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Beijing /Genf. Da China als erstes Land vom Coronavirus betroffen war, können die Vorgänge dort Einblicke gewähren, wie die Auswirkungen für den Hotel-Sektor in anderen Teilen der Welt sein werden. Aktuell wurde die Zahl der Neu-Infektionen im Land praktisch zum Stillstand gebracht und Reise-Beschränkungen im Epizentrum des Virus wurden gelockert. Der chinesische Hotel-Sektor scheint sich auf niedrigem Niveau stabilisiert zu haben – zumindest im Hinblick auf die Belegungsraten. Eine Zusammenfassung mit Ausblick von Macy Marvel.
München. Auch Ferien- und Wellnesshotels machen derzeit eine Corona-Pause. Aber Travel Charme Hotels & Resorts hält an seinen langfristig angesetzten Plänen fest: Nach diesem gesellschaftlichen Stresstest durch das Virus werden die Menschen wieder Entspannung benötigen.
Madrid. Seit letzten Samstag, 14. März, befindet sich Spanien im Notstand und es ist eine 15tägige Ausgangssperre verhängt worden. Diese kann vom Kongress um weitere 15 Tage verlängert werden. Immer mehr Hotels werden in Krankenhäuser umfunktioniert.
Innsbruck. Die österreichische Ski-Destination Tirol trug dazu bei, dass der Quarantäne-Status im Land Österreich eingeführt wurde – bis dahin aber schon dafür gesorgt hatte, dass das Virus bis nach Skandinavien und auch in das eigene Bundesland Arlberg hineingetragen wurde. Die Ski-Zentren wurden zur "Viren-Schleuder". Jetzt gibt es Diskussionen.
London. Rechtspopulismus und Coronavirus-Verweigerung scheinen Hand in Hand zu gehen. Sowohl Donald Trump als auch Grossbritanniens Premierminister Boris Johnson haben sich durch ihre "Wen-juckt's"-Haltung gegenüber der Bedrohung durch die aufkeimende Coronavirus-Krise ausgezeichnet. Es dauerte eine Weile, bis Boris Johnson seine Meinung über das Virus änderte: Vor drei Tagen ergriff die Regierung endlich konkrete und strengere Massnahmen. Macy Marvel über das Zögern der Briten und die Auswirkungen auf ihr Hotelgewerbe.
München. Der Urlaub ist gestrichen – die Rückhol-Aktionen deutscher Reise-Veranstalter mithilfe des Auswärtigen Amtes sind in vollem Gange. Gleichzeitig beantragen die Branchen-Riesen TUI und FTI Staatshilfen. Und die TUI leistet keine Vorauszahlungen mehr an Hotels.
Rom. Die italienische Regierung hat am Montag ein neues Coronavirus-Dekret verabschiedet, das den Namen "Cura Italia" trägt. Das Dekret soll sowohl das Gesundheitssystem als auch Unternehmen, Arbeitnehmer und Familien unterstützen.
Paris. Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron verkündete am Montagabend die Ausgangssperre. 100.000 Polizisten sorgen für die Einhaltung der strikten Regeln. Eine gute Initiative: Medizinisches Personal darf nun mit Taxis fahren und in Hotels übernachten – der Staat zahlt. Das hilft auch der Hotellerie.
Wiesbaden. Nach Italien verzeichnet inzwischen auch die angrenzende deutschsprachige Region in Europa drastische Einbussen in Hotellerie, Tourismus und Gastronomie. Die Länder entwickeln erste Förderprogrammen für die Wirtschaft, der Hospitality-Branche erscheinen diese aber bei weitem nicht ausreichend, weder in Österreich noch in der Schweiz und schon gar nicht in Deutschland, wo eine massive Kettenreaktion eingesetzt hat.
Wien/Madrid. Italien ist in dieser Woche vom Rest der Welt abgeriegelt worden, das benachbarte Österreich ergreift landesweit ebenfalls härtere Massnahmen. In Spanien hingegen scheint man die Coronavirus-Krise noch nicht voll erfasst zu haben.