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Brüssel/London. Heute um Mitternacht tritt Grossbritannien offiziell aus der EU aus. Im EU-Parlament flossen diese Woche Tränen, die britische Tourismus-Zentrale entsandte am Donnerstag beruhigende Worte. Derweil erspüren die Statistiker weitere Veränderungen im Hotelmarkt.
Fidenza. Spontanes Ende: TUI Italia stellt zum 15. März 2020 seinen Betrieb ein. Die Nachricht wurde letzte Woche von der italienischen Division der TUI Group mit Sitz in Fidenza, nahe Parma, bekannt gegeben. TUI wird sich jedoch nicht vollständig aus dem italienischen Markt zurückziehen.
Frankfurt/Main. Ferien mit dem Reisemobil werden immer noch beliebter. Die Neuzulassungen von Freizeit-Fahrzeugen in Deutschland stiegen im vergangenen Jahr um knapp 14%, ein neuer Rekord – zum 6. Mal in Folge.
Frankfurt. Die Touristensteuer auf den Balearen wird auch für die Förderung von Nachhaltigkeit eingesetzt. Seit 2016 sollen mehr als 200 Projekte auf diesem Gebiet realisiert worden sein. Einheimische Tourismusexperten sind mit dieser Entwicklung sehr zufrieden.
Genf. Vor rund einem Jahr drangen Grosshandels-(Wholesaler)Hotelpreise aufgrund von Aktivitäten von nicht vertraglich gebundenen OTAs in den Einzelhandelskanal ein. Nun scheint sich das Blatt jedoch zu wenden, da die Bettenbanken ihre Massnahmen verschärft haben, einer der unbeliebten "unlauteren" OTAs untergegangen ist und Expedia und Marriott sich darauf geeinigt haben, alle Grosshandelspreise zu filtern. Das sind die Lehren, die aus dem Geschäftsgebaren von Amoma und dessen Insolvenz gezogen wurden.
Bozen. Seit einem Vierteljahrhundert warten Experten darauf, dass die Bedeutung des Gesundheitsurlaubs grösser wird. In Wahrheit ist dieser rückläufig. Denn die Destinationen schenken diesem Segment und anderem viel zu wenig Aufmerksamkeit. Alle jagen immer noch den Hardcore-Skifahrer – selbst wenn diese wie andere Winter-Stammurlauber in Wahrheit "verwöhnte Fratzen" sind. Die Österreicher reden hier von den Deutschen. Ein Professor hat deren Verhalten faktisch analysiert.
Salzburg. "Die Insolvenz von Thomas Cook könnte der Pauschalreise einen Schlag versetzen, von dem sie sich in Deutschland nicht mehr erholt", sagte Gerhard Ziegler, Director Brand, Content & Community bei Holidaycheck, im Rahmen eines Auftritts bei "Brennpunkt e-Tourismus", einer Veranstaltung des Landes Salzburg an der dortigen Fachhochschule. Der Deutsche Reiseverband sieht das ganz anders: Er präsentierte auf seiner Jahrestagung an diesem Dienstag/Mittwoch eine aktuelle Studie zur – nicht angeschlagenen – Image der Branche nach Thomas Cook. Im Hintergrund aber hat in der Veranstalter-Branche die Diskussion um die künftige Kundengeld-Absicherung im Insolvenzfall begonnen. Überraschend gab die deutsche Bundesregierung am Mittwochmorgen bekannt, die benachteiligten Thomas Cook-Kunden auf Staatskosten zu entschädigen.
Hamburg/Berlin. Die deutsche Reisebranche knüpft mit dem Reisejahr 2019 nahtlos an ein wachstumsstarkes Vorjahr an: Die Nachfrage der Deutschen für ihren Urlaub war ungebrochen. Besonders Badeferien am Mittelmeer und Fernreisen waren gefragt. Ein starkes Last Minute-Geschäft setzte zum Ende der Saison ein.
Frankfurt (29.11.2019). Bereits vor eineinhalb Jahren stellte der Deutsche Tourismusverband Forderungen für die geplante Tourismusstrategie der Bundesregierung. Nun hat der Verband einen umfassenden Massnahmen-Katalog veröffentlicht. Es gibt Kritik.
London/Frankfurt. Der Zusammenbruch von Thomas Cook Ende September schockierte die Reisebranche in ganz Europa und darüber hinaus. Aber es gab dadurch auch Gewinner: Das Vakuum, das Thomas Cook hinterlassen hatte, hat zu einer umfassenden Umstrukturierung des Hotel-Portfolios von Europas grössten Reiseveranstaltern geführt, darunter TUI und DER Touristik, aber auch FTI Touristik, alltours, schauinsland-reisen, die allesamt ein Stück des Kuchens abhaben wollen.




