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Paris. Julie Grégoire, Senior Vice President Operations von MGallery Europe, möchte die Marke schon bald auf 100 Hotels erweitern. Details über die Entwicklungspläne und Verträge von Accors Lifestyle-Marke MGallery mit dem "M" im Namen, das für "Memorable Hotels" steht.
Wir kaufen!
London/München. Grossbritanniens grösste Budget-Hotelkette hat sich den deutschen Markt vorgenommen: Premier Inn zählt insgesamt 670 Hotels, die meisten davon in Grossbritannien, ein ganz kleiner Teil nur im Nahen Osten, in Asien-Pazifik und in Indien. Auf der britischen Insel betreibt die Gruppe allein 53.000 Zimmer. Gegenüber hospitalityInside.com kündigte CEO Mark Anderson an der Expo Real an, allein die Kapazitäten in Grossbritannien in den nächsten fünf Jahren um weitere 50 Prozent steigern zu wollen. Hinter Premier Inn steht der börsennotierte und mächtige Brauerei-, Restaurant- und Pub-Konzern Whitbread. Bonitätsstark ist auch die Hoteltochter, und deshalb klingt Mark Andersons wichtigster Satz wie eine Ansage zum Feldzug: "Wir kaufen!" Premier Inn kauft aber nicht nur Grundstücke, sondern entwickelt und betreibt grundsätzlich selbst. Von Franchising will die Gruppe nichts wissen. Accor, B&B und Motel One schauen genau hin.
Hamburg/München. Vor genau einem Jahr startete Munich Hotel Partners als neue Hotel-Investment und Hotel-Management-Plattform, jetzt unterschrieb das junge Unternehmen seinen ersten, beachtenswerten Deal in Hamburg.
Wien/München. Mit der neuen Hotelmarke "Ruby Hotels" stellt sich im Umfeld der diesjährigen Expo Real in München eine Marke vor, die ihr Konzept "Lean Luxury" als neue Kategorie im Markt etablieren will. Für Ruby-Erfinder Michael Struck aus München ist es die nächste – nachhaltige – Stufe von "Design Budget": Hotels in zentraler Lage, mit schlanken Kosten, aber luxuriös anmutenden Zimmern. Das erste Hotel eröffnet im März 2014 in Wien, im Gebäude der bekannten Sofiensäle im 3. Bezirk. Michael Struck schrieb bereits als Mit-Gründer Teile des Konzepts von Kameha Hotels und trieb zuletzt als Vorstand von Dormero Hotels deren Hightech- und Hightouch-Entwicklung mit voran. Das Ruby-Konzept hat er nicht nur aus Hoteliers-Sicht, sondern auch aus der Brille eines Immobilien-Experten entwickelt, gedacht als eine Evolutionsform von Budget – und ab heute mit dem Segen von Design Hotels. Ein spannendes neues Konzept.
Barcelona. Hotusa Hotels stärken ihre Position im unabhängigen Hotelsektor. In einem alljährlichen Ranking der Kooperationen, gewertet nach der Zahl der Hotelzimmer, ist die spanische Hotelgruppe nun führend. Experten sagen den Kooperationen in den nächsten Jahren eine starke Entwicklung voraus.
Lausanne. In den letzten Jahren wurde von führenden Kräften diverser Hotelketten immer wieder der Wunsch geäussert, Bonusprogramme einfach abzuschaffen. Dagegen wird die Vermarktungsseite nicht müde, die enorme Bedeutung dieser Programme als Instrument zu Kundenbindung betonen. Wie man es auch dreht und wendet, eine Hotelkette ohne Bonusprogramm würde einen beträchtlichen Wettbewerbsnachteil in Kauf nehmen. Der Hauptgrund dafür liegt darin, dass Bonusprogramme vorwiegend von vielreisenden Geschäftsleuten genutzt werden, dem wichtigsten Kundenstamm der meisten Hotelketten. Sieht man sich die Treueprogramme der grossen Ketten etwas genauer an, so lässt sich schnell feststellen, dass die meisten Hotelgruppen die Bedingungen ihrer Bonusprogramme über die letzten Jahre bzw. 2013 im Stillen verschärft haben. Seit sich die Wirtschaft in grossen Teilen von der schwierigen Situation nach der Lehman-Krise erholt hat, sehen sich die grossen Ketten nicht länger gezwungen, ihren treuesten Gästen weiterhin Anreize für eine Rückkehr zu geben. Aktuelle Zahlen und Fakten im Überblick.
Frankfurt. Im Laufe des zweiten Halbjahres 2013 feiert Ritz-Carlton die Eröffnung von insgesamt sechs neuen Projekten. Bis zum Jahr 2016 steigert die Luxushotel-Gruppe die Zahl ihrer Hotels von bisher 80 auf 100 Objekte weltweit. Die Marke soll in Hauptstädten sowie in aufstrebenden touristischen Destinationen weiter wachsen und neue Märkte erschliessen. In Europa ist bisher kein neues Haus in Sicht, obwohl die Kette den Markt positiv einschätzt. Susanne Stauss traf Sandeep Walia, Market Vice President Europe bei Ritz-Carlton.
Paris. Mit 128 Hotels ist Frankreich für Choice Hotels der grösste Markt in Europa. Aber in diesem Jahr wird das Franchising-Unternehmen seine Wachstumsziele dort nicht erreichen. Die Rahmenbedingungen haben sich verschlechtert, insbesondere für einzelne Hoteliers. Isabelle Rochelandet, Vice President Europe von Choice Hotels International, wirft einen genauen Blick auf die Situation in Frankreich und andere europäische Märkte sowie auf den Multi-Channel-Vertrieb, überlebensnotwendige Hilfsmittel und den Wettbewerb.
Dublin. Das Wort "Gast" verwandte Mark Pearce in seiner Auftakt-Rede zur Europa-Convention der Choice Hotels in Dublin vor zwei Wochen nur einmal. Ansonsten sprach der Senior Vice President International Division von "Kunden", "Klienten", "Konsumenten" und "Users". Das passte zu einem seiner ersten Sätze überhaupt: "Unser Ziel ist es, die Buchungen zu erhöhen!" Beides zusammen zeigt deutlich die Zwänge des zweitgrössten Franchisegebers der Welt in Europa: Sie müssen "liefern" – und den Abstand zu anderen, weitaus schneller expandierenden Ketten und Franchisegebern verkleinern. Mit nur drei von zwölf US-Marken in Kontinentaleuropa aber ist das schwierig. Deshalb hinterfragt Choice derzeit alles: die Standort-Strategie seiner Häuser, die Qualitätsstandards und die Verträge. Es wird sich in Kürze wohl einiges ändern.
Wien. Für Hundefutter geben die Deutschen mehr Geld aus als für Babynahrung. Der Vierbeiner ist für viele Menschen auch ein Kind-Ersatz. Die zunehmende Vereinsamung in der Gesellschaft wird den Trend pro Hund eher noch verstärken als abbremsen. Das hat aber noch nicht jedes Hotel oder jede Hotelkette erkannt. Die Österreicher, Weltmeister im Nischendenken, warten wieder mit einer neuen Kooperation auf: "Tierische Hotels". Ihr berühmtestes Mitglied: das Sacher in Wien. Berater hingegen kritisieren Hotelketten: Sie verhalten sich viel zu träge, hinken dem Trend hinterher.