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Berlin. Das deutsche Bundeskabinett hat am Mittwoch nach massiver Kritik der gesamten Tourismuswirtschaft einen veränderten Entwurf zur Pauschalreise-Richtlinie auf den parlamentarischen Weg gebracht.
München. Niedrige Zinsen und Krisen, die die Urlauber zu den Nah-Zielen locken, lassen immer stärker professionelle Investoren auf die Ferienhotellerie schauen. Die Dimensionen der Stadthotellerie sind dabei noch nicht einmal in Ansätzen erreicht, aber das Segment treibt endlich wieder Blüten: Es gibt mehr und neue Investoren mit Gefühl für die Feinheiten für dieses Geschäfts und selbstkritische Vergleiche mit der Stadt-Hotellerie.
München. Auf der Expo Real 2016 herrschte Italien gegenüber eine positive Stimmung. Internationale Akteure zeigten grosses Interesse an der Halbinsel. Das Land gilt traditionell als Touristen-Destination mit grossem Potenzial, doch diesmal gab es mehr, um den Anreiz Italiens zu stärken, beispielsweise eine als verbessert wahrgenommene nationale Verwaltung und die allmähliche Neuausrichtung der Immobilien-Preise und Mieten an die allgemeinen europäischen Standards. Besonders Betreiber aus Deutschland und Österreich beobachten den Markt sehr genau und sind bereit, Hürden in Kauf zu nehmen, wenn sie eine Chance sehen, in den Markt einzudringen. Und Budget-Gruppen sind ganz vorne mit dabei.
Innsbruck. Statistisch rückt Tirols Sommer-Tourismus den Boom-Jahren nach der Ost-Öffnung immer näher. Bis Ende September erzielte das populäre Bundesland Österreichs gegenüber dem starken Vorjahr bei den Übernachtungen gleich 4,6% Plus. Kein Ausreisser: Seit 2009 gehen die Zahlen nach oben.
Innsbruck. Beim internationalen Symposium theAlps in Innsbruck stand im Congress Innsbruck das Forschungsprojekt "Winterreisen in die Alpen" im Mittelpunkt. Das Winter-Geschäft bleibt eindeutig wichtiger als der Sommer, auch wenn Wetter-Wandel und Alpen-Bashing das Gegenteil vermuten lassen.
Berlin. Erste Hochrechnungen des Deutschen ReiseVerbandes für das Touristikjahr 2015/16 lassen auf ein Umsatz-Minus von rund einer Milliarde Euro im Veranstalter-Markt schliessen. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die deutlichen Buchungsrückgänge für die Krisenländer Türkei, Ägypten und Tunesien. Fernreisen, westliche Mittelmeer-Länder und Kreuzfahrten zählen zu den Gewinnern.
Bergamo. Zu zersplittert und zu kleine Hotels: Lange Zeit war dies das einzige Image der italienischen Hotellerie. Aber stimmt das noch? In den letzten Jahren hat sich was verändert: Die Anzahl der nationalen Hotel-Gruppen nimmt beispielsweise schnell zu. Gleichzeitig hat Italiens grosse Krise Markt-Positionen und Verhältnisse durcheinander gewirbelt. Einige Unternehmen wie Domina und Boscolo haben an Relevanz verloren, während sich andere Betreiber etabliert haben und oftmals von den veränderten Bedingungen profitieren, um weniger belastende Verträge mit Eigentümern zu schliessen.
Athen. Noch vor dem Start der letzten Sommerferien sagten Experten voraus, dass Destinationen wie Italien, Spanien, Portugal und Griechenland zu den grossen Gewinnern der Saison und möglicherweise des ganzen Jahres 2016 zählen werden. Da sie von den Unruhen in der Türkei, in Ägypten und Tunesien profitieren würden, die normalerweise von den europäischen Urlaubern bevorzugt werden, konnten all diese Destinationen ihre Besucherzahlen erhöhen. Griechenland liess jedoch einige Gelegenheiten aus und generierte 346 Millionen Euro weniger als erwartet. Schuld daran sind die hohen Preise, fehlende Infrastruktur, Steuerprobleme, ein langweiliges Image und vieles mehr. Experten fordern die Regierung zu grossen Veränderungen auf, um konkurrenzfähig zu bleiben. Werden ihre Stimmen gehört?
München. Ein gewisses Mass an Flexibilität, eine Struktur, die den Umgang mit möglichen Verzögerungen bei Deals ermöglicht, alles gepaart mit dem traditionellen Bewertungsansatz eines neuen Projekts... Das sind die Zutaten für das ideale Rezept, über das jeder in der Hotellerie tätige Entwickler, Investor oder Unternehmer in Subsahara-Afrika verfügen sollte: Ein sehr interessantes Gebiet aufgrund des generell überschaubaren Angebots an Unterkünften, einer steigenden Nachfrage und dem wachsenden Bewusstsein vieler lokaler Regierungen darüber, was Tourismus für sie bedeutet.
London/Madrid. Die spanische Wirtschaft und der Tourismus-Sektor waren von der starken Rezession stark in Mitleidenschaft gezogen worden, in denen das BIP fünf Jahre lang in Folge sank. Jetzt haben sich die Grundlagen erheblich verbessert, da sich die Wirtschaft langsam erholt hat und 2015 um mehr als drei Prozent zulegen konnte. Dadurch zählt sie zu den am schnellsten wachsenden Wirtschaften der grössten EU-Länder. Der positive Trend soll sich auch 2016 und 2017 fortsetzen mit Wachstums-Prognosen des Internationalen Währungsfonds, die jeweils bei 2,6 bzw. 2,1 Prozent liegen, was weit über dem Durchschnitt der Eurozone liegt. Die Zahl der Touristen-Ankünfte hat während der Krise ebenfalls abgenommen und erreichte 2009 mit einem Rückgang um beinahe neun Prozent ihren absoluten Tiefpunkt. Diese Zahl hat sich inzwischen jedoch wieder erholt und ist in den letzten drei Jahren auf ein Rekordhoch gestiegen.