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Warschau. Polen schreibt positive Schlagzeilen, zumindest im Hinblick auf den Tourismus. Unter den Ländern Mittel- und Osteuropas bietet Polen zweifelsohne die interessantesten Perspektiven für die Expansion von Hotel-Ketten. Als relativ grosses Land ist Polen in weiten Teilen dezentral organisiert und verfügt über viele wichtige Regionalstädte. Dies generiert Nachfrage nach Hotels, insbesondere unter inländischen Geschäftsreisenden. Die polnische Kette Orbis spielt in der Entwicklung von Mittel- und Osteuropa eine besondere Rolle. Orbis in Zahlen und Fakten.
Dubai. Das 25jährige Bestehen des "Arabian Travel Market" in Dubai gab Grund zum positiven Rückblick. Nach vorne schauen, direkt in die Augen des allseits erwarteten Tiefs nach der Expo 2020, aber wollen viele Messeteilnehmer nicht. Zumindest nicht offiziell, denn Pessimismus ist in dieser City verpönt. Am Messegelände beginnt schliesslich auch die "Happiness Street". Die Stadt boomt einfach weiter, ihre Manager reden immer nur von der Zukunft, nie von aktuellen Herausforderungen. Diese zu überdecken, gelang dieses Jahr mit Leichtigkeit, z.B. durch Diskussionen um das Reisen der Zukunft und die neue disruptive Kraft eines einzigen neuen Systems, dem Hyperloop.
London. Der Geschäftsreise-Markt übertraf 2017 die Prognosen. Die Ausgaben für Konferenzen, Tagungen und Unternehmensevents stiegen höher als erwartet, die Aussichten für 2018 bleiben ebenfalls optimistisch. Das Hotelangebot spielt für die buchenden Unternehmen eine wichtige Rolle.
Think big
Cannes. Die Stimmungsbilder von IHIF Berlin und von der MIPIM in Cannes ähnelten sich: Beide Investment-Treffs liessen spüren, dass das Geld noch locker sitzt, trotzdem aber sich die Fragen nach der Dauer des Booms häufen. Dass auch in der Hotellerie weltweit im grossen Stil geplant, gebaut, ge- und verkauft – das aber habe mit einer Blase nichts zu tun. Es klang wie ein Mantra. Eine Studie ergab: Institutionelle Investoren planen stärker in die Hotellerie zu investieren. Gleichzeitig war die Messe erneut Showroom für die nächsten globalen Projekte, Technologie-Trends inbegriffen.
Berlin. Ein Plus von rund fünf Prozent bei den Geschäftsabschlüssen auf der ITB Berlin 2018 gegenüber dem Vorjahr und allerbeste Prognosen für die kommenden Monate: Die internationale Reiseindustrie steuert dynamisch auf ein glänzendes Rekordjahr zu. Das ist das emotionale Fazit der Messe Berlin zur ITB 2018.
Pyeongchang. Während Europäer die Austragung olympischer Spiele als Kosten-Nutzen-Rechnung analysieren – und in der Regel ablehnen –, lässt man sich in Südkorea auf derartige Details gar nicht erst ein: Budgets und Natur sind nicht so wichtig wie die Annäherung an Nordkorea oder die gelungene Image-Pflege als Tigerstaat. Unser Österreich-Korrespondent Fred Fettner war als akkreditierter Journalist und zur moralischen Unterstützung seines Sohnes Manuel – Skispringer im Österreich-Team und einer von 2.920 Athleten aus 92 Nationen – letzte Woche in Pyeongchang. Er berichtet über seine Beobachtungen der touristischen Infrastruktur, den Erlebnissen im Österreich-Haus, von der massiven Sponsoren-Präsenz, von miserablen Camping-Unterkünften bei Minusgraden, von unerwarteten Freundschaften und blanker Freude.
Mestre. Von einem traditionellen Unternehmen, das zwei Hotels in Familien-Besitz in Jesolo and Mestre führt, zu einer strukturierten Gruppe, die von internationalen Geldgebern und einem Unternehmens-Rahmen unterstützt wird, um die Herausforderungen des internationalen Marktes zu meistern… Der Fall von H.n.h. Hotels and Resorts ist eigentlich nichts Neues. Insbesondere, da sie sich vergrössern wollen. In der italienischen Hotellerie ist dieser Schritt jedoch nicht selbstverständlich. Vor einem Jahr konnte das Unternehmen mithilfe französischen Kapitals einen Schritt weitergehen. H.n.h. ist ein White Label-Unternehmen, das an seinen urbanen Standorten internationale Franchise-Marken betreibt sowie eigene Hotels am Meer. CEO Luca Boccato hat ein sehr klares Verständnis von Verträgen und Bedingungen.
Lissabon. Das Hotel-Portfolio Portugals wird 2018 um zahlreiche neue und renovierte Hotels erweitert. Die Hälfte dieser Projekte betreffen die Städte Porto und Lissabon. Höhere Investitionskosten halten ausländische Investoren nicht davon ab, mit lokalen Grössen wie Pestana zu konkurrieren.
Ibiza. Bereits in dieser Sommer-Saison soll es auf Ibiza illegal sein, Wohnungen auf Home Sharing-Plattformen wie Airbnb oder Wimdu an Touristen zu vermieten. Dies soll der Wohnungsknappheit auf der Insel entgegenwirken, könnte sich mittelfristig aber auch als Eigentor erweisen.
Berlin. Nie war Deutschland als Reiseland so beliebt wie heute. 459,6 Millionen Übernachtungsgäste im Jahr 2017 – drei Prozent mehr als 2016 – ergeben einen neuen Bestwert. Der Boom soll 2018 anhalten, die Herausforderungen für die Branche bleiben aber auch.





