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Rimini. Trotz aller Krisen: In Italien zeigten die ersten drei Quartale 2022 eine gute Erholung und nicht nur in den Urlaubsdestinationen, sondern sogar auch in urbanen Standorten und Geschäftshotels. Für neue Hotel-Projekte gibt es neue Kapital-Quellen. Investoren tendieren nun stärker dazu, lokale Betreiber mit internationaler Erfahrung einzubinden. Was fehlt, ist die Unterstützung italienischer Banken. 2022 könnte noch ein Rekordjahr für Transaktionen werden.
Wien. Während Österreichs Tourismusbranche trotz spätsommerlicher Temperaturen vor dem Winter zittert, verhält es sich bei den Gästen genau andersrum. Vor allem Deutsche fiebern dem Winter-Weiss entgegen. Für die Branche kommt diese optimistische Vorschau zu einem optimalen Zeitpunkt. Allerdings entwickelt sich das Skifahren stärker zum Sport für Einkommensstarke.
Berlin. Viele grosse Destinationen kehren zur ITB 2023 zurück nach Berlin. Über 70% der Ausstellungsfläche sind laut Messegesellschaft gebucht. Ansonsten verändern sich Details. Unter anderem forciert man das Networking für alle, z.B. durch spontan buchbare Business Lounges.
Meran. 70 Prozent der Gäste in Südtirol buchen online heute, 20 Prozent direkt über die Hotel-Webseite. Bemerkenswert ist zudem, dass sich die bevorzugte Reisezeit der Gäste vom Sommer in den Frühling oder in den Herbst verlagert. "Die Saison" dehnt sich aus. Und die Gäste gehören zu den Kaufkräftigen.
Tel Aviv. Das israelische Tourismusministerium hat das ehrgeizige Ziel verkündet, in fünf Jahren 10 Millionen Touristen ins Land zu holen, was mehr als das Doppelte der Rekordzahl von 4,5 Millionen im Jahr 2019 wäre. Israel lockt nun internationale Hotelbetreiber und Investoren mit hohen Millionensummen und Incentives. Es entsteht eine Mega-Pipeline, die bei vollständig realisiert die Zimmer-Kapazität des Landes um ein Viertel steigern würde.
Amsterdam. Der niederländische Hotelmarkt erholt sich ziemlich gut, mit Amsterdam an der Spitze. Aber bei 18 Millionen erwarteten Besuchern dieses Jahr arbeitet das Bürgermeisteramt an neuen Regelungen, um den Übertourismus zu stoppen, darunter auch die Erhöhung der Touristensteuer um 30%. Hoteliers drängen hingegen darauf, stattdessen eine Steuer für Tagesbesucher einzuführen, da sie befürchten, dass sonst Geschäftsreisende abgeschreckt und Kongresse abgesagt werden könnten. Beide Steuern könnten sich negativ auf die Destination auswirken.
München. Das Münchner Oktoberfest ist für die bayerische Landeshauptstadt ein gigantischer Wirtschaftsfaktor, besonders aber auch für die Hotellerie. Wird es heuer wieder so sein? Oder halten Wirtschaftskrisen-Ängste und Corona die Gäste fern? In der Hotellerie sieht es nicht danach aus.
Andermatt. Der Aufbau einer neuen Ganzjahres-Destination im schweizerischen Andermatt ist dem aus Ägypten stammenden Investor Samih Sawiris gelungen. In Dieni jenseits des Oberalp-Passes nimmt seine Gesellschaft Andermatt Swiss Alps AG nun einen neuen Dorfteil mit 417 Hotelzimmern und insgesamt 1.800 Betten in Angriff. Massive Investments bahnen sich an.
Grünwald/Bielefeld. Knapp zwei Drittel der deutschen Autofahrer können es sich mittlerweile vorstellen, ihren Urlaub im Wohnmobil, Camper-Van oder auch im Dachzelt zu verbringen. Vor allem bei den unter 40-Jährigen steht Camping hoch im Kurs. Passend zum Trend bietet ein junges Startup das Buchen von privaten Stellplätzen über eine App und Webseite an.
Berlin. Deutsche Reisende müssen diesen Sommer aufgrund der Inflation und steigender Preise deutlich tiefer in die Tasche greifen: Sie zahlen bis zu 46% mehr, sagt eine aktuelle Analyse.