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Wien/München. Mit der neuen Hotelmarke "Ruby Hotels" stellt sich im Umfeld der diesjährigen Expo Real in München eine Marke vor, die ihr Konzept "Lean Luxury" als neue Kategorie im Markt etablieren will. Für Ruby-Erfinder Michael Struck aus München ist es die nächste – nachhaltige – Stufe von "Design Budget": Hotels in zentraler Lage, mit schlanken Kosten, aber luxuriös anmutenden Zimmern. Das erste Hotel eröffnet im März 2014 in Wien, im Gebäude der bekannten Sofiensäle im 3. Bezirk. Michael Struck schrieb bereits als Mit-Gründer Teile des Konzepts von Kameha Hotels und trieb zuletzt als Vorstand von Dormero Hotels deren Hightech- und Hightouch-Entwicklung mit voran. Das Ruby-Konzept hat er nicht nur aus Hoteliers-Sicht, sondern auch aus der Brille eines Immobilien-Experten entwickelt, gedacht als eine Evolutionsform von Budget – und ab heute mit dem Segen von Design Hotels. Ein spannendes neues Konzept.
Barcelona. Hotusa Hotels stärken ihre Position im unabhängigen Hotelsektor. In einem alljährlichen Ranking der Kooperationen, gewertet nach der Zahl der Hotelzimmer, ist die spanische Hotelgruppe nun führend. Experten sagen den Kooperationen in den nächsten Jahren eine starke Entwicklung voraus.
Lausanne. In den letzten Jahren wurde von führenden Kräften diverser Hotelketten immer wieder der Wunsch geäussert, Bonusprogramme einfach abzuschaffen. Dagegen wird die Vermarktungsseite nicht müde, die enorme Bedeutung dieser Programme als Instrument zu Kundenbindung betonen. Wie man es auch dreht und wendet, eine Hotelkette ohne Bonusprogramm würde einen beträchtlichen Wettbewerbsnachteil in Kauf nehmen. Der Hauptgrund dafür liegt darin, dass Bonusprogramme vorwiegend von vielreisenden Geschäftsleuten genutzt werden, dem wichtigsten Kundenstamm der meisten Hotelketten. Sieht man sich die Treueprogramme der grossen Ketten etwas genauer an, so lässt sich schnell feststellen, dass die meisten Hotelgruppen die Bedingungen ihrer Bonusprogramme über die letzten Jahre bzw. 2013 im Stillen verschärft haben. Seit sich die Wirtschaft in grossen Teilen von der schwierigen Situation nach der Lehman-Krise erholt hat, sehen sich die grossen Ketten nicht länger gezwungen, ihren treuesten Gästen weiterhin Anreize für eine Rückkehr zu geben. Aktuelle Zahlen und Fakten im Überblick.
Frankfurt. Im Laufe des zweiten Halbjahres 2013 feiert Ritz-Carlton die Eröffnung von insgesamt sechs neuen Projekten. Bis zum Jahr 2016 steigert die Luxushotel-Gruppe die Zahl ihrer Hotels von bisher 80 auf 100 Objekte weltweit. Die Marke soll in Hauptstädten sowie in aufstrebenden touristischen Destinationen weiter wachsen und neue Märkte erschliessen. In Europa ist bisher kein neues Haus in Sicht, obwohl die Kette den Markt positiv einschätzt. Susanne Stauss traf Sandeep Walia, Market Vice President Europe bei Ritz-Carlton.
Paris. Mit 128 Hotels ist Frankreich für Choice Hotels der grösste Markt in Europa. Aber in diesem Jahr wird das Franchising-Unternehmen seine Wachstumsziele dort nicht erreichen. Die Rahmenbedingungen haben sich verschlechtert, insbesondere für einzelne Hoteliers. Isabelle Rochelandet, Vice President Europe von Choice Hotels International, wirft einen genauen Blick auf die Situation in Frankreich und andere europäische Märkte sowie auf den Multi-Channel-Vertrieb, überlebensnotwendige Hilfsmittel und den Wettbewerb.
Dublin. Das Wort "Gast" verwandte Mark Pearce in seiner Auftakt-Rede zur Europa-Convention der Choice Hotels in Dublin vor zwei Wochen nur einmal. Ansonsten sprach der Senior Vice President International Division von "Kunden", "Klienten", "Konsumenten" und "Users". Das passte zu einem seiner ersten Sätze überhaupt: "Unser Ziel ist es, die Buchungen zu erhöhen!" Beides zusammen zeigt deutlich die Zwänge des zweitgrössten Franchisegebers der Welt in Europa: Sie müssen "liefern" – und den Abstand zu anderen, weitaus schneller expandierenden Ketten und Franchisegebern verkleinern. Mit nur drei von zwölf US-Marken in Kontinentaleuropa aber ist das schwierig. Deshalb hinterfragt Choice derzeit alles: die Standort-Strategie seiner Häuser, die Qualitätsstandards und die Verträge. Es wird sich in Kürze wohl einiges ändern.
Wien. Für Hundefutter geben die Deutschen mehr Geld aus als für Babynahrung. Der Vierbeiner ist für viele Menschen auch ein Kind-Ersatz. Die zunehmende Vereinsamung in der Gesellschaft wird den Trend pro Hund eher noch verstärken als abbremsen. Das hat aber noch nicht jedes Hotel oder jede Hotelkette erkannt. Die Österreicher, Weltmeister im Nischendenken, warten wieder mit einer neuen Kooperation auf: "Tierische Hotels". Ihr berühmtestes Mitglied: das Sacher in Wien. Berater hingegen kritisieren Hotelketten: Sie verhalten sich viel zu träge, hinken dem Trend hinterher.
Berlin. Deutschland wählt am 22. September eine neue Bundesregierung. Der Wahlkampf ist in vollem Gang. Für das Thema Tourismus interessieren sich die Politiker aber kaum. Der Bundesverband der Deutschen Tourismuswirtschaft kritisiert: "Über weite Strecken lassen die meisten Parteien ein Verständnis für die grundlegenden Rahmenbedingungen des Tourismus vermissen."
Düsseldorf/München. Die deutschen Lindner Hotels nehmen Anlauf auf "Big Data": Mit Hilfe von Social Media möchten sie dem eigenen Daten-Berg im Hause zu Leibe rücken, ihn durchwühlen, filtern und seine verborgenen Inhalte am Ende in spezifische Kunden-Promotions übersetzen. Diese neuen Marketing-Möglichkeiten schöpft die Hotelgruppe direkt aus den Facebook-Profilen ihrer Kunden. Was diese in Facebook & Co. "liken" oder "posten", liest Lindner automatisch mit. Und dieses "Experiment" wagt sie auch noch mit ihrer wertvollsten Klientel: mit den Mitgliedern des Bonusprogramms "Lindner Night".
Salzburg. Unverzichtbar scheint für viele Urlaubsgäste ihre "Morgenzeitung" im Hotel zu sein. 90 Prozent der österreichischen Ferienhotels in der 4- und 5 Sterne-Kategorie liefern ihren Gästen täglich aktuelle Hausinformationen. Doch der papierene Gruss präsentiert sich als eine überwiegend schmerzhafte und holprige Angelegenheit für Hoteliers und Mitarbeiter. In Österreich bemüht sich ein Startup um ein professionelleres Angebote, treibt damit aber Kosten weiter nach oben. Was ist die Hauszeitung wirklich wert?