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München. Die neue Partnerschaft zwischen TripAdvisor und TrustYou ist ein weiteres Beispiel für immer mehr "Bewertungs-Afilliate"-Modelle im Markt. Gleichzeitig ermöglicht TrustYou es Hoteliers, Gästebewertungen per Knopfdruck an HolidayCheck zu schicken.
Brüssel. Das erste Halbjahr 2012 hat den Umsatz kräftig steigen lassen und den Verlust deutlich reduziert, doch nicht nur deshalb zeigen sich Kurt Ritter, Chief Executive Officer der Rezidor Group, und Chief Operating Officer Wolfgang M. Neumann eine Woche nach Veröffentlichung des Halbjahresberichts guter Laune. Die engere Partnerschaft mit ihrem Hauptaktionär Carlson und dessen Hotel-Marken sehen sie als grossen Vorteil an, um auch den übrigen Aktionären die "Route 2015" schmackhaft zu machen. Im Zuge dessen wird die Marken-Entwicklung von Rezidor stärker denn je scharf zugeschnitten auf Radisson Blu und Park Inn. Letztere erhält ein neues Marken-Profil. Country Inn legt man gleichzeitig in die Hände von Carlson und in den Schoss des amerikanischen Marktes. Pacht-Verträge will Rezidor offiziell vermeiden, unterschreibt aber dann doch noch einige, wie sich u.a. im Interview mit Maria Pütz-Willems herausstellt. Deutlich wird: Rezidor stellt auf Rentabiltät um und setzt nicht mehr allein auf Expansion.
Paris. Mohammed Al Jabers Hotel-Gruppe JJW France hat erneut Finanz-Stress: Erneut steht sie vor dem Handelsgericht in Paris.
Berlin. Design Hotels setzen künftig massiv auf "mobil" und eCommerce: Die Kooperation der Kreativen ist dabei, ihre Vertriebsweichen auf das Direkt-Geschäft auszustellen. Schon im letzten Geschäftsjahr kamen 46% des Geschäfts über direkte Vertriebskanäle, berichtete Arno Schwalie, Vice President Business Development und Corporate Strategy Design Hotels, beim jährlichen Treffen der Hoteliers in Berlin. Gleichzeitig wächst die Zahl der Mitglieder weiter - und wappnet sich für das mobile Zeitalter. Eine erstmalige, aufwändige Umfrage unter 4.000 Gästen lieferte zudem weitere wertvolle Erkenntnisse über deren Verhalten und Wünsche. Daraus ergibt sich ein gewaltiger neuer Ideen-Pool für die Hoteliers.
Stuttgart. Flammen lodern auf der Hausfassade, danach regnet es in Strömen, von der Wendeltreppe gluckert das Wasser, später wachsen giftgrüne Grashalme über die Fassade und schliesslich drehen sich Schrauben Rad in Rad…. Es leuchtet, blitzt und zuckt, zeitweise fällt der Raum in sich zusammen, baut sich neu auf. Dieses Licht- und Sound-Spektakel können Musical-Gäste des Stuttgarter SI-Centrum und Hotel-Gäste künftig jeden Abend im neuen Dormero Hotel erleben. Design und Hightech sind in die beiden Hochhäuser eingezogen, in denen Millennium Copthorne bis letzten September das Sagen hatte. Jetzt ist Zeiten-Wende: Der Eigentümer des Musical-Zentrums kehrt überall Plüsch und Patina raus. Das 454 Zimmer grosse Dormero Hotel gibt die Design-Linie für das gesamte Centre vor. "Technik ist unsere Kern-Kompetenz", sagt Vorstand Aleksej Leunov. Expansion und Konzept treiben seit Juli aber nur noch zwei statt drei Vorstände voran. Ein Update zu Dormero und der Gold Inn AG, die vor einer Woche in Stuttgart ihr siebtes Dormero-Hotel offiziell eröffneten.
Hamburg/Rostock. Im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie bündelt die norddeutsche DSR Hotel Holding den Vertrieb ihrer touristischen Marken künftig in der A-rosa Resort und Hotel GmbH einerseits und der a-ja Resort und Hotel GmbH andererseits neu.
Berlin/Bad Arolsen. 2011 eröffnete das erste Haus der Budget-Marke H2 in Berlin. Hinter der Marke steht die deutsche Hospitality Alliance AG, der Partner von Hotel-Gigant Wyndham für die Marke Ramada. Kollidiert Wyndhams eigener Vormarsch mit Super 8 nicht mit den Plänen der Deutschen?
Ibiza. Spaniens Banken schwanken, umso stärker drängt es Unternehmen, sich von den aktuellen Entwicklungen zu lösen und ihr Image selbst zu pushen. "Wir haben trotz der Krise investiert und unsere Produkte klar differenziert, um weiter expandieren zu können," sagt Alfonso Giménez Benjumea, Marketing-Direktor Europa für die spanische Fiesta Hotel Group. "Ausserdem haben wir unter der Krise bisher nicht so stark gelitten, weil sich unsere Hotels über viele Länder verteilen." Die familiengeführte Kette besitzt und betreibt heute 48 Hotels in Spanien, Mexiko, Jamaika, der Dominikanischen Republik, in Brasilien und Italien. Einzelne ihrer sechs Marken will sie nun pushen, veraltete Immobilien verkaufen und die Gruppe auf das Upscale- und Luxus-Segment zuspitzen.
Bangkok. Die Hotelgruppe Six Senses Resorts & Spas ist seit 18. Juni 2012 Vergangenheit, der Pionier unter den Öko-Luxus-Resorts macht unter neuem Namen, unter neuen Eigentümern und Rahmenbedingungen weiter. Wie bereits berichtet, hat Sonu Shivdasani inzwischen seine eigene, auf Residences ausgerichtete The Soneva Group gegründet. Der frühere Partner Bernhard Bohnenberger als neuer Präsident von Six Senses wird die Gruppe künftig "auch finanziell nachhaltig aufstellen." Erste äusserliche Veränderung: Der Name wird ab sofort auch das "Wörtchen" Hotels beinhalten: Six Senses Hotels, Resorts & Spas. Darüber hinaus hat sich ein äusserst renommierter und international bekannter Hotelier entschlossen, als Executive Chairman die Geschicke der neuen Gruppe aktiv mitzugestalten.
Paris. In wenigen Wochen wird das Haushaltskommittee von François Hollandes neuer Regierung vor dem französischen Parlament seine Finanz-Massnahmen präsentieren, um zehn Milliarden Euro einzusammeln.