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Wien. Städteurlaub treibt Overtourism: In den vergangenen zehn Jahren stiegen die Übernachtungen in diesen Destinationen doppelt so schnell wie in vergleichsweise untersuchten Ländern. Das ergab u.a. die erste europaweite Studie von Roland Berger und der Österreichischen Hoteliervereinigung.
Paris. Nach vier Wochenenden gewalttätiger Demonstrationen gegen steigende Lebenshaltungs-Kosten und Sprit-Steuern wurden die französischen Protestierenden, auch "Gelbwesten" genannt, gehört. Anfang der Woche kündigte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron Verbesserungen an, um die Situation der Leute zu verbessern. Aber der Schaden ist gross, auch im Tourismus: 35.000 Übernachtungen wurden innerhalb einer Woche storniert. Alle Segmente, Hotel-Typen und Kategorien in der Hotellerie sind betroffen. Seit den Terror-Anschlägen "hat es drei Jahre lang gedauert, bis wir wieder auf der Landkarte sichtbar waren und jetzt müssen wir wieder von vorne beginnen", so einer der vielen verbitterten Kommentare zur aktuellen Situation in Paris.
London/Bethesda. Bei seiner Marke Tribute Portfolio Homes hat Marriott International keinen Mega-Rollout angekündigt, ganz im Gegenteil: Das jüngste Baby, dessen Namen für die Vermietung von Ferienwohnungen steht, darf langsam wachsen. Der Betten-Gigant bewegt sich auf unbekanntem Feld, nach dem Motto "learning by doing" und mit dem britischen Startup Hostmaker als Partner. Die sechsmonatige Probezeit mit diesem ist verlängert, und gemeinsam hat man gerade Unterkünfte in Paris, Rom und Lissabon dazu genommen. Belinda Pote, Chief Sales and Marketing Officer Europe bei Marriott, erläuterte Maria Pütz-Willems in London die ersten Schritte und Erfahrungen.
Linz. Inspiriert durch ihre Rolle als "Europäische Kulturhauptstadt 2009" rief die Stadt Linz in Oberösterreich jetzt zum ersten "TravelCulture" Kongress. Der grösste Fehler sei, die Tourismus-Entwicklung Touristikern zu überlassen, provozierte Universitätsprofessor Harald Pechlaner zum Auftakt. Städte wie Linz sollen es als Identifikationsort für neues Reisen auf die Landkarte schaffen. So strömten unter dem Label des neuen Konzepts "Blue Meeting" die Kongressteilnehmer dieses Mal nicht in die Hallen, sondern in die Stadt und damit in ihre Kultur hinein. Ein neuer Ansatz für Destinationen, die an ihre Kurzzeit-Reisenden nah ran wollen.
Berlin. Ausgerechnet die "Instagrammable" Generation beflügelt Overtourism. Genau jene reiselustige Spezies, die die entlegensten oder schönsten Orte der Welt besucht und ihr Erinnerungsfoto über Social Media teilt. Danach setzt die Jagd auf genau dieses Ziel ein… Das ist Reiselust pervers. "Erwartungen und Wirklichkeit sind nicht mehr deckungsgleich", formuliert es Prof. Dr. Harald Zeiss vom Institut für nachhaltigen Tourismus an der Hochschule Harz in Wernigerode neutral. Der Wissenschaftler wie auch ein Politiker und Städte-Vertreter äusserten in Berlin ihre Sorgen vor Overtourism – sogar in Deutschland. Sie rufen nach mehr kritischen Stimmen und Steuerungshebeln.
Berlin. Klimawandel, innovative Verkehrsmittel, Overtourism und Veränderungen von Kunden-Ansprüchen sind Schlüssel-Themen der Vorträge, Diskussionen und Workshops des ITB-Kongresses 2019 in Berlin. Ausserdem zieht die Veranstaltung in den CityCube um. Ebenfalls neu: Deep Dive-Sessions zur Vertiefung der Themen im kleinen Kreis.
Athen. Der Mittelmeerraum hat sich in letzter Zeit besser entwickelt als das übrige Europa. Der anhaltende Aufschwung zieht auch namhafte Hotelmarken und internationale Investoren an, die riesige Summen für Resorts auf den Tisch legen. Beim jüngsten "Mediterranean Resort & Hotel Real Estate Forum" im Oktober 2018 im Divani Apollon Palace & Thalasso im griechischen Vouliagmeni an der Athener Riviera wurden drei ganz unterschiedliche Resorts vorgestellt, darunter: das Astir Palace Hotel Athens, Four Seasons' bevorstehender Einstieg in den griechischen Markt, das Borgo Egnazia, ein "transformatives" Luxus-Resort in Puglia, und das 7Pines Resort Ibiza, ein am Meer gelegenes Luxus-Resort eher konventioneller Art.
Hannover. Mehr Erwachsenenhotels, Glamping, Surfcamps, die digitale Auswahl des Hotelzimmers oder eine starke Zunahme von Hotels der Eigenmarken: TUI Deutschland hat für die kommende Saison ein Angebot zusammengestellt, das sich an unterschiedlichen Trends orientiert. Zudem führt der Reiseveranstalter neue Ziele ein und stellt am Buchungsverhalten fest: Die Deutschen sind weiter in Konsumlaune.
Berlin. Der Deutsche Ferienhausverband begrüsst fünf neue Mitglieder in seinen Reihen. Aktuellster Neuzugang ist HomeToGo, die weltweit grösste Suchmaschine für Ferienunterkünfte.
Athen. Für die Hotellerie und den Tourismus in Griechenland war es ein guter Sommer. Von Juli bis September 2018 stieg die Zahl der Ankünfte an Flughäfen im Land um 7,5% im Vergleich zum Vorjahres-Zeitraum, und der Flughafen von Athen konnte ein Spitzenplus von 15,3% verbuchen. Gleichzeitig konnte der Hotel-RevPAR in den meisten griechischen Destinationen schneller als in vielen konkurrierenden Destinationen in Europa zulegen.





