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Frankfurt/M. Die Geschäftsreisen nahmen in 2006 in Deutschland um fünf Prozent zu, knapp die Hälfte aber findet ohne Übernachtung statt. Ein stärkeres Travel Management in den Unternehmen trug offensichtlich dazu bei, dass die Firmenreisenden pro Übernachtung auch noch acht Euro weniger ausgaben als im Jahr zuvor. Die Ergebnisse der "Geschäftsreiseanalyse 2007" des Verbandes Deutsches Reisemanagement setzen die Hotelbranche nur bedingt in Euphorie.

Frankfurt/M. Firmenentscheider, Bucher und Eventagenturen vergeuden viel Zeit und Geld bei der Vorbereitung von Meetings und Veranstaltungen, da sie von der Hotellerie kaum brauchbare Informationen über die technischen, funktionalen und gestalterischen Möglichkeiten der einzelnen Häuser erhalten. Für die Hotels eine brisante Unterlassungssünde, im schlimmsten Fall entgeht ihnen dadurch viel Geschäft. In diese Lücke stösst das Frankfurter Unternehmen Event Competence. Es entwickelte eine Online-Datenbank, die rund 1.200 Details aus dem Tagungsbereich eines Hotels enthält.
Zürich. Der Schweizer Reiseveranstalter Kuoni wird seine heutige Organisation nach Regionen und Ländern schrittweise in eine Organisation mit drei Strategischen Businessdivisionen überführen. Jede der drei neu formierten Divisionen strebt zusammen mit den ihr zugeordneten Marken in ihrem Segment die Marktführerschaft an.
Mauritius. Alle Zeichen stehen auf grün: Die Nachfrage nach Hotelzimmern auf Mauritius ist grösser als das Angebot, entsprechend gut geht es den meisten Hotels. Ihre guten Zahlen will sich die neu gegründete Gruppe der Sun Resorts auch künftig sichern: durch noch mehr Lifestyle und Service en detail. Ihr Flaggschiff ist das Luxushotel Le Touessrok. Sun Resorts gingen aus Kerzner International hervor.
Worms. Ab dem Wintersemester 2008/09 werden der Fachbereich Touristik/Verkehrswesen der Fachhochschule Worms und der Verband Deutsches Reisemanagement VDR e. V. ein gemeinsames Weiterbildungsangebot starten: den MBA in Business Travel Management.
Hamburg. Von rund 10.000 Hotels in Deutschland können sich heute zwischen 600 und 800 als Tagungs- und Eventhotels bezeichnen. Eine harte Konkurrenzsituation, die die Frage aufwirft: Wie können sich Hotels in diesem Markt profilieren? Was können sie Veranstaltern ausser Bett und Tagungsraum bieten, um sich Wettbewerbsvorteile zu sichern? Veranstaltungsplaner beklagen u.a. unqualifizierte Verkäufer, die als "wandelnde Prospektständer" auftreten, sie werfen den Hotels ein Versteckspiel mit den Kosten vor und mangelnde Fairness bei Storno-Regeln.
Muscat/Mailand. Das erste europäische Chedi hat gerade in Mailand eröffnet. Es ist das fünfte Hotel dieser Marke unter dem Dach von GHM, der Managementgesellschaft von Amanresort-Erfinder Adrian Zecha. Chedis sind harmonische Herbergen mit raffinierten Details, wie ein Besuch der Häuser in Mailand, Italien, und in Muscat, Oman, zeigt.
Augsburg. "Inshallah!" Ob und wann etwas geschehen möge, liegt in Allahs Hand. Den Begriff nutzen in Dubai viele, meist lächelnd und wissend, dass etwas geschehen wird. Wer sich da nicht so sicher ist, verlängert die Betonung in der Wortmitte: "Insha'allah"! Dann sind Projekte unter Umständen fraglich. Drei Wochen lang bewegte sich hospitalityInside.com zwischen Einheimischen, Expatriats und Experten in Dubai. Entwickelt hat sich ein buntes Bild über eine Stadt, die sich weltweit als Superlativ vermarktet, in ihrem Alltag aber teilweise naiv wirkt.
Dubai. Das Meer aus Baukränen signalisiert: Hier entsteht Grosses. Dubais erste "Palme", The Palm Jumeirah, soll ab Ende nächsten Jahres bewohnbar sein. 70.000 Menschen sollen später auf der künstlichen Insel leben können - die Tagesbesucher und Hotelgäste nicht mitgezählt. Es bleibt vorerst ein Leben auf der Baustelle, denn alles wird erst bis 2012 fertig gestellt sein. 3.700 Apartments und Villen am Inselstamm und den Inselfächern sind bis heute verkauft, 30 Hotels angekündigt. Als erstes Hotel wird Sol Kerzners gigantischer Vergnügungspark Atlantis Ende 2008 in Betrieb gehen. Ein Besuch auf einer Baustelle der Superlative. Dabei ist Palm Jumeirah die kleinste der Inseln, die in Dubai einfach so ins Meer gesetzt werden.
Hannover. Mit dem Erwerb eines elf Quadratkilometer grossen Grundstücks mit einem Bestand an alter Bausubstanz, einem mittelalterlichen Castello, einem Hotel, 18 Loch-Golfplatz sowie Agrarflächen plant TUI das grösste Tourismusprojekt in der Toskana und in der Unternehmensgeschichte des Konzerns.
Unter anderem werden dort die Marken Robinson, Dorfhotel und Iberotel vertreten sein.
