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Sydney. Nischenprodukte und Exklusivität lautet das neue Mantra der Luxusreise. Helen Logas, Gründerin von "Luxperience", einer Messe für Erlebnis-Luxusreisen in Sydney, ist sich dessen ganz sicher. Da sich das zweite Jahr von "Luxperience" erfolgreich dem Ende nähert, weist sie darauf hin, dass noch viel mehr in der Pipeline steckt. Die Messe verspricht sowohl Käufern als auch Ausstellern Exklusivität. Aussteller werden anhand der Qualität ihrer Angebote bewertet und die Organisatoren schaffen einen Mehrwert durch das Veranstalten von Reise-Po Ups in aller Welt. Hoihnu Hauzel hat mit Helen Logas in Sydney über die Zukunft von B2B-Luxusreise-Events gesprochen.
Sydney. Für Luxus gibt es viele Definitionen, aber immer öfter wird er mit den immer beliebter werdenden "Erlebnisreisen" gleichgesetzt. Ganz gleich, ob heutige Urlauber sich in der rhythmischen Ruhe der unberührten Natur auf die Suche nach dem Nirwana begeben oder unbedingt mehr über ihr Reiseziel in Erfahrung bringen wollen, wer heute Luxus bucht, der erwartet mehr als nur fünf Sterne: eine vollkommen neue Erfahrung, ein seltenes Erlebnis, ein Miterleben des täglichen Lebens und der Gepflogenheiten vor Ort. Die Luxus- und Erlebnis-Reisemesse "Luxperience" in Sydney im vergangenen Monat bot einige anregende Diskussionen rund um die Entwicklung des Luxusreise-Marktes, der sich in diesen Tagen auf nie dagewesene Weise neu definiert.
Paris. Julie Grégoire, Senior Vice President Operations von MGallery Europe, möchte die Marke schon bald auf 100 Hotels erweitern. Details über die Entwicklungspläne und Verträge von Accors Lifestyle-Marke MGallery mit dem "M" im Namen, das für "Memorable Hotels" steht.
Wir kaufen!
London/München. Grossbritanniens grösste Budget-Hotelkette hat sich den deutschen Markt vorgenommen: Premier Inn zählt insgesamt 670 Hotels, die meisten davon in Grossbritannien, ein ganz kleiner Teil nur im Nahen Osten, in Asien-Pazifik und in Indien. Auf der britischen Insel betreibt die Gruppe allein 53.000 Zimmer. Gegenüber hospitalityInside.com kündigte CEO Mark Anderson an der Expo Real an, allein die Kapazitäten in Grossbritannien in den nächsten fünf Jahren um weitere 50 Prozent steigern zu wollen. Hinter Premier Inn steht der börsennotierte und mächtige Brauerei-, Restaurant- und Pub-Konzern Whitbread. Bonitätsstark ist auch die Hoteltochter, und deshalb klingt Mark Andersons wichtigster Satz wie eine Ansage zum Feldzug: "Wir kaufen!" Premier Inn kauft aber nicht nur Grundstücke, sondern entwickelt und betreibt grundsätzlich selbst. Von Franchising will die Gruppe nichts wissen. Accor, B&B und Motel One schauen genau hin.
Hamburg/München. Vor genau einem Jahr startete Munich Hotel Partners als neue Hotel-Investment und Hotel-Management-Plattform, jetzt unterschrieb das junge Unternehmen seinen ersten, beachtenswerten Deal in Hamburg.
Wien/München. Mit der neuen Hotelmarke "Ruby Hotels" stellt sich im Umfeld der diesjährigen Expo Real in München eine Marke vor, die ihr Konzept "Lean Luxury" als neue Kategorie im Markt etablieren will. Für Ruby-Erfinder Michael Struck aus München ist es die nächste – nachhaltige – Stufe von "Design Budget": Hotels in zentraler Lage, mit schlanken Kosten, aber luxuriös anmutenden Zimmern. Das erste Hotel eröffnet im März 2014 in Wien, im Gebäude der bekannten Sofiensäle im 3. Bezirk. Michael Struck schrieb bereits als Mit-Gründer Teile des Konzepts von Kameha Hotels und trieb zuletzt als Vorstand von Dormero Hotels deren Hightech- und Hightouch-Entwicklung mit voran. Das Ruby-Konzept hat er nicht nur aus Hoteliers-Sicht, sondern auch aus der Brille eines Immobilien-Experten entwickelt, gedacht als eine Evolutionsform von Budget – und ab heute mit dem Segen von Design Hotels. Ein spannendes neues Konzept.
Barcelona. Hotusa Hotels stärken ihre Position im unabhängigen Hotelsektor. In einem alljährlichen Ranking der Kooperationen, gewertet nach der Zahl der Hotelzimmer, ist die spanische Hotelgruppe nun führend. Experten sagen den Kooperationen in den nächsten Jahren eine starke Entwicklung voraus.
Lausanne. In den letzten Jahren wurde von führenden Kräften diverser Hotelketten immer wieder der Wunsch geäussert, Bonusprogramme einfach abzuschaffen. Dagegen wird die Vermarktungsseite nicht müde, die enorme Bedeutung dieser Programme als Instrument zu Kundenbindung betonen. Wie man es auch dreht und wendet, eine Hotelkette ohne Bonusprogramm würde einen beträchtlichen Wettbewerbsnachteil in Kauf nehmen. Der Hauptgrund dafür liegt darin, dass Bonusprogramme vorwiegend von vielreisenden Geschäftsleuten genutzt werden, dem wichtigsten Kundenstamm der meisten Hotelketten. Sieht man sich die Treueprogramme der grossen Ketten etwas genauer an, so lässt sich schnell feststellen, dass die meisten Hotelgruppen die Bedingungen ihrer Bonusprogramme über die letzten Jahre bzw. 2013 im Stillen verschärft haben. Seit sich die Wirtschaft in grossen Teilen von der schwierigen Situation nach der Lehman-Krise erholt hat, sehen sich die grossen Ketten nicht länger gezwungen, ihren treuesten Gästen weiterhin Anreize für eine Rückkehr zu geben. Aktuelle Zahlen und Fakten im Überblick.
Frankfurt. Im Laufe des zweiten Halbjahres 2013 feiert Ritz-Carlton die Eröffnung von insgesamt sechs neuen Projekten. Bis zum Jahr 2016 steigert die Luxushotel-Gruppe die Zahl ihrer Hotels von bisher 80 auf 100 Objekte weltweit. Die Marke soll in Hauptstädten sowie in aufstrebenden touristischen Destinationen weiter wachsen und neue Märkte erschliessen. In Europa ist bisher kein neues Haus in Sicht, obwohl die Kette den Markt positiv einschätzt. Susanne Stauss traf Sandeep Walia, Market Vice President Europe bei Ritz-Carlton.
Paris. Mit 128 Hotels ist Frankreich für Choice Hotels der grösste Markt in Europa. Aber in diesem Jahr wird das Franchising-Unternehmen seine Wachstumsziele dort nicht erreichen. Die Rahmenbedingungen haben sich verschlechtert, insbesondere für einzelne Hoteliers. Isabelle Rochelandet, Vice President Europe von Choice Hotels International, wirft einen genauen Blick auf die Situation in Frankreich und andere europäische Märkte sowie auf den Multi-Channel-Vertrieb, überlebensnotwendige Hilfsmittel und den Wettbewerb.