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Köln. Die deutschen Dorint und die spanischen Barceló Hotels vermarkten seit 1. Juli ihre Hotels gegenseitig auf den Webseiten. Die neue Vertriebsallianz klingt vernünftig. Doch auch Barceló hat aus der Pandemie gelernt und will stärker in Zentraleuropa expandieren und sogar Hotelgruppen kaufen.
Frankfurt/M. Der Mitarbeiter-Mangel hat alle fest im Griff, in ganz Europa. Deshalb ist Best Western dabei, erstmals Human Resources Services als eigene Dienstleistung einzurichten: ein Support mit Lösungen für die Mitgliedshotels in zehn Ländern. Aus der Idee könnte mehr werden, lässt Marcus Smola durchschimmern. Ein Update mit dem Geschäftsführer der BWH Hotel Group Central Europe zur aktuellen Lage, zu Nachhaltigkeit und Digitalisierung, Direkt-Buchungen und Softbrands.
Paris. Ab 1. Oktober 2022 wird Accor in zwei Divisionen unterteilt: "Economy, Midscale & Premium Division" und "Luxury & Lifestyle Division". Diese Vereinfachung soll die Wahrnehmung bei Investoren und Kunden stärken.
Zürich. Das Baur au Lac in Zürich ist das erfolgreichste Luxushotel der Stadt und der Schweiz – und ein Paradebeispiel für ein Traditionsunternehmen in Familienhand. In diesen Tagen steigt die 7. Generation ein – zeitgleich zu einem Direktoren-Wechsel. Wilhelm Luxem hat sich gestern in den Ruhestand verabschiedet. In den letzten zehn Jahren prägte er die Erfolgsstory dieses Grandhotels. Und motiviert heute die Kollegen: Der Luxushotellerie steht wieder ein prosperiendes Zeitalter bevor. Warum? Und was muss man dafür tun?
Madrid. Für Federico J. González Tejera, den CEO der Radisson Hospitality Group, ist die Welt nach Corona wieder in Ordnung. Nach dem 675 Millionen-Dollar-Verkauf des US-Geschäftes an Choice in der vergangenen Woche vermutlich erst recht. Im Gespräch mit hospitalityInside – das vor den letzten grossen News stattfand – gibt er sich harmonisch mit der chinesischen Muttergesellschaft Jin Jiang und hält an den Plänen von 2019 fest, wenn auch mit leichter Verspätung.
Kiel. Den Wettbewerb nach Corona werden, stärker noch als zuvor, zwei Faktoren entscheiden: ein solides Finanzfundament und Qualität. Beides kann und will die Atlantic Hotels Gruppe aus Bremen liefern: mit ihrem neuen 5 Sterne-Hotel Severin's in Rottach-Egern am Tegernsee, das das Flaggschiff in Sylt noch toppen soll, wie auch mit ihrer neuen smarten Marke unique, die lifestylige copy-paste Konzepte aufmischen will. Ein Gespräch mit Eigentümer und Investor Kurt Zech, und den beiden Geschäftsführern Markus Griesenbeck und Marc Rohe.
Minnetonka/Brüssel. Choice International übernimmt Radisson Americas für 675 Millionen Dollar. Das war die Nachricht der Woche. Es gab bereits vor dem Deal einige Spekulationen, dass Radisson demnächst verkauft werden würde, aber dabei waren stets Hyatt und Wyndham die heissesten Kandidaten, nicht Choice. Der grosse US-Franchisegeber überraschte alle mit seiner Zusage, 68.000 zusätzliche Zimmer zu übernehmen – während Radisson sich selbst von einem wichtigen Quellenmarkt abschneidet. War Jin Jiang zu dem Verkauf gezwungen?
Wien/Mailand. Italien ist der Hauptfokus der Falkensteiner Michaeler Tourism Group, deren CEO Dr. Otmar Michaeler nun ehrgeizige Expansionspläne vorstellte und dabei Premium-Qualität zum Standard machen will: Das Unternehmen will künftig nur noch auf Luxus-Niveau agieren: mit Hotels, die alle zu The Leading Hotels of the World gehören sollen, mit 5 Sterne-Serviced Apartments und Premium-Camping. Mit der neuen Business Unit "FMTG Invest" will man zudem das alternative Finanzvehikel für die Hospitality-Branche werden.
Berlin. Die Radisson Hotel Group hat lange mit der Übernahme der Hotelmarke prizeotel gehadert: 2016 erwarb sie nur einen Teil der Anteile, 2020 dann den Rest. Insider sahen die Marke schon im Weiterverkauf. Corona provozierte gemeinsames Neudenken. Jetzt ist nicht nur prizeotel CEO Connor Ryterski happy, sondern auch Radisson. Konzept und Design wurden überarbeitet und es kündigt sich ein strammer Expansionskurs an.
Berlin/Paris. "Ich habe in den letzten zweieinhalb Jahren nach positiven Nachrichten gesucht", leitet Sébastien Bazin das 30-minütige Treffen am IHIF Berlin letzte Woche ein. Jetzt gibt es Positives: höhere Raten und zurückkehrendes Gruppen-Geschäft. Der Accor-CEO treibt die Kette weiter zu stärkerem Marken-übergreifenden Denken, zum Multiplizieren von Erfolgsstories und einer verdichtenden Expansion. Verdichtet er auch die 42 Marken? "Ich habe mein eigenes Monster kreiert", gibt er zu und verspricht aufzuräumen. Ein Update.