten die Aktionäre des Mutterhauses TUI wie auch der britischen Tochter TUI Travel für eine Fusion der beiden börsennotierten Gesellschaften.
Paris. Die Lust auf Lifestyle-Hotels scheint kaum mehr zu bändigen zu sein. Diese Woche hat Accor 35 Prozent an Mama Shelter übernommen.
München. Internet-Buchungen nehmen zu und Gäste sind aufgeklärter denn je. Kein Wunder, dass Hotel-Eigentümer heute die Kosten für den Anschluss an eine uniformierte Marke aus dem Bauchladen der internationalen Ketten sehr kritisch hinterfragen. Diese stellen sich mit neuen Strategien darauf ein; Rückhalt erhalten sie bei der Expansion zudem nach wie vor von den Banken. Trotzdem nehmen Kooperationen immer stärker die Züge von Ketten an und punkten mit niedrigeren Kosten.
Madrid. Barceló Hotels & Resorts gehört zu den bekanntesten spanischen Hotelketten – zumindest innerhalb Spaniens. Das Unternehmen, das vor 83 Jahren auf Mallorca gegründet wurde, zählt zu den Pionieren in der Entwicklung von Resort-Hotels, darunter auch das erste Resort in der Karibik und auf dem US-Markt. Heut ist die Gruppe in 17 Ländern vertreten und ihr Wachstum scheint unaufhaltsam zu sein, selbst vor dem Hintergrund der spanischen undeuropäischen Wirtschaftslage. Ihr wichtigstes Expansionsziel: Italien. Alle Hotels werden auf 4- und 5-Sterne-Standards aufgerüstet. Die Gruppe passt ihre Strategie schrittweise und ohne grosses Aufheben den unterschiedlichen Märkten und Partnerschaften an. Raúl González, CEO EMEA der Gruppe, über die Unternehmenspolitik.
McLean/Phoenix. Hilton Worldwide kündigte am Mittwoch den Start seiner neuen Lifestyle-Marke von "Canopy by Hilton" an; wenige Tage zuvor hatte auch Best Western USA "Vib" als neue Lifestyle-Marke vorgestellt.