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Wien. Genau wie in Deutschland hat sich auch in Österreich der Lockdown Light als "heavy" herausgestellt. Die Verfügung gilt seit 3. November für die gesamte Tourismus- und Freizeitwirtschaft. 80% des Umsatzes vom November 2019 soll nun erstattet werden, doch es gibt auch noch andere Baustellen. Die drängendste: Das Geld muss schnell ausgezahlt werden. Das Finanzloch entsteht genau jetzt: Selbst Einzelhotels fehlen jetzt schon Millionen-Beträge an Vorauszahlungen aus dem Weihnachtsgeschäft.
Frankfurt/M. Die deutsche Tagungs- und Kongressbranche leidet weiter. Eine aktuelle Studie zeigt: Mit dem ersten Lockdown standen 70% weniger Sitzplätze zur Verfügung. Der 2. Lockdown "light" macht aber wieder vieles zunichte. Trotzdem bleiben die Verbände optimistisch.
Rom. Der italienische Tourismus hat in den ersten acht Monaten des Jahres einen Verlust von über 16 Milliarden Euro erlitten. Zwei unterschiedliche Studien kommen zum Ergebnis, dass ein weiterer Lockdown der Branche den finalen Schlag verpassen könnte. Experten verlangen, dass die Regierung den Notstand für die Tourismus-Branche erklärt.
Berlin. Von wegen Lockdown Light: Die von der deutschen Bundeskanzlerin angekündigten neuen Corona-Massnahmen an diesem Mittwoch sind der Supergau für Hotellerie und Tourismus. Die Enttäuschung über das mangelnde Vertrauen in die Branche sitzt tief und an finanzielle Versprechungen haben weite Teile der Branche ohnehin bereits den Glauben verloren. Die Lobbyarbeit ist gescheitert. Jetzt helfen nur noch Schnelltests. Ein Virologe und der COO von Mandarin Oriental loben diese. Es könnte der Game Changer für die Branche und die Wirtschaft sein.
Madrid. Diese Woche gab es in Spanien zwei grosse Ankündigungen. Erstens wurde der zweite nationale Notstand innerhalb eines Jahres ausgerufen. Und zweitens wurden die Kanaren und Balearen in den grössten Quellmärkten Deutschland und Grossbritannien auf die Liste der sicheren Destinationen gesetzt.
Bern. Die Verschärfungen in der Schweiz, verkündet am Mittwoch, verschlechtern die ohnehin schon dramatische Lage der Branche erneut. Um eine Konkurs- und Kündigungswelle ab 2021 abzufedern, fordert der Branchenverband HotellerieSuisse insbesondere Härtefallhilfen in Höhe von 500 Millionen Franken.
Berlin. Schlagzeilen, Gerichtsurteile, abgewiesene Klagen, eine vierte Ampelfarbe, noch schärfere Restriktionen und alles immer kurzfristig: Das Corona-Chaos findet jede Woche neue Steigerungen. Planbarkeit gibt es gar keine mehr – obwohl die Menschen weiterhin reisen wollen. Neuigkeiten dieser Woche.
Hamburg. Während sich Europa nach wie vor im Würgegriff von Covid-19 befindet, gilt die Krise in China im Grunde genommen als gemeistert. Langsam zeichnet sich ab, dass die chinesischen Reisenden auch bald wieder nach Europa reisen werden. Trainingsprogramme für Hotels helfen, sich auf die neuen Ansprüche einzustellen.
Bern. Die Lage in der schweizerischen Hotellerie verschärft sich im ganzen Land, sagt der Branchen-Verband HotellerieSuisse nach seiner jüngsten Umfrage. Die Wahrscheinlichkeit von Konkursen wächst, vor allem in Zürich und Genf.
Luzern. Das Weltwirtschaftsforum wird im kommenden Jahr nicht in Davos, sondern Corona-konform als hybrides Format in Luzern stattfinden, hauptsächlich in den Bürgenstock Hotels & Resorts. Dies meldete Veranstalter Klaus Schwab gestern. Für 2022 ist der Rückzug nach Davos geplant.